„There definitely is a God“

Wort zum Sonntag:

Eine interessante Kampagne, über die die Süddeutsche Zeitung berichtet. Eine Gruppe namens Buskampagne will den 35 Prozent Atheisten in Deutschland eine Stimme geben und schaltet atheistische Werbeanzeigen auf öffentlichen Verkehrsmitteln, die so aussehen:

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Wie reagieren Christen? So:

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Die, die angeblich die Welt auf Fakten reduzieren, machen darauf aufmerksam, dass es wahrscheinlich keinen Gott gibt, und die, die angeblich glauben, wissen, dass es definitiv einen Gott gibt.

Die Gläubigen glauben also nach dem Motto: „Wir wissen, dass wir das richtige glauben.“ Verräterisch. Aber nicht verwunderlich.


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4 Antworten zu „There definitely is a God“

  1. schweizerkrieger schreibt:

    Ich hoffe doch sehr dass es auch in der Schweiz kommt. Die Öffentliche Meinung, die Kirche sein nicht anzugreifen und erhaben über alles, dem sollte entgegengehalten werden.

    http://schweizerkrieger.wordpress.com/wp-admin/post.php?action=edit&post=3673

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  2. hanneswurst schreibt:

    Die Empfehlung der Atheisten, von einem Gottglauben aus statistischen Gründen abzusehen um sein Leben besser genießen zu können, ist völliger Humbug. Dahinter steckt die naive Vorstellung, dass Gott als Bestrafungsinstitution erfunden wurde und dass man einem Menschen durch Belehrung eines Besseren ein erfülltes Leben in Ausschweifung ermöglichen kann.

    Natürlich ist das Heilsversprechen der Christen auch nicht viel sinnvoller für diejenigen, die Gott für ein bedeutungsloses Hirngespinst halten. Ein Hirngespinst ist Gott meiner Meinung nach übrigens tatsächlich – aber kein bedeutungsloses. Die eigentliche Frage ist auch nicht ob jemand an Gott glaubt oder nicht, sondern ob er an irgendetwas glaubt. An seinen Fußballverein zum Beispiel. Der Glaube zeichnet sich dadurch aus, dass der Gläubige ohne Beweise einen Sachverhalt für wahr hält.

    Es gibt zum Beispiel keine Beweise dafür, dass meine Eltern mich jemals geliebt haben oder dass so etwas wie „Liebe“ überhaupt existiert. Dennoch glaube ich daran und ich hoffe, meine Kinder werden dies ebenso tun. Einen Glauben ohne Not und ohne Gegenbeweise abzutun, spricht für ein beschränktes Maß geistiger Reflektion.

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  3. genova68 schreibt:

    Letztlich wissen wir doch alle, dass Gott ein Hirngespinst ist – leider kein bedeutungsloses.

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  4. nheepapara schreibt:

    no news are god-news

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