Archiv der Kategorie: Alltagskultur

Unter Umständen flach

Hadija Haruna-Oelker im Deutschlandfunk: zum Thema „Gesellschaftliche Vielfalt in Redaktionen“: Ich sage es mal so: In den Redaktionen, die divers aufgestellt sind, wo Journalist*innen mit Migrationsgeschichte, aber auch nicht-weiße Journalist*innen, aber auch Journalist*innen mit Behinderung, queere Journalisten sitzen, da verändert … Weiterlesen

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Eine stetige Enteignung

Die Welt ist ungerecht. Monat für Monat wechseln in Berlin rund 810 Millionen Euro ihre Besitzer, für deren Überweisungen das Stichwort „Miete“ lautet. 83 Prozent der Bevölkerung dieser Stadt bezahlen brav dafür, dass sie einen weiteren Monat in Räumen leben … Weiterlesen

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Thierse, Schwan und eine Chronologie eines Scheiterns

Die aktuelle Diskussion um Wolfgang Thierse, Gesine Schwan und die nichtheteronormativen Aktivisten erklärt einiges. Was ist passiert? Kurzversion: Die SPD lud im Februar zu einer Onlinediskussion (Video siehe unten) mit drei Vertretern des Act-Out-Manifestes ein. In diesem Manifest behaupten 185 … Weiterlesen

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Architektur und Alltag 16

Ein siebenstöckiges Wohnhaus in Westberlin, Schöneberg, vermutlich aus den frühen 1980er Jahren:Es ist im Grund ein Plattenbau, der üblichen DDR-Bauweise der damaligen Zeit nicht unüblich. Das Besondere sind die Erker in den Stockwerken zwei bis fünf, darauf in Stock sechs … Weiterlesen

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„Tiere essen“ oder: Für eine neue Verbotskultur

Jonathan Safran Foer schrieb 2009 in Tiere essen (S. 305): Der Verbraucher sollte sich nicht selbst entscheiden müssen, was grausam und was gut, was umweltschädlich und umweltverträglich ist. Grausame und schädliche Nahrungsprodukte sollten verboten werden. Wir brauchen nicht die Wahlfreiheit, … Weiterlesen

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Dussmann und der Respekt vor dem Buch

Die meistprosperierenden Branchen im Kapitalismus sind die, deren Produkte einen zeitlich flexibel gestaltbaren Gebrauchswert haben. Ein Spielzeug beispielsweise kann ein Kind ein Jahr benutzen, danach bekommt es die Schwester, dann der Cousin. Oder das Kind benutzt es nur einen Tag … Weiterlesen

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Neue Zeitschriften und die totale Abkehr der Vernunft

Wer liest das? Neben der bekannten Yellow Press findet man neuerdings Titel wie Tagebuch der Achtsamkeit, Raum für Gedanken, Glaub an dich, Denk anders, Finding paradise und so weiter: Es scheint geradezu eine Flut neuer esoterischer Publikationen zu geben. Die … Weiterlesen

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Österreich verstehen

(Foto: genova 2019)

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Vier Fotos zu angenehmen Stadtsituationen

Vier Fotos, die urbane, wie man sagt, Situationen zeigen: Warum empfinden wir das Abgebildete auf diesen Fotos als angenehm? Die Antwort ist einfach: Weil wir vier städtische Straßen und Plätze sehen, aber keinen einzigen Baum. Viele Häuser, kein Grün (bis … Weiterlesen

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Über dysfunktionales Stadtmobiliar und deutsche Zustände

Wir sehen unten den Arco dei tre ponti in Trient, gebaut zwischen 1530 und 1550. Der Bogen aus Kalkstein war früher das Tor zu einem Palast. Er ist dieser Funktion schon lange beraubt, aber er blieb stehen und steht bis … Weiterlesen

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Symbolfoto zum Thema „Ende des fossilen Zeitalters“ preisgünstig abzugeben

Angebote bitte per Fax an die Redaktion. (Foto: genova 2020)

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Wie sich die Zeiten änderten

Kaum zu glauben, dass man heute einen alten Mercedes als Symbol für bessere Zeiten visualisieren kann. Willkommen im 21. Jahrhundert. (Foto: genova 2020)

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Furchtbar traurig

Des Deutschen liebstes Sommerthema ist bekanntlich die furchtbare sogenannte Hitze. Das Gejammer geht bei Temperaturen ab 23 Grad los, dann spricht die besorgte Presse von „Hitzewellen“. Man könnte es „Sommer“ nennen und sich freuen, aber das wäre zu sorgenfrei. Aktuelles … Weiterlesen

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Demokratie und Bürokratie

Wir leben nicht in einer Demokratie. Wir leben in einer Bürokratie. Wer das anders sieht, glaubt auch, dass es zur Vollkommenheit einer Demokratie ausreicht, alle vier Jahre ein Kreuzchen zu machen. Oder jährlich 5.000 Demonstrationen anzumelden, wie das allein in … Weiterlesen

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Melisa und Melissa

Die in Sarajevo geborene und nun in Österreich lebende Journalistin Melisa Erkurt beschwert sich in der taz darüber, dass die „Österreicher*innen“ ihren Namen falsch aussprechen: Früher habe ich Menschen nicht korrigiert, wenn sie Melisa wie Lisa ausgesprochen haben, obwohl es … Weiterlesen

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Interessante Gedanken zum Begriffspaar „Urlaub“ und „Deutschland“

Die größte Gefahr scheint gebannt: Wir, wie man sagt, müssen unseren Urlaub nicht in Deutschland verbringen. Die Grenzen zu südlichen Ländern öffnen sich langsam. Doch diese Variante wurde wochenlang ernsthaft diskutiert: Deutsche sollen Urlaub in Deutschland machen. Es konnte einem … Weiterlesen

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Kreisverkehr, fußgängerfreundlich

Wie einfach man einen Kreisverkehr fußgängerfreundlich gestalten kann: Einfach ringsum einen Zebrastreifen laufen lassen. In angenehmen Ländern wie Italien wird das gemacht. In Deutschland naturgemäß undenkbar. (Foto: genova 2017)

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Liebe/r Antisemant*in! – Von der Gendersprache

Die russisch-deutsche Autorin Olga Martynova in der FAZ (21.9.19, S. 9) zu gegenderter Sprache: Die Sprache, davon bin ich überzeugt, hat eine Selbstreparaturfunktion. Sie wird sich regenerieren. Zwanzig oder dreißig Jahre später werden die jungen Menschen den ergrauten Gendersternchenfreaks mit … Weiterlesen

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Architektur und Alltag 7

Ein hochpreisiges Hotel im pfälzischen Deidesheim. Das ist der Ort, wo Kohl seinen Staatsgästen Saumagen und Riesling servieren lies. Ein eher konservativer Ort also, der Traditionen schon aus ökonomischen Gründen pflegt: Wegen Saumagen und Riesling kommen Touristen. Dieses hochpreisige Hotel … Weiterlesen

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Was man trotz Corona nicht vergessen sollte:

(Foto: genova 2020)

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Die Möbel und der Müll

Ulf Meyer schreibt in der FAZ (19.2.20, S. 11) über eine Ausstellung im Vitra Design Museum zum Thema Wohnkultur: Heute ist die Wohnung mehr Ware als Inszenierung. Möblierung folgt den Gesetzen der „Fast Fashion“ und versteht sich nicht mehr als … Weiterlesen

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Neues aus der Weserstraße

(Foto: genova 2020)

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Welcher AfD-ler will dieses Bild kaufen?

Weil ich derzeit unter aktueller Geldnot leide und außerdem die festangestellten Redakteure des Exportabel-Blogs unerbittlich ihren monatlichen Salär fordern, sehe ich mich zu einem schmutzigen Geschäft gezwungen. Ich versteigere dieses Bild an AfD-Mitglieder und andere Nazis. Sie können es als … Weiterlesen

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Herrlich revolutionär

Der Gastrokritiker Jakob Strobel Y Serra schreibt in der FAZ (Datum ist mir leider entfallen) über das Restaurant Sosein in der Nähe von Nürnberg: Ohne Radikalität gibt es keinen Fortschritt in der Küche. Deswegen ist es vollkommen legitim, wie Felix … Weiterlesen

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Ein dreifach Hoch auf die strukturschwachen Gebiete in Ostdeutschland

Wo sonst findet man solche Eigenbauproduktionen? Das Haus füllt eine Lücke zwischen zwei Häusern mit Steildach. Das eine Haus ist giebel-, das andere traufständig. Alleine das ist schon interessant. Nun bekommt das dritte Haus nicht etwa auch ein Steildach. Nein, … Weiterlesen

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Banger Racing – eine Sportart bricht sich Bahn

Ich möchte heute eine Sportart vorstellen, die sich ohne Weiteres zu den avanciertesten überhaupt zählen darf: Banger racing, auch Stockcar genannt. Das simple Ziel besteht darin, mit einem alten, aber noch fahrbereiten Auto im Kreis zu fahren und andere alte, … Weiterlesen

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Italien – kein Supersieg

Es folgt ein Symbolfoto für den politischen Zustand Italiens nach den gestrigen Regionalwahlen in der Emilia-Romagna und in Kalabrien. Immerhin hat Salvini sein Ziel einer Mehrheit in Bologna und Umgebung – einen „Supersieg“ nannte er das – nicht erreicht, aber … Weiterlesen

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Herzlich willkommen in Berlin

Berlin, wie man es jenseits der touristischen Vermarktung wahrnimmt: Ein dickes Schulkind mit Kapuzenpulli geht bei rot über die Ampel und wird fast von einem Radfahrer überfahren. Beiden ist es egal. Ein Mietfahrrad steht herum. Kahle Bäume stehen vor gesichtslosen … Weiterlesen

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Kreuzberger Dschungel

Ein durchschnittlich gepflegter Park in Berlin-Kreuzberg in Randlage. Kein Mensch verirrt sich hierher. Vielleicht ist er genau deshalb besuchenswert. Würde man hier allerdings ein paar Wohnhäuser planen: Massive Bürgerproteste, wie man sagt, wären sicher. Als Grund hielte dann das Weltklima … Weiterlesen

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Ein Lob an Köln

Wir sehen hier die Innenstadt von Köln, ein durchaus repräsentatives Bild. So sieht es aus, nachdem zehn Jahre zuvor ein Stadtarchiv eingestürzt ist. Das ist positiv gemeint, denn es zeigt sich ein Stück nicht definierter Boden mitten in einer naturgemäß … Weiterlesen

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