Gott und Kapital

„Hoffen in der Wohnungskrise“, titelte kürzlich der Berliner Tagesspiegel und informierte seine Leser darüber, dass die Mieten vielleicht in drei bis fünf Jahren etwas sinken werden.

„Die Mieter könnten zumindest ein bisschen auf bessere Zeiten hoffen“, schrieb Thomas Öchsner in der Süddeutschen vom 21. Februar (S. 17) zum selben Thema.

Früher hofften wir auf Gott. Heute hoffen wir auf einen imaginierten Markt. Oder eigentlich immer noch auf Gott, auf einen modernisierten. Der Unterschied: Früher bekannten wir uns zum Glauben und zum Nichtwissen. Heute halten wir uns für wissend und sind angesichts dieser grandiosen Selbstüberschätzung dümmer als unsere Vorfahren. Wir sind gehirngewaschen bis zum Anschlag, gerade weil wir uns für rational und aufgeklärt halten. Preisgünstige Wohnungen für alle müsste das selbstverständliche Ziel lauten, dass innherhalb weniger Monate zu realisieren wäre. Stattdessen: Hoffen, dass das Kapital sich in Zukunft doch bitte andere Spielplätze suchen möge.

Wäre das Kapital auf funktionierende Märkte angewiesen, es verlöre mit sofortiger Wirkung die Lust am Spiel. Es braucht Knappheit wie die des Bodens. Und es braucht eine sich für über alle Maßen informiert haltende Gesellschaft, die auf dieser Grundlage jede Zumutung für rational hält, die in Wahrheit aber lediglich das Objekt der Anbetung gewechselt hat. Von Gott zum Kapital. Emanzipation sieht anders aus.

Ich glaube nicht, dass der gescheiterte Realsozialismus noch daran Schuld hat, dass man sich den Perversitäten des Kapitals so bedingungslos aussetzt. Dass es keine Alternative gibt, liegt eher an der Logik der Verhältnisse: So wie man vor Gott nicht entweichen konnte, kann man es heute vorm Kapital nicht. Man akzeptierte es damals und man akzeptiert es jetzt. Es ist die neoliberale Logik, die ihre ungemeinen Erfolge zeitigt.

Andererseits: Gott wurde abgeschafft, weil dessen Verblödungsstrategie zu offensichtlich wurde. Man kann durchaus annehmen, dass sich Geschichte wiederholt. Irgendwann. Leider besteht dann nach wie vor die Gefahr, dass der nächste Gott etabliert wird.

So sehen die Mieten in Naumburg aus. Auch da steckt noch Rendite drin:

(Foto: genova 2013)

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26 Antworten zu Gott und Kapital

  1. Jakobiner schreibt:

    „Ich glaube nicht, dass der gescheiterte Realsozialismus noch daran Schuld hat, dass man sich den Perversitäten des Kapitals so bedingungslos aussetzt.“
    Naja, gerade kracht der „Sozialismus des 21. Jahrhunderts“in Venezuela zusammen samt Hunderttausenden Flüchtlingsströmen in Nachbarländer infolge des ökonomischen Zusammenbruchs. Umgekehrt habe ich aber noch keinen deutschen Kommentator gehört, dass er Venzuela als Beispiel gebracht hätte, dass man die Wohnungsnot akzeptieren müsse. Momentan wird ja wieder über sozialen oder genossenschaftlichen Wohnungsbau DISKUTIERT, wenngleich die dominante Sichtweise ist, dass es der Markt schon richten wird und seine Selbstheilungskräfte obsiegen.Und dass das alles schön privat und nicht staatlich organisiert wird, dafür sorgen Schjolz und sein Glodmann Sachsberater samt Gartzer, der für Privatisierungen zuständig ist. Wohnungsbau bleibt weiterhin ein Anlagefeld für Privatinvestoren.

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  2. Leo Brux schreibt:

    Wenn die Naumburger sowas wie eine „Willkommenskultur“ für Einwanderer zeigen würden,

    und wenn Berlin & Erfurt jene Kommunen, die „Vitalisierungsinitiativen“ (mit zivilgesellschaftlicher Komponente und attraktiv besonders für Migranten) entwickeln, engagiert fördern würden,

    dann könnte der Eigentümer dieses Naumburger Hauses mit dem qm-Preis wohl etwas nach oben gehen.

    Wenn eine Kommune hingegen weiter im eigenen Saft schmoren möchte …

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  3. Leo Brux schreibt:

    O Gott

    Geld ist Gott
    Gott ist Geld
    Was du brauchst schafft es heran
    Nur darum betest du es an
    Seltsam nur dass du nicht frisst
    Dass es so ist

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  4. dame.von.welt schreibt:

    Von Gott zum Kapital. Emanzipation sieht anders aus.
    Ich glaube nicht, dass der gescheiterte Realsozialismus noch daran Schuld hat, dass man sich den Perversitäten des Kapitals so bedingungslos aussetzt. Dass es keine Alternative gibt, liegt eher an der Logik der Verhältnisse: So wie man vor Gott nicht entweichen konnte, kann man es heute vorm Kapital nicht. Man akzeptierte es damals und man akzeptiert es jetzt. Es ist die neoliberale Logik, die ihre ungemeinen Erfolge zeitigt.
    Andererseits: Gott wurde abgeschafft, weil dessen Verblödungsstrategie zu offensichtlich wurde. Man kann durchaus annehmen, dass sich Geschichte wiederholt. Irgendwann. Leider besteht dann nach wie vor die Gefahr, dass der nächste Gott etabliert wird.

    Menschen wollen glauben, besonders an Schicksalhaftigkeit und an ihre eigene Unmündigkeit. Dafür verantwortlich sind nicht die Verhältnisse, deren, bzw. die neoliberale Logik, sondern Menschen treffen diese Entscheidung (das auch zur Abschaffung Gottes und *dessen* Verblödungsstrategie). Der gescheiterte Realsozialismus verhindert linken Glauben – eher nicht an Gott, aber an Ideale wie Menschenwürde und Solidarität.

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  5. Jakobiner schreibt:

    „Menschen wollen glauben, besonders an Schicksalhaftigkeit und an ihre eigene Unmündigkeit. Dafür verantwortlich sind nicht die Verhältnisse, deren, bzw. die neoliberale Logik, sondern Menschen treffen diese Entscheidung (das auch zur Abschaffung Gottes und *dessen* Verblödungsstrategie).“

    Letztendlich ist die angebliche freie Entschediung auch eine Frage der Macht- und Gewaltverhältnisse. Schließlich schützen Polizei, Gerichte, Militär und Geheimdienste das Privateigentum und sorgen für die Machtverhältnisse, denen sich die meisten dann anpassen, da sie Sanktionen und Gefängnis oder Schlimmeres befürchten.Wie jeißt es in Bayern: Kein Haus bleibt länger als 24 Stunden besetzt! Anders als in Berlin und Hamburg. Gelegenheit schafft dDiebe. So kommt es bei Blackouts und Massenprotesten oder Situationen, wo das staatliche Gewaltmonopol für kurze Zeit wegfällt eben auch immer zu Plünderungen und andererem. Siehe zuleztzt G-20-Gipfel.

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  6. genova68 schreibt:

    Menschen wollen glauben, besonders an Schicksalhaftigkeit und an ihre eigene Unmündigkeit. Dafür verantwortlich sind nicht die Verhältnisse, deren, bzw. die neoliberale Logik, sondern Menschen treffen diese Entscheidung

    Naja, liebe dame von welt, Menschen treffen Entscheidungen nicht im luftleeren Raum, sondern das sind Ergebnisse von Sozialisation, realer Einbettung in Gesellschaft und auch persönlichen Verhältnissen. Wenn Menschen auf ein Ende der Wohnungskrise hoffen und ihnen dabei die Absurdität ihres Verhaltens nicht auffällt, dann kann man fragen, warum sie die Wohnungskrise wie das Wetter bewerten. Menschen treffen Entscheidungen, beeinflusst beispielsweise von neoliberaler Logik. Ignorierte man das, würde man den Menschen dümmer machen, als er sein müsste.

    Jakobiner führt das im letzten Beitrag anschaulich aus.

    Leo,
    du lässt zwischen niedrigen Mieten und Offenheit schmoren. Ein sinnvoller Ansatz wäre, beides möglich zu machen. Wie hier schon oft beschrieben: Eigentum verpflichtet, Wohnen raus aus der Verwertung, reale Kosten ansetzen, Enteignungen, wenn nötig, und schon haben wir wohntechnisch das Paradies auf Erden, oder, anders gesagt: Wir haben dann die Preise des im eigenen Saft schmorenden Naumburgs in jeder weltoffenen und begehrten Stadt.

    Scholz und sein Goldman-Berater zeigen vermutlich, wohin die Reise geht: Verwertung auf Teufel komm raus. Das ist noch so ein Beispiel, wo ich keinerlei Interesse habe, diese Unverschämtheiten dadurch zu relativieren, dass ich sage, Putin ist schlimmer, oder Hitler war schlimmer. Das interessiert schlichtweg nicht, wenn es um Forderungen nach Verbesserungen von Verhältnissen geht. Im übrigen war Merkel seinerzeit für den Irankrieg. Nur mal so, nebenbei.

    Merkel ist beliebt, weil sie keine Politikerin ist, sondern eine Pastorin. Das mögen die Leute.

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  7. dame.von.welt schreibt:

    Wenn Menschen auf ein Ende der Wohnungskrise hoffen und ihnen dabei die Absurdität ihres Verhaltens nicht auffällt, dann kann man fragen, warum sie die Wohnungskrise wie das Wetter bewerten. Menschen treffen Entscheidungen, beeinflusst beispielsweise von neoliberaler Logik. Ignorierte man das, würde man den Menschen dümmer machen, als er sein müsste.

    Die neoliberale Logik hat weder Arme noch Beine (ebensowenig wie Gott) mit denen sie Menschen zu egal was zwingt, sondern das tun andere Menschen. Ich ignoriere eben nicht, daß Menschen ihre Entscheidungen niemals in luftleeren Räumen treffen. Denn Gott oder auch die Macht- und Gewaltverhältnisse schwebten nicht schicksalhaft von fernen Planeten ein, sondern wurden von Menschen so und nicht anders eingerichtet. Es stehen weder Sanktionen noch Gefängnis oder Schlimmeres darauf, Betongold/Börsenbericht nicht mit dem Wetter zu verwechseln.
    Mitunter sind mir religiös Gläubige wirklich angenehm, denn die unterscheiden genauer zwischen ihrem Glauben und ihrem Denken.

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  8. Jakobiner schreibt:

    Es ist Blödsinn metaphysisch nur von einer neoliberalen Logik zu sprechen, als wäre dies ein Geist, der alle erfasst. Man sollte materialistisch die Produktions- und Gewaltverhältnisse betrachten, die real gegeben sind und nicht als Geist, wenngleich das Bildungssystem, die von staatlicher oder Kapitalistenseite kontrollierten Medien und die ganzen Philosophen und Geisteswissenschaftler einen demgemäßen ideologischen Überbau schaffen. Aber das Sein bestimmt das Bewusstsein.Nur wenn diese Verhältnisse infolge der dem Kapitalismus oder dem Kommunismus innewohnenden Krisen fragiler werden, Widersprüche erzeugen, finden sich zumeist auch gesellschaftliche Bewegungen ein, die umdenken, ja wo das geänderte Bewusstsein versucht ddas materielle Sein zu verändern. Dann geht die Diskussion zwischen Revolkution/Konterrevolution oder Reform los oder die in dividuellen Ansätze, die meinen über das Konsumverhalten und dort einer Änderung könne man die Realität und die Verhältnisse verändern. Zu letzterem noch eine interessante Seite: humanetech, die angesichts der sozialen Medien, der IT-Technologie und ihrer gesellschaftlichen Anwendung verursacht mittels einer Bewusstseinsänderung der Konsumenten und einer neuen Bewegung eine Änderung herbeizuführen:

    http://humanetech.com/

    Auffällig ist, dass mal wieder in die Allmacht des Konsumenten, die Kräfte des Marktes, des Individuums alle Hoffnung gesetzt wird anstatt staatliche oder gesellschaftliche Regulationen oder KOntrolle zu fordern.Diese Typen vom Verbraucherschutz bis hin zur Friedensbewegung (Der Frieden fängt in usnerem innersten und bei einem selbst an) oder in der Antifabewegung (Der Faschismus fängt bei uns selbst und unserem Innersten ganz induividuell an) entpolitisieren alles, blenden die gesellschaftlichen Macht- und Bewegungsgesetze aus und landen bestenfalls beim Positiv-Denken oder iner harmonischen Esoteriker-WG, wo alle vegan zusammenwohnensollen.

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  9. Jakobiner schreibt:

    Eine weitere Frage ist auch, ob das Internet nicht auch zu einer Diffusion und einer besseren staatlichen Kontrolle von Gegenmacht führt. Konkret: Die Leute bringen nur noch Zeit in sozailen Medien und Netzwerken auf, ventilieren ihren Frust auf Blogs, Facebook, Twitter, im Cyberspace, sind aber nicht mehr bereit zu physischen Konfronationen mit den Herschenden mittels Demonstrationen oder Streiks. Wie die inflationäre Masse an Coedians sind die sozialen Medien virtuelle Orte, die allen Frust kanalisieren und damit paralysieren. Umgekehrt können soziale Medien ja theoretisch auch Instrumente für die Mobilisierung physischer Massenproteste und Gegenpropaganda sein, wofür ja auch die Twitterrevolutionäöre des arabischen Frühlings, die TTIP-Proteste in Europa und anderes sprechen. Doch die Twitterrevolutionäre des arabischen Frühlings vertrauten auf die Dezentralität und Dsorganisiertheit des Protestes, wollten sich nur vernetzen, aber keine politischen ophysischen Organisationen oder gar Parteien gründen. Daher wurde diese spontane Protest auch so locker von den der islamofaschistischen Muslimbruderschaft und anderen Islamisten so schnell dominiert, da diese über eine Kaderbewegung verfügten, die sich schnell in eine Kaderpartei transformierte. Selbiges ist auch bei den Schülerprotetsten gegen die Waffengesetze in den USA zu befürchten, falls der Protest sich inhaltlich nicht politisch verallgemeinert und auch physich in politischen Organistionen kristallisiert. Bestenfalls werden diese Protestler dann die Hilfstruppe für die Demokratische Partei.Man muss aber auch sehen, dass die meisten Proteste, die physisch auf die Strasse organisieren vor allem von den noch etablierten politischen Organisationen, die durch die 68er Generation geprägt sind und sich aus alten Kämpferveteranen rekrutieren, zustande kommen. Die meisten Jugendlichen scheinen sich davon nicht anstecken zu lassen–einen europäischen Frühling, einen neuen Pariser Mai 68 seitens der Jugend scheint nicht i Sicht, da sie sich mehr in den virtuellen Sphären der sozialen Medien rumtreiben und bestenfalls noch online-Petitionen unterzeichnen. Was dann doch wieder ein starkes Argument für die Diffusion der Gegenmacht durch soziale Mediien ist, bsi es keine entgegengesetzte Jugendbewegung gibt. Wobei Genova ja auch solch ein Beispiel der Duiffusion von Gegenmacht ist mizt seinem Blog, vielleicht aber auch ich zu einem gewissen Grade, da ich auch blogge und höchstens mal auf eine Anti-AfD-Demo gehe und doirt mal eine Rede halte.

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  10. Leo Brux schreibt:

    Eigentum verpflichtet, Wohnen raus aus der Verwertung, reale Kosten ansetzen, Enteignungen, wenn nötig, und schon haben wir wohntechnisch das Paradies auf Erden, oder, anders gesagt: Wir haben dann die Preise des im eigenen Saft schmorenden Naumburgs in jeder weltoffenen und begehrten Stadt.

    schreibst du, genova.

    Und hast recht.

    Nur, da dies eine rein utopische Position ist, interessiert sie mich zwar auch, aber eher sekundär.
    Genauso, wie die utopische Seite meiner eigenen Position, nämlich die, dass die Naumburger weltoffen eine Willkommenskultur etablieren könnten.

    Beides ist so, wie die reale Welt ist, in der wir leben, nicht möglich.
    Es ist nur „an sich“ möglich.
    Insofern nicht „völlig utopisch“.
    Aber wenn ich praktisch dabei bin, also mir vorstelle, ein Stadtrat zu sein, weiß ich: Da geht nix. Was mich nicht hindern würde, für die „real-utopische“ Idee zu werben. Achten werde ich dabei darauf, dass ich nicht rausfliege aus dem realpolitischen Raum. Dass man mich weiter ernst nimmt und respektiert.

    Was machen wir in dieser unbefriedigenden Situation?

    Ich freue mich über jedes kleine Brötchen, das gebacken werden, WENN es denn gebacken wird. Wenn also das geschieht, was unterhalb der Schwelle des derzeit und mit den Menschen und Verhältnissen, wie sie nun mal sind, ganz un-utopisch machbar ist. Die „kleinen Brötchen“ machen mich nicht satt, sind aber besser als nichts – und dieses Nichts, also das Ende der „kleinen Brötchen, ist ja nun auch eine reale Möglichkeitkeit geworden – eine, vor der ich mich schützen möchte.

    Die Bäcker der „kleinen Brötchen“ verteidige ich auch gegen dich, genova. Ich will auch in Zukunft nicht verhungern! Und blind für die Gefahr dieses Schicksal auch noch wahrscheinlicher machen.

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  11. genova68 schreibt:

    Wie soll denn das kleine Brötchen in Bezug auf meine Wohnungsphantasien aussehen?

    Ich finde es schade, so etwas Selbstverständliches wie bezahlbare Wohnungen für eine Utopie zu halten. Das bedeutet, dass wir in einem repressiven System leben, in dem man sich offenbar Selbstverständliches nur noch als utopisch vorstellen kann. Das resultiert aus einer Deformierung des Menschen durchs System.

    Wenn du das für eine Utopie hältst, sprichst du im Sinne des Kapitals. Mit einer Utopie kann dieses System gut leben. Was soll eigentlich die politische Betätigung, wenn man das Selbstverständliche als Utopie bezeichnet? Wozu dann überhaupt Engagement?

    Andererseits hast du recht: In diesem Scheißstaat (ja, ich weiß, das darf ich nicht sagen) ist so eine Selbstverständlichkeit ganz real eine Utopie. Wir leben in katastrophalen Verhältnissen.

    In Bezug auf Utopien haben wir das generelle Problem, dass wir uns einerseits für Freidenker halten, im Gegensatz zu den primitiven Eingeborenen irgendwo, wir sind aufgeklärt. Aber wir sind das Gegenteil. Wir halten selbst das Selbstverständliche, nämlich gute Wohnungen für alle in einer Zeit mit einer extrem hohen Produktivität, in der die Realisierung dieser Forderung ein Kinderspiel wäre, als Utopie erscheint. Unser liberales, aufgeklärtes Freidenkertum reicht nicht mal für die Forderung des Selbstverständlichen.

    Dieser Gedanke zeigt in der Tat die ganze Katastrophe.

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  12. genova68 schreibt:

    dame von welt,
    Mitunter sind mir religiös Gläubige wirklich angenehm, denn die unterscheiden genauer zwischen ihrem Glauben und ihrem Denken.

    Aber nur mitunter.

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  13. Jakobiner schreibt:

    Interessant, wie systematisch auf meine Diskussionsbeiträge auf diesem Blog gar nicht eingegangen und reagiertwird oder man sich nicht darauf bezieht. Schreibe ich so am Thema vorbei oder woran liegt das?

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  14. genova68 schreibt:

    Systematisch? Nein. Ich stimme deinem letzten Beitrag zu.

    Internet oder reale Welt, man kann sich organisieren, das Bewusstsein ist derzeit nicht auf Aufklärung ausgelegt, das wurde hier ja schon oft besprochen.

    Dass ich manchmal eher zögerlich auf deine Beiträge eingehe, liegt an deiner Wucht.

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  15. Jakobiner schreibt:

    Wucht? Was soll das bedeuten. Ist es so niederschmetternd, was ich schriebe?

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  16. genova68 schreibt:

    Du bist manchmal kritisch vernichtend, persönlich, da zieht man sich intuitiv zurück. Du kritisierst beispielsweise Leo massiv, willst aber immer mit ihm im Gespräch bleiben.

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  17. Leo Brux schreibt:

    Nun ja, genova,
    ich halte unseren Staat nicht für einen Scheißstaat – es kann kein Scheißstaat sein, wenn es – im nüchternen Vergleich – einer der besten, lebenswertesten auf der Welt (und in unserer eigenen Geschichte) ist. Die Verhältnisse sind alles in allem nicht katastrophal, auch nicht im Bereich Wohnen – die Leute liegen ja nicht auf den Bürgersteigen, leben auch nicht in Slums, auch nicht so beengt wie in Moskau und so unter Verschuldungsrisiko wie in den USA.

    Ich denke, du hast schon verstanden, wie ich zwei verschiedene Bedeutungen für den Begriff der Utopie nutze.
    (1) Wenn jemand ein notorischer Raucher ist, kann es utopisch sein zu erwarten, er werde sich das Rauchen abgewöhnen – man stellt fest, dass er einfach nicht der Typ ist, der soviel Selbstkontrolle und Selbstüberwindung aufbringen könnte.
    (2) Es ist auf radikalere Weise utopisch, sich für sich selbst ein ewiges Leben vorzustellen. (Es gibt Leute, die kommen von diesem Traum nicht los.)

    Was machst du im Falle des notorischen und zugleich willensschwachen Rauchers (wenn der zum Beispiel deine geliebte Frau ist oder dein bester Freund)? Du akzeptierst die Schwäche. Du akzeptierst den Rauch im Zimmer und die Selbstschädigung der Person, die dir vielleicht am nächsten steht. Weil du diese Person liebst.

    So geht es mir mit meinem Deutschland. Ich kann nicht andes, ich liebe dieses Land. Ich bin ein Patriot, nicht aus irgendeinem Pflichtgefühl, sondern spontan, einfach aus Liebe. Wenn ich Deutschland und die Deutschen kritisiere, ist es aus Liebe.

    Im Falle des Kettenrauchers: Ich lauere auf Möglichkeiten, etwas zu ändern, und wenn sich eine ergibt, auch wenn sie noch so klein ist (siehe: kleine Brötchen), greif ich zu. Ich mache der geliebten Person immer wieder deutlich, dass ich nicht nur akzeptiere, sondern auch hoffe, dass sie das Rauchen einschränkt oder – am besten – aufgibt. Aber ich mache das (hoffentlich) nicht so, dass ich sie zu sehr nerve und mir damit entfremde. Die kritisierte Person merkt (hoffentlich), dass ich sie aus Liebe kritisiere. Eine prekäre Situation; man muss pragmatisch und flexibel und demütig mit ihr umgehen.

    Apropos nerven … Ich habe das Gefühl, dass ich dich jetzt schon etwas nerve … Vielleicht verzichte ich für ein paar Wochen mal auf meine aufdringlichen „Belehrungen“. Mein Standpunkt ist ja jetzt klar. Deiner auch. Und mir gefällt dein Blog so, wie er ist. Die Fotos und die Texte.

    (Anmerkung: Ich bin nicht nur Deutscher, sondern auch leidenschaftlich Europäer und Weltbürger. Wie bezieht sich das auf meinen deutschen Patriotismus? – Ich stelle diese notwendige Frage in den Raum, damit nicht der Eindruck eines naiven ethnozentrischen Patriotismus überhand nimmt.)

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  18. Jakobiner schreibt:

    „Du kritisierst beispielsweise Leo massiv, willst aber immer mit ihm im Gespräch bleiben.“ Im Gespräch will ich gar nicht mit ihm „bleiben“, da alles zwischen uns ausdiskutiert ist. Zum anderen ist meine Kritik inhaltlich, was soll daran „persönlich“ und „vernichtend“sein? Ich bezeichne ihn ja nicht mit Verbalinjurien ala Trumptwitter oder ähnlichem.. Wenn Heinz ihn oder dich kritisiert, hast du nichts dagegen. Wenn ich das tue, so dann aber doch–.Ist für mich widersprüchlich dieses Verhalten.

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  19. Leo Brux schreibt:

    Im Gespräch will ich gar nicht mit ihm „bleiben“, da alles zwischen uns ausdiskutiert ist.

    Das spricht für sich. .
    Ich könnte dem Satz widersprechen, aber ich habe mich längst Jakobiners „Entscheidung“ gebeugt und reagiere schon lange (fast) nicht mehr auf ihn.

    Was das Persönliche angeht, so sollte Jakobiner seine eigenen Texte etwas selbstkritischer lesen. Hier bei genova ist es – meinem flüchtig gewonnenen Eindruck nach – nicht so arg. Ich hab härtere Erfahrungen mit ihm auf meinem eigenen Blog gemacht: Jakobiner „feiert“ gelegentlich „Tage der Hemmungslosigkeit“. Irgendwann reicht’s dann. Der Täter sieht in solchen Fällen nicht ein, Täter zu sein – das ist normal. Auf meinem Blog hab ich allerdings Heimrecht und die Verfügung über den Papierkorb-Klick. Da werde ich dann zum Täter, und Jakobiner ist eines meiner – armen unschuldigen – Opfer, die nicht verzeihen können, dass ihnen so übel und undemokratisch mitgespielt wird.

    Die Welt – im allgemeinen – ist ungerecht; ich im besonderen.

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  20. Jakobiner schreibt:

    Als ich von Leo Brux Blogs das erste Mal runtergeschmissen wurde, war dies, weil ich eine Umfragestatistik von Phönix-TV brachte, die zeigte, dass die meisten sogenannten Muslime nicht sonderlich religiös sind. Das passte nicht ins Weltbild und wurde ungeprüft als Hetze und Fake News betitelt. Das nächste Mal flog ich raus, weil ich des Bruxenschens Tolerieren von Erdogan, wie auch die EU-Mitgliedschaftspolitik gegenüber der Türkei kritisierte. Dann flog ich nochmals raus, weil ich die Islamophilie des Brux bezüglich der Muslimbrüder kritisierte, die er ja als Reformkraft gegenüber Al-Sissi sieht wie dazumal schon Erdogan. Kurz: Er hat zensiert aufgrund inhaltlicher Differenzen, die er nicht aushalten konnte. Das einzige Mal, wo ich persönlich wurde und ihn einebn gescheiterten Lehrer nannte, flog ich auch heraus. Aber DAS war die einzige persönliche Verfehlung meinerseits und nicht die inhaltichen Kritiken.Auch egal. Wir sind getrennte Menschen. Ich gehe zwar as´uf seine Argumente wie etwa zu der Räterevolution ein, die ich teils richtig, teils falsch finde, will aber nicht in direktes Gespräch mit ihm kommen, aber solch ein Kindskopf wie er, der alles von mir Geschriebene ostentativ ignoriert, werde ich nicht werden.

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  21. Jakobiner schreibt:

    Im übrigen kann man mit solch einem klerikalfaschistischen Hetzer wie Madrassa of Times besser diskutieren als mit dem Brux. Trotz aller persönlichen und inhaltlichen Angriffe veröffentlicht MoT ALLEs und nimmt dazu Stellung. Ein Islamophober ist da diskursfähiger als ein Islamophiler wie der Brux.

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  22. genova68 schreibt:

    Leo,

    mich nervst du nicht, ich freu mich über deine Beiträge. Wobei wir bei diesem Thema nicht zusammenkommen, was aber nicht weiter stört.

    Nur noch so viel: Deutschland kann ich nicht lieben, das hielte ich für gefährlich, letztlich nationalistisch. Was ist überhaupt Deutschland. Ich könnte nicht mal Berlin lieben, was soll das sein. Ich finde vieles an Berlin attraktiv, sympathisc etc., aber doch niemals eine ganze Stadt, alle Millionen Menschen?

    Deine Argumentation hat eine wiederkehrende Komponente: Kritik erkennst du theoretisch an, bügelst sie aber letztlich weg, indem du auf Gemeinplätze ausweichst: sehr lebenswert, Putin ist schlechter und im Kongo lebt es sich nicht gut. Kritik, die gehaltvoll sein soll, funktioniert so nicht. Das Wegbügeln führt zur Entkräftung jeder Kritik.

    Ich benenne konkrete Missstände, die nicht dadurch besser werden, dass es anderswo schlimmer ist. Die monatliche Umverteilung, Ausbeutung durch hohe Mieten ist ein Skandal, da hilft der Hinweis auf höhere Mieten in Paris nicht. Vielleicht weist der Bürgermeister von Rio bei Kritik an der hohen Mordrate darauf hin, dass die Mordrate in Somalia noch höher ist und außerdem haben wir doch den tollen Karneval. So läuft das nicht.

    Wir haben eine kapitalistische Logik, die vieles von dem zerstört, was da ist und war. Der Weißmüller-Artikel über das Wohnen in Bayern ist eigentlich eindeutig, und es ist eine Katastrophe, dass die gesellschaftlichen Kräfte, die das ändern, nicht vorhanden sind. Wir leben da offenbar in üblen Zeiten. Und lebenswert ist dann kein Begriff, der weiterhilft. Zumal du auch noch allen Ernstes behauptest, Deutschland sei eines der lebenswertesten Länder weltweit. Ich muss nur morgens mit der U-Bahn fahren, in die Gesichter gucken und weiß, dass diese Aussage PR-Sprech ist. Ehrlich, das hat alles mit linker Kritik nichts zu tun, das könnte der Pressepsprecher der Bundesregierung auch sagen.

    Und der notorische Raucher: Der ist süchtig, das hat nichts mit den Mieten zu tun. Wenn du das gleichsetzt, stellst du diesem Land ein katastrophales Zeugnis aus. Aber vielleicht ganz zurecht. Die Sucht der Rendite, ein süchtiges Land, bis in den Untergang. Echt lebenswert.

    Alleine die Vermögensverteilung in Deutschland, die Tatsache, dass zwei Quandts gerade eine Milliarde Euro Dividende nur für ihre BMW-Aktien überwiesen bekamen, die sie nur geerbt haben, und wir gleichzeitig darüber reden, dass Rentenniveaus gesenkt werden müssen: Alleine das reicht, um den Begriff Lebenswert als deplaziert erscheinen zu lassen. Sicher, man kann in Deutschland gut leben, lebenswert ist es vielleicht auch, das ist rein subjektiv, aber er ist in diesen Zusammenhängen hier sinnlos. Er ist letztlich eine Entschuldigung für falsche Verhältnisse.

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  23. Leo Brux schreibt:

    Es geht heute und in der nächsten Zeit nicht mehr darum, dass es besser wird; es wird alles schlechter werden. Wir können nur versuchen, den Abstieg zu bremsen.

    Wir haben jetzt eine Situation, in der bald eine Mehrheit der Leute diesen Staat und diese Gesellschaft gnadenlos schlecht machen wird. Damit gefährden sie unsere Lebensgrundlagen.

    Die Revolutionäre von rechts brauchen und nutzen die Abwertung des Gegebenen für ihre Revolution.

    Ich habe keine Lust, ihnen dafür Munition zu liefern.
    Ich habe keine Lust, ihnen bei der Verächtlichmachung des Gegebenen beizuspringen.

    Für wen ist dieses gegebene – liberale, pluralistische, multikulturelle, rechtsstaatlich halbweg verlässliche, sozialstaatlich nicht ganz verkommene. außenpolitisch eher zurückhaltende und europaorientierte – Deutschland ein Gräuel? Für unsere rechten Revolutionäre. Sie werden mehr. Der Frust steigt. Die Wirklichkeit verunsichert immer mehr.

    Niemand hasst und verachtet das real existierende Deutschland mehr als die AfDler. Scheißstaat – das ist auch eine Parole der rechten Bewegung.

    Meine Wendung zum Positiven ist eine zugleich leidenschaftliche und hilflose Reaktion diese Wendung der Geschichte.

    Ich will mich nicht beteiligen an der Zerstörung der Demokratie, des Rechtsstaats, der Liberalität, der Multikulturalität.

    Im übrigen glaube ich, dass meine Art, auch systemkritisch zu argumentieren, im politischen Raum eher Chancen bietet, andere zu überzeugen. Sie ist noch einigermaßen kompatibel. (Meiner Erfahrung nach.)

    Was wir enwickeln müssten, ist eine Kritik aus Sympathie. Man muss die Sympathie in der Kritik mitschwingen lassen.

    Wieso man seine Stadt, sein Volk, seine Nation, Europa oder die Menschheit nicht lieben können soll, ich mir ein Rätsel. Du siehst doch, dass es das gibt, genova. Die Menschen sind verschieden, und Menschen wie ich denken und fühlen immer grundsätzlich kollektiv. Indem ich mich als Individuum fühle, fühle ich mich als Teil von kollektiven Einheiten. Individuum bin ich nur im Rahmen von Gemeinschaften. Das Gemeinschaftliche ist primär.

    Ich weiß, die meisten Menschen merken ihr gemeinschaftliches Deutschsein nur, wenn die Nationalmannschaft in Brasilien die Brasilianer und dann noch die Argentiner schlägt.

    Der individualistische Extremismus führt dazu, dass sich die Individuen von den Gemeinschaften, denen sie angehören, abkoppeln, entfremden. Das ist vermutlich der Kern der Krise des Westens überhaupt.

    Jetzt also wendet sich das egomanisch gewordene Individuum gegen die Gesellschaft. Blindwütig, borniert, narzisstisch, wutgeil.

    WIR haben den Weg dahin gebahnt. Ich auch. Jetzt frisst die Revolution ihre Kinder …

    Erstaunlich, dass du das Leben hierzulande nicht als lebenswert anerkennen möchtest. Wir beide genießen das Leben – wie ist das mit der Aussage vereinbar, das Adjektiv sei deplatziert? Wie die meisten Situationen im Leben, so ist die unsere komplex und ambivalent, und wir haben es in unserem Leben glücklich getroffen – das Positive überwiegt. Kannst du das leugnen?

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  24. Leo Brux schreibt:

    Wenn Missstände anderswo schlimmer sind, macht das die Missstände, denen man selber ausgesetzt ist, natürlich leichter erträglich. Das ist psychologischer Alltag. Wenn ich allein hungern muss, ist das weitaus schlimmer als wenn ich gemeinsam mit vielen anderen hungere.

    Wenn es in anderen Städten 10x mehr Morde pro Einwohner gibt, weiß ich die Sicherheit meiner Stadt zu schätzen. Wenn hingegen – bei gleicher Mordrate in meiner Stadt – in vergleichbaren Städten die Mordrate nur ein Zehntel davon beträgt, werde ich nervös und bin stärker motiviert, nach den Gründen der relativ hohen Mordrate zu fragen.

    Wer einschätzen will, wie die Dinge stehen, wird immer vergleichen.

    Was du machst, genova, ist blank idealistisch: Du entwickelst ein Ideal (was ich auch tue) – und machst es zum absoluten Maßstab (was ich zu tun vermeide).

    Resultat: Es wird nie einen Staat geben auf dieser Erde, der für dich kein Scheißstaat ist. Du gibst den Menschen auf dieser Welt keine Chance.

    Wenn ich also zum Beispiel die Wohnungspolitik in Deutschland einschätzen will, geht das für mich nur im nüchternen Vergleich. Dann habe ich wohl Wien als Vorbild. Damit kann ich politisch argumentieren. Aber ich werde nicht aus den Augen verlieren, was ich in Neapel, Moskau, London oder New York beobachte – und München dann vergleichend einordnen. Nun schneidet München nicht als Vorbild ab, aber die Stadt liegt auch nicht so schlecht im Ranking. Eine solche nüchterne Art der Einschätzung scheint dich zu ärgern.

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  25. Jakobiner schreibt:

    Nun wird uns auch TTIP als neues Wundermittel für den Freihandel verkauft. Muss man wohl auch wieder Kompromisse machen–dazu als Lesetip:

    26. März 2018 um 13:49 Uhr | Verantwortlich: Jens Berger
    „Wer gegen Trump ist, muss jetzt für den Freihandel sein“ – TTIP wird wiederbelebt und die Grünen sind dabei

    (…)Zynisch könnte man dieses Sandkastenspiel wohl „typisch grün“ nennen. Nur um nicht in Verdacht zu kommen, irgendwie mit den Schmuddelkindern der politischen Linken zusammenzuspielen, distanziert man sich in Windeseile von jeglicher Form berechtigter Freihandelskritik und springt auf den „Böser-Trump-Zug“, mit dem sie von mir aus gerne nonstop ins politische Nirwana fahren können. Denn bei der gesamten Debatte um fairen und unfairen Handel geht es gerade für Deutschland auch um die wohl gewaltigste unfaire Wettbewerbsverschiebung – die deutschen Dumpinglöhne, die durch eine indirekte Abwertung des Euro durch unsere weniger exportfixierten Nachbarländer ein massives Ungleichgewicht im Welthandel darstellen. Doch dazu schweigt man offensichtlich als guter Grüner lieber. Zu niedrige Löhne, Lohndumping und Kritik an der deutschen Exportfixierung sind offenbar „Populismus“. Wenn dem so sei, dann bin ich gerne Populist.

    https://www.nachdenkseiten.de/?p=43158

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  26. genova68 schreibt:

    Zu VWL-Themen kann man Berger wohl nach wie vor lesen. Ansonsten ist dieser Neurechte komplett überfordert, auch, was journalistische Standards angeht.

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