Archiv der Kategorie: Berlin

Die üblichen Verbrechen

Götz Aly kritisiert erneut die Ausstellungspraxis des Berliner ethnologischen Museums, das nun bezeichnenderweise in der Schlossatrappe in Mitte untergekommen ist. Die Herkunft der Exponate, so sein Vorwurf, werde bewusst im Unklaren gelassen. So schrieb er am 20. September in der … Weiterlesen

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Seltsames Berlin 13

(Foto: genova 2020)

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Bauen in Antwerpen und Bauen in Berlin

In Antwerpen wurde gerade ein Wohngebäude fertiggestellt, dessen Kaufbedingungen aufhorchen lassen: Kaufen darf dort nur, wer erstens bestimmte Einkommensschwellen nicht überschreitet und noch kein Wohneigentum besitzt. Das ist deshalb interessant, weil damit nur die Leute als Käufer infrage kommen, die … Weiterlesen

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Seltsames Berlin 12

(Foto: genova 2021)

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Prachtboot und Schokolade

Prachtboot Manchmal gibt es gute Nachrichten. So schrieb kürzlich der Spiegel über das Berliner Stadtschloss: Warum das Fake-Schloss in seiner jetzigen Form nicht zu retten ist Das Humboldt-Forum sollte zu einem neuen Zentrum der Weltkultur werden. Doch an vielen der … Weiterlesen

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Christoph Mäckler und die Ideologie

Ich halte ideologische Fragen in der Architektur, im Städtebau, aber auch in der Politik für völlig unangebracht. sagte der Architekt Christoph Mäckler jüngst, wie man sagt, im Interview mit der Frankfurter Rundschau. Wer ist Mäckler und was ist für ihn … Weiterlesen

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Seltsames Berlin 11

(Foto: genova 2020)

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Über Schichtholz und das Monster Lissabon

Holz als Schichtung ist ein interessantes Phänomen: Man schneidet Billigholz in sehr dünne Scheiben oder Späne und klebt sie dann zusammen. Der Blick auf Schichtholz suggeriert Authentizität. Er erinnert an Jahresringe von Bäumen, die die geradezu voyeuristische Eigenschaft haben, ins … Weiterlesen

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Wie man wohnen soll: [gemäß CDU, AFD + FDP]

Für den Urlaub idyllisch, auf Dauer vermutlich nicht idyllisch: Wohnen in Berlin nach dem „Karlsruher Urteil“, wie man sagt. Falls man nun aus der Großstadt in die Kleinstadt flüchten will: Der Tagesspiegel erklärt seinen Lesern: Großstädte werden zu teuer : … Weiterlesen

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Seltsames Berlin 10

(Foto: genova 2021)

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Eine stetige Enteignung

Die Welt ist ungerecht. Monat für Monat wechseln in Berlin rund 810 Millionen Euro ihre Besitzer, für deren Überweisungen das Stichwort „Miete“ lautet. 83 Prozent der Bevölkerung dieser Stadt bezahlen brav dafür, dass sie einen weiteren Monat in Räumen leben … Weiterlesen

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Das „Aus 500 mach 5.000“-Spiel

Kürzlich las ich ein Interview mit einer Architektin, die in Berlin-Lichtenberg ein interessantes, leicht experimentelles Haus mit guten individuellen Lösungen zu einem vertretbaren Preis gebaut hat. Auf die Frage, wie das möglich war, antwortete sie, sie habe das Grundstück schon … Weiterlesen

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Vom Vorzug des Neuperlachschen

Man steht heute staunend vor der Abrisswut der Nachkriegszeit bis in die 1970er Jahre hinein. Dann begannen Menschen, sich zu wehren. Erst linke Hausbesetzer, später ein breiteres Publikum, aus dem sich auch die Grünen formierten. Man steht staunend vor dieser … Weiterlesen

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Von der Kostbarkeit des heiligen Bodens

Es muss die Versiegelung gestoppt werden, es muss mehr renaturisiert werden und es muss der Boden dem Markt entzogen werden, weil er ist viel zu kostbar als dass der Markt entscheiden dürfte, wie wir damit umgehen. Das sagte Laura Weissmüller, … Weiterlesen

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Corbusier und die wohnmaschinelle Zufriedenheit

Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit hat die Friedrich-Ebert-Stiftung ein brisantes Forschungsergebnis veröffentlicht: Wie zufrieden sind die Bewohner des Corbusier-Hauses in Berlin? Ergebnis: Sehr zufrieden. 91 Prozent der Wohnmaschinenbewohner sagen, sie wohnen gerne dort. Vier Prozent sind sich sicher, dass sie … Weiterlesen

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Neues von den Mesut Özils der Architektur

Es gibt nichts Nachhaltigeres als die vor 150 Jahren gebauten Gründerzeithäuser, nicht zuletzt deshalb, weil sie immer noch nicht abgerissen und der Kreislaufwirtschaft zugeführt wurden. Das Kreislaufdenken ist reines Profitinteresse der Bauwirtschaft, die gut lebt mit Abriss und Neubau und … Weiterlesen

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Von Sprachpanschern und den oberen Zehntausend

Ein interessanter Beitrag in der taz zum Thema Gentrification. Exportabel-Leser wissen das meiste zwar schon, aber als Zusammenfassung gut zu lesen. Autor ist der Politologe Udo Knapp, geboren 1945, früher beim SDS aktiv. Knapp beschreibt den Unwillen der Grünen und … Weiterlesen

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Dr. Dr. Erlinger und die Gästebettproblematik

Wer kennt noch Dr. Dr. Rainer Erlinger? Als moralische Instanz hat der zweifach promovierte Jurist von 2002 bis 2018 den Lesern der Süddeutschen Zeitung in einer wöchentlichen Kolumne („Die Gewissensfrage“) die richtigen Antworten auf ethische Alltagsfragen gegeben. Darf man ein … Weiterlesen

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Seltsames Berlin 9

(Foto: genova 2020)

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Architektur und Alltag 16

Ein siebenstöckiges Wohnhaus in Westberlin, Schöneberg, vermutlich aus den frühen 1980er Jahren:Es ist im Grund ein Plattenbau, der üblichen DDR-Bauweise der damaligen Zeit nicht unüblich. Das Besondere sind die Erker in den Stockwerken zwei bis fünf, darauf in Stock sechs … Weiterlesen

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Charlie Living: Vom Durchatmen der Concierge im Herzen Berlins

Audrey Penven kommt aus San Francisco und zog nach Berlin, weil die US-Stadt „eine Katastrophe ungleich verteilten Reichtums und eine Tech-Startup-Monokultur“ geworden sei. Die Mieten stiegen unkontrolliert und „alle, die San Fransisco zu einer lebenswerten, lebendigen Stadt gemacht haben – Künstler*innen, … Weiterlesen

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Dussmann und der Respekt vor dem Buch

Die meistprosperierenden Branchen im Kapitalismus sind die, deren Produkte einen zeitlich flexibel gestaltbaren Gebrauchswert haben. Ein Spielzeug beispielsweise kann ein Kind ein Jahr benutzen, danach bekommt es die Schwester, dann der Cousin. Oder das Kind benutzt es nur einen Tag … Weiterlesen

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Berliner Schloss: Vom Durchschleusen und vom Fieberwahn

Das Berliner Schloss ist nun einzugsbereit, morgen wird es eröffnet. Da noch kein neuer Kaiser installiert wurde und man Bernd Höcke als unzuverlässig einstuft, versucht man es vorerst halt mit der Präsentation kolonialer Beutekunst aus Afrika. Das deutsche Feuilleton schwelgt … Weiterlesen

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Die rechte Agenda der Franziska Giffey

Die neue Berliner SPD-Chefin Franziska Giffey will den Berliner Mietendeckel in fünf Jahren auslaufen lassen. Was will sie gegen steigende Mieten tun? Laut Tagesspiegel das: Die Zeit müsse für mehr Neubau genutzt werden, auch mit Partnern aus der Privatwirtschaft. Das … Weiterlesen

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Waschbeton 16

Kürzlich in einer TV-Doku über die drei Hochhäuser von Arne Jacobsen von 1965 auf der Ostseeinsel Fehmarn: Eine Touristin in einem Fehmarner Restaurant in der Nachbarschaft sagt: Ich finde, dass Hochhäuser aus den 70er Jahren sowieso nicht schön sind, die … Weiterlesen

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Architektur und Alltag 13

Ein aufgegebenes Industriegebäude im Südosten Berlins, genauer gesagt, in Oberschöneweide. Hier schlug einst ein industrielles Herz der DDR. Mittlerweile stehen hier einige Ruinen, aber es entsteht auch viel Neues, darunter eine Universität. Es ist ein sehr angenehmes Areal: ein neu … Weiterlesen

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Symbolfoto zum Thema „Ende des fossilen Zeitalters“ preisgünstig abzugeben

Angebote bitte per Fax an die Redaktion. (Foto: genova 2020)

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Die Liebigstraße und die Gewaltfrage

Vergangenen Freitag räumte die Staatsmacht mit 1.500 Polizisten ein besetztes Haus in der Liebigstraße in Berlin-Friedrichshain. Am gleichen Abend organisierten die Bewohner und 1.500 ihrer Sympathisanten eine Demo durch den Prenzlauer Berg. Es kam zu Gewalt, Flaschenwürfen, Entglasungen, brennenden Autos. … Weiterlesen

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Seltsames Berlin 7

(Foto: genova 2019)

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Architektur und Alltag 10

Eine Siedlung aus den späten 1950er oder den frühen 1060er Jahren im südlichen Berlin. Solche Häuser haben heute einen ganz besonderen Reiz, weil man hier eine kaum noch erlebbare Sensibilität im Bauen feststellen kann. Man hatte genug vom Protzen, der … Weiterlesen

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