Spiegelfechter: Die „fiese Sau“ Jens Berger und sein Umgang mit Kritikern

Eigentlich will ich nur auf diesen Artikel des Bloggers Herrn Karl hinweisen, mit dem ich mich in dieser Sache solidarisch erkläre. Allerdings bin ich auch Betroffener. Deshalb kurz ein paar Zeilen.

Falls es jemand noch nicht mitbekommen hat: Der prominente Blogger Jens Berger vom Blog Spiegelfechter hat kürzlich vier seiner Kommentatoren „bestraft“,  indem er ungefragt und gegen deren Willen ihre Klarnamen veröffentlicht hat – einer von den vieren bin ich. Außerdem hat Berger von einem dieser Kommentatoren – eben von „Herr Karl“ – ein großformatiges Portraitfoto, das er im Netz fand (das aber nicht Herrn Karl darstellt), veröffentlicht und umfangreiche Angaben über dessen Arbeitsort inklusive familiärer Daten veröffentlicht. Dazu bemerkte er in Verbindung mit dem Stichwort „Fritzl“ süffisant:

„Es sind doch immer die “freundlichen, netten und ruhigen Familienväter”, die dann zum Tier werden … egal ob im RL oder im Netz.“

Der nächste Schritt war dann dieser Kommentar von Berger, der sich in dem Thread selbst als „fiese Sau“ bezeichnet:

„Falls wer einen ladungsfähige Adresse (so heißt das m.W. im Amtsdeutsch) braucht … ich stelle die nötigen Infos gerne zur Verfügung.“

Es dauerte nicht lange, und Spiegelfechter-Kommentatoren kündigten an, die Betroffenen zuhause zu besuchen. Berger macht den vier übrigens keinen einzigen konkreten Vorwurf. Es gibt keine Falschaussagen, keine Beleidigungen (im Gegensatz zu dem, was seine Leser schreiben; die könnte man täglich wegen Beleidigung vor Gericht zerren, wenn man so drauf wäre.) Die Vier übten durch die Bank seriöse Kritik, auf die Berger allerdings nie einging.

Die anderen Leser des Spiegelfechters scheint diese Praxis nicht zu stören. Sie sind auch nicht in der Lage zu antezipieren, dass ihnen bei unbotmäßigem Verhalten das gleiche passieren könnte. Lemminge.

Berger weiß, dass er durch eine solche Aktion Menschen beruflich und auch familiär ruinieren kann. Mobbing, Jobverlust, alles schon vorgekommen. Berger nimmt das in Kauf. Die vorläufige Krönung: Berger hat den Blog von Herr Karl in seine Blogroll aufgenommen – unter dessen Klarnamen.

Ein Blogger, der seine Kommentatoren via Namen und Bild und Arbeitsplatz outet und sie der Öffentlichkeit sowie dem eigenen Blog-Pöbel zum Fraß vorwirft – das ist w0hl einmalig in der deutschen Bloggerlandschaft.

Herr Karl hat nun nach eigener Aussage die Polizei eingeschaltet. Eine richtige Entscheidung, denke ich, zumal er schreibt, dass er Droh- und Hassmails erhalten hat. Auf jeden Fall sein gutes Recht. Besonders perfide: Berger hat die Klardaten von Herrn Karl, weil dieser sich vor Jahren Bergers Buch mit Widmung bestellt hat – und die Rechnung sehr großzügig aufrundete. Ein kritischer Unterstützer wird fertiggemacht.

Übrigens: Der Spiegelfechter-Blog hatte vor einigen Wochen noch Feed-Zahlen von etwa 18.000, mittlerweile sind es um die 3.000. Die Leser wenden sich von Berger ab, weil der massiv nach rechts abgerutscht ist. Dazu diese unflätigen Umgangsformen. Zurück bleiben Pöbler und Verschwörungstheoretiker. Mich freut das nicht, im Gegenteil. Berger und Müller sind gerade dabei, zwei einmal anerkannte linke Informationsquellen, auch meine, zu ruinieren.

Warum sie das tun, dazu müsste man wohl einen Psychologen befragen.

P.S.: Jens Berger hat das angebliche Photo von Herrn Karl gelöscht und bei unseren Klarnamen den Vornamen geixt,bist auf den ersten Buchstaben. Was auch immer das soll.

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145 Antworten zu Spiegelfechter: Die „fiese Sau“ Jens Berger und sein Umgang mit Kritikern

  1. summacumlaudeblog schreibt:

    Himmelherrgott was ist denn in der Blogosphäre los? Und da beklage ich mich über ein paar gefakete und via Kommentarteil bei Hartmut verbreitete Falschzitate des Ostalgikers Peters!

    Die von Dir geschilderte Behandlung der Kommentatoren spielt aber wahrlich in einer anderen Liga und passt in das Bild der stetigen Enthemmung von Rechts: Enthemmtes Wutbürgerverhalten korrespondierend mit der Dresdener Demonstration und den Flammen in Bayern. Und es ist zu befürchten, dass die Flammen schon bis in die Mitte der Gesellschaft eingeschlagen sind.

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  2. genova68 schreibt:

    Das läuft alles so wegen dieser Querfrontbestrebungen, denke ich. Wobei ich dem Berger nicht unterstellen will, dass er Pegida gut findet. Kann schon sein, weiß ich aber nicht.

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  3. summacumlaudeblog schreibt:

    Im gesellschaftlichen Koordinatensystem werden die Einzelvektoren KenFM, Spiegelfechter und Pegida nicht absolut parallel laufen, sicher, aber so ein wenig in dieselbe Richtung geht es schon – mit einem sehr beunruhigenden Summenvektor als Resultierenden.

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  4. genova68 schreibt:

    Schön gesagt, so ist das wohl. Zumal der Spiegelfechter mittlerweile offiziell zu den Verschwörern gehört, in Sachen Montagsdemo haben die eine 180-Grad-Wende vollzogen, auf intellektuell unterirdischem Niveau. Lauter Alphamännchen, die ihre Felle davonschimmen sehen.

    P.S.: Zum Teil hat Berger die Klarnamen wohl aus den Mailadressen, bei denen es ja heißt, dass die nicht veröffentlicht werden. Es wäre so, als wenn ich deine Mailadresse, summacumlaude, nun hier veröffentlichen würde. Einfach aus Rachegedanken.

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  5. Chris(o) schreibt:

    Wie war das mit Deinen „Niveaunochtieferpunkterfahrungen“?
    Eine weitere „Perle“ im Erfahrungsschatzkästlein.

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  6. genova68 schreibt:

    Ja, da ist wohl was dran. Wobei ich nach wie vor betone, dass Berger gute wirtschaftspolitische Sachen schreibt.

    EIN Blick in das SF-Forum reicht mittlerweile, um das normale Niveau dort aufzuzeigen. Ein user namens aquadraht schreibt:

    @Norbert: Wo in dem Video steht etwas von Juden? Bitte genau die Minute und Sekunde. Oder von Weltverschwörung?

    Wenn Du das nicht liefern kannst, bist Du ein dreckiges, lügendes und verleumdendes Arschloch. Niemand sollte sich mit solchem Abschaum noch abgeben.

    Oder:
    Norbert, ich finde, Du bist ein primitives Arschloch, mit Verlaub. Deinen Faschoschreibstil gewöhnst Du Dir wohl schon aus Trotz nicht ab, egal.

    http://www.spiegelfechter.com/wordpress/131062/mh17-spekulationen-indizien-und-deren-bewertung#comment-318531

    Ein solches Niveau zuzulassen – und Berger lässt es seit Monaten zu, forciert das sogar – ist auch strategisch dumm. Über kurz oder lang ist kein vernünftiger User mehr existent, es sei denn, man lässt sich gerne auf diese Weise beschimpfen. Dass die Tolerierung solcher primitiver Kommentatoren zum Niedergang eines jedens Boards führt, weiß man schon seit dem Jahrtausendwechsel. Manche lernen es leider nicht.

    Kann es sein, dass Berger zu denen gehört, die sich vor Leuten, die vielleicht einmal mehr wissen als er, fürchtet? Dass er sich deshalb lieber mit Kameraden wie diesem aquadraht abgibt? Auch auf die Gefahr des ruinierten Rufs hin?

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  7. pantoufle schreibt:

    @Genova68

    Ein bemerkenswerter Akt von Solidarität. Wie verblendet muß man eigentlich sein, um all das auszublenden, was Herr Karl die letzten Jahre an Denunziation und Stalking betrieben hat? Das geht ja gar nicht in erster Linie um Berger und Wolf, sondern um all die Blogger und Kommentatoren, die nicht vor ihm sicher sein konnten. Das füllt Telephonbücher.

    Das ausgerechnet Karl jetzt von Polizei redet, ist der Treppenwitz vor dem Herrn. Der sollte lieber froh und dankbar sein, daß man ihn nicht schon vor Jahren aus dem Verkehr zog – jetzt eifert Karl seinem Idol Elsässer nach. Man glaubt es nicht.
    Seine Adresse und Bild (das richtige, das Karl so dämlich war selbst zu veröffentlichen) sind im übrigen schon lange Allgemeingut. Als es das letzte Mal publik wurde, löschte der feine Herr eine Stunde später sein Blog. Was sich der Spiegelfechter jetzt leistete, ist bestenfalls eine Wiederholung. Das kann schon mal passieren, wenn man ohne Impressum auf jeden einprügelt, dessen Nase einem nicht passt.
    Außerdem: Was gibt es für Karl erhebenderes, als ausgerechnet dort verlinkt zu werden. Wie lange hat er darum gebettelt – und jetzt sogar mit Impressum.
    »Berger weiß, dass er durch eine solche Aktion Menschen beruflich und auch familiär ruinieren kann. Mobbing, Jobverlust, alles schon vorgekommen«
    Das ist etwas, um das sich Karl niemals auch nur eine Sekunde geschert hat. Wo er das Gefühl hatte, auf wenig oder keine Gegenwehr zu stoßen, benutzte er Nagelstiefel – lag jemand am Boden, war Karl kein Exzeß zu peinlich, als daß er ihn nicht gnadenlos durchzog.
    Angebliche Drohungen und Hassmails: Wer sich so durch die Landschaft fräst, braucht sich darüber wahrlich nicht zu wundern.

    Und jetzt ist sein bürgerlicher Name mal wieder zu lesen? Na sowas! Schade, daß er so billig davonkommt.

    Ob man grundsätzlich zu diesem Mittel greifen sollte, mißliebige Personen in dieser Art öffentlich zu machen, ist eine andere Frage. Ich weiß es ehrlich gesagt nicht und denke noch darüber nach. Verstehen kann ich Berger & CO und das ist erst einmal vollkommen unabhängig davon, was ich vom Spiegelfechter halte.

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  8. genova68 schreibt:

    pantoufle,
    ich weiß nicht, was Karl die letzten Jahre betrieben hat. Ich solidarisiere mich mit ihm in dieser Sache, wie oben geschrieben. Ich habe auf seinem blog noch nie etwas strafrechtlich relevantes gesehen, sondern sorgfältig recherchierte Berichte, sonst nichts.

    Nagelstiefel, Tritte auf am Boden liegende, kein Exzess zu peinlich: Deine Vorwürfe sind extrem hart, und wenn du sie nicht belegen kannst, ist das eine Art von Rufmord. Reich mir doch mal eins von den vielen Telefonbüchern rüber, Pantoufle.

    Herr Karl kann sich dazu selbst äußern, wenn er mag.

    Was ich sehe, ist das Pöbelkommentariat inklusive Berger und Wolf, die sich abartig benehmen, sowohl intellektuell als auch zivilisatorisch.

    Ansonsten legitimierst du Bergers Verhalten, offenbar auch in Bezug auf meine Klarnamennennung und die der anderen beiden. Vielleicht fällt dir da auch noch etwas ein: Was habe ich der Vergangenheit verbrochen?

    Du behauptest hier tatsächlich, dass es ok sein kann, dass mein Klarnamen veröffentlicht wurde. Oder bin ich keine missliebige Person? Solch ein Verhalten ok zu finden spricht Bände.

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  9. genova68 schreibt:

    Übrigens:

    massiver Judenhass beim Spiegelfechter, naturgemäß in Form der Kameraden schwitzig, aquadraht, Truvor und justice4all.

    Letzterer veröffentlicht ein antisemitisches Propagandavideoideo über 9/11. Klare Aussage: Die Juden haben die Welt komplett im Griff und haben 9/11 ausgeführt. Norbert1980 belegt Punkt für Punkt den Inhalt.

    Reaktion der anderen genannten. Leugnen des Inhalts und, unter vielem anderen:

    Ignoriere dieses Arschloch einfach.
    Sowas tut er immer, wenn er nichts mehr zu sagen hat.
    Dem “Mann” fehlt Ehre und Würde.

    Klar: Ein richtiger Mann hasst Juden! Tut er es nicht, fehlen Ehre und Würde.

    Ein in der Tat bemerkenswerter linker Blog. Ich wüsste gar nicht, wie man das mit „Nagelstiefeln“ noch toppen sollte.

    Ein SF-Watchblog wäre ergiebig.

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  10. pantoufle schreibt:

    Zu den Telephonbüchern kannst Du Dich mit einer belastbaren E-Mailadresse bei mir melden. Siehe Impressum.

    »Ansonsten legitimierst du Bergers Verhalten«
    Wo genau?
    Daß der Vorwurf kommen mußte, war abzusehen wenn man beim »Chor der Verdammten« postet – wer beim Spiegelfechter aus welchen Gründen gebannt worden ist, interessiert mich ehrlich gesagt wenig. Ich lese dort sehr selten in den Kommentarzeilen; der Ton gefällt mir nicht.
    Der gefällt mir übrigens ebensowenig wie Blogger, die persönliche Mails veröffentlichen, weil es einer angeblich »guten Sache« dient. Vielleicht hat das eine ja mit dem anderen zu tun.

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  11. genova68 schreibt:

    Den Schuh mit der Mail ziehe ich mir an. Finde ich aber nach wie vor unterm Strich in Ordnung. Es war eine Tat der Aufklärung und ein kleiner Pups im Vergleich zu der Klarnamennennung, darüber müssen wir uns nicht streiten.

    Wo genau? In der kompletten Mail.

    Eine belastbare Mailadresse findet sich bei „über genova“.

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  12. Nazienkel schreibt:

    @pantoufle
    Dass jemand sich so diebisch pber einen Onlinepranger gegen jemanden freut, den er ansonsten auch als Schwein beispielsweise entmenschlicht, ist nun wirklich nicht verwunderlich. Dass jemand, der sich anscheinend als links durch die Bank ansieht wie Du, sich über existenzielle Bedrohungen eines Anderen freut, die durch die Veröffentlichung der Adresse offenbar werden, ist einfach nur eklig. Leute wie Du, denen jedes Mittel Recht zu sein scheint, um Argumentationen gegen die sie geistig offenbar nicht ankommen, durch Einschüchterung abgewürgt zu sehen, Leute wie Du unterscheiden sich von den ‚Faschos‘, als die Du andere beschimpfst, kein Stück. Der Song der Antilopengang passt auf dich so offensichtlich wie die Faust aufs Auge. Gut zu wissen, dass auch Du im Besitz von emailaddys bist…

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  13. altautonomer schreibt:

    Ich kann mich den Ausführungen von pantoufle nur anschließen. Was Karl sich auf seinem Blog „flatterwatch“ gegenüber mir (rotlackierter Faschist als wiederholte Beleidigung und auch als Überschrift in Bezug auf meine Person in seinem Blog) leistete, war das Verhalten eines virtuellen Amokläufers, der sich jetzt auch nicht zu schade ist, sich mit einer der von ihm so gehaßten „peripheren Linken“ wie Jutta Ditfurth zu solidarisieren und eine Spendeanaktion für sie ins Leben zu rufen.

    Karl hat über Jahre sämtliche linken Blogs gefleddert und wie ein Trüffelschwein nach Aussage gesucht, darunter leider auch Intimes, Persönliches und Biografisches, um diese dann auf seinem flatterwatch-Blog süffisant und genüßlich durch den Dreck zu ziehen und alles, was nicht in sein Weltbild passt, wie Autonome, radikale Linke, Antikapitalisten und Antifa-Aktivisten zu diffamieren. Über Ditfurth schrieb er seinerzeit, dass Jutta alle Veganer für Faschisten hält, was er natüürlich nicht belegen konnte.

    Über einen langen Zeitraum hat er sich über „feynsinn“ hergemacht und alle mit in die Sippenhaftung genommen, die Stammkommentatoren bei flatter waren. Dies alles in einem dermaßen ekelhaften Stil, dass es über lange Strecken einfach nur opportun erschien, ihn zu ignorieren.

    Nun trifft es ihn selber. Damit hat er wohl nicht gerechnet, dass auch andere von ihm so weit in die Enge getrieben werden, dass auch diese das Gebot der Fairness nicht mehr für verbindlich halten.

    Bei Berger bin ich übrigens schon seit Jahren gesperrt. Das schmeichelt mir sogar – jetzt erst recht. Ansonsten halte ich mich eben wegen Karl aus der Mahnwichteldikussion heraus.

    Was Du genova als inhaltliche Soli mit Karl bezeichnest, kann jederzeit umschlagen in grenzenlosen Hass, und zwar zu dem Zeitpunkt, an dem Du auch nur graduell von seiner Dogmatik abweichst und Dich z. B. als Befürworter revolutionärere Veränderungsnotwendigkeit zu erkennen geben würdest.

    Aber – mach Deine Erfahrungen selber. Ich hatte mir vorgenommen, auf keinen Blogs mehr zu posten, die Karl in ihr „Haus“ lassen. In diesem Punkt bin ich nicht allein. Daher diese letzte Korrektur eines künftig stillen Mitlesers.

    Die Veröffentlichung Deines Klarnamens ist selbstverständlich eine Grenzüberschreitung von Berger. Damit dürfte er sich als seriöser Blogger selber versenkt haben. So etwas spricht sich nämlich herum.

    Auffällig bei dem Pöbler Karl ist von Anfang an, dass er als ein auf der Grundlage des Befehl-und-Gehorsam-Systems Domestizierter nicht in der Lage ist, eigene Gedanken, Analysen oder Argumente zu formulieren. Seine Selbstgespräche in Gestalt eigener Kommentar auf seinem Blog und anderswo bestehen zu 99,99 % aus Screenshots und Links (er nennt dies „Beweise“).

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  14. DeGeHo schreibt:

    Tja, Ihr macht Euch ja schon ganz schön ins Hemd, wegen der paar Klarnamen – Ziel erreicht! :-D

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  15. Nazienkel schreibt:

    Gekränktes Ego als Argumentation für eine Meschenjagd einzubringen, zeugt von Kompetenz, Altautonomer. Weil Du argumentativ nicht mit der Kritik von Karl umgehen kannst, hältst Du es also für richtig, persönliche Daten mit den ARgumenten online zu stellen, ‚ladungsfähige Adressen‘ bereitzustellen. Nebenbei Vergleiche mit pädophilen Inzeststraftätern, Bezeichnungen als Insekt usw.. ‚Altautonomer‘ nennst Du dich, es steckt aber offenbar nichts dahinter. Dass Du es normal findest, unliebsame Kritiker in Gruppen zusammenzufassen und diese zur Hetzjagd freizugeben, sagt viel über dich aus. Karls Argumente müssen dich ja schwer traumatisiert haben, aber statt eventuelle Unzulänglichkeiten deines eigenen Denkens dir bewusst zu machen, wofür Kritik ein Anlass sein kann, ziehst Du es vor, zusammen mit anderen (nur zusammen mit anderen, das zeichnet Charakter wie dich wohl aus) über ihn herzuziehen. Ich findes das widerlich, unreif. Und die Tatsache, dass Du die Unmoralität solcher Drohungen und Verunglimpfungen nicht erkennst, komplettiert den Eindruck. Ein ‚altautonomer‘ also, soso…es ist wirklich traurig.

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  16. summacumlaudeblog schreibt:

    Hey Jungs, kommt mal alle runter. Von Herrn Karls Vorgeschichte weiß ich (wissen genova und nazienkel?) nichts. Klärt uns mal jeneseits von reinen Behauptungen auf, falls es da was aufzuklären gibt. Ich habe Karl mal auf Hartmuts blog ziemlich unmotiviert ein wenig angekarrt, was eigentlich nicht meine Art ist und mir dann auch Leid tat. Da ich gerade in einer ganz anderen Sache – ein Ostalgiker mit Namen Peters fasste unerlaubt Karl, Nazienkel und mich zusammen und pöbelte los – schlechte Erfahrungen gemacht habe, mahne ich zur Vorsicht. Das kann hier ganz schnell explodieren und dann weiß man hinterher gar nicht mehr, wie es eigentlich angefangen hat.

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  17. genova68 schreibt:

    Leute, Leute,
    das scheint ja ein Wespennest zu sein, der Herr Karl.

    Ich kann zu den Vorwürfen ihm gegenüber nicht Stellung nehmen, auch nicht zu denen, die via Mail kommen. Ich habe keine Ahnung. Ich beziehe mich auf den Fall, den ich im Artikel beschreibe. Da sind für mich die Verhältnisse klar. Was Karl sonstwann mit wem ausgebandelt hat, kann ich nicht beurteilen. Seit ich ihn lese, seit ein paar Wochen oder Monaten, sehe ich ihn als seriösen Blogger, der sich – warum auch immer – auf ein Thema eingeschossen hat. Aber das habe ich nicht zu beurteilen.

    Eigentlich wollte ich heute Abend lesen.

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  18. Lemmy Caution schreibt:

    Bevor ihr Elefanten des Deutschen und Schweizerischen Politbloggings noch weiter Porzelan zerschlägt, versucht einen persönlichen Kommunikationskanal zu öffnen (Telefon), sprecht euch aus und versucht irgendwie zu deeskalieren.

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  19. summacumlaudeblog schreibt:

    @ Lemmy @genova: drei Doofe ein Gedanke!

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  20. genova68 schreibt:

    Eine sehr gute Idee, Lemmy. Aber beantworte mir doch noch flott vorher die Frage, die ich dir im Nachbarthread gestellt habe:

    Über meine Niveaunochtieferpunkterfahrungen

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  21. altautonomer schreibt:

    Nazienkel: „Dass Du es normal findest, unliebsame Kritiker in Gruppen zusammenzufassen und diese zur Hetzjagd freizugeben, sagt viel über dich aus“. Wo hab ich das denn gesagt? Das ist Deine Methode der Verunglimpfung. Sonst nix.

    „Karls Argumente müssen dich ja schwer traumatisiert haben, “ – wann begreifst Du es endlich: Karl hat keine Argumente. Er hetzt nur.

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  22. Nazienkel schreibt:

    Jaja, hetzen und verunglimpfen tun immer die anderen. Bevor Du aus dieser Schleife gar nicht mehr herauskommst, hören wir besser auf. Wenn Karl dir so weh tat, empfehle ich dir eine Traumatherapie. Ist besser als ne Menschenjagd zu unterstützen, die man mit ‚er hetzt‘ nur begründen kann.

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  23. Lemmy Caution schreibt:

    Hab deinen Kommentar in dem anderen Thread nicht gesehen. Hab geanwortet, Genova.

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  24. hardy schreibt:

    [..] strategisch dumm

    wenn wir das jebsensche verständnis der natur bemühen, verstehen wir, daß der schmarotzer seinen wirt nur so lange fressen kann, bis der tot ist.

    dann folgt der gast.

    in der aktuellen phase kann man aber eher „ist der ruf erst ruiniert, lebt sich völlig ungeniert“ zur anwendung bringen ;-)

    solidarische grüße aus der garage

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  25. hardy schreibt:

    @pantoufle

    [..] Als es das letzte Mal publik wurde, löschte der feine
    [..] Herr eine Stunde später sein Blog

    spieglein spieglein an der wand, wer ist der größte denunziant?

    das mit dem „blog löschen“, weil man sich lächerlich gemacht hatte, kenne ich, habe aber vergessen, wer da wohl vor kurzem etwas in die schrottpresse geschoben hat.

    ach ja, als herr karl seinen blog in den ruhezustand versetzte, habe ich ihn gebeten, weiter zu machen. man mag ihn nicht mögen, aber ehrlich: ich kenne schlimmere un bin ihm durchaus für das, was andere als „hetze“ bezeichnen und wieder andere als nötige aufklärungsarbeit, durchaus dankbar. und daß er mal über giger schimpfte, habe ich ihm verziehen ;-)

    den anderen bloglöscher wiederum nicht, der war mir zu oft als jemand begegnet, der herrn karl als „denunzianten“ zu denunzieren suchte, bevor sich die anwesenden selbst ein bild machen konnten.

    der ist irgendwie nicht relefant, auch wenn er das selbst nicht so sieht.

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  26. altautonomer schreibt:

    Noch mal in aller Deutlichkeit meine Differenzierung:
    Von den 4 durch Berger mit Klarnamen Geouteten trifft es mit dem Herrn Karl allein den Richtigen. Er hatte nämlich über Jahre hinweg nicht das geringste Problem damit, entgegen den Blogregeln bei feynsinn und pantoufle gegen das Copyright, die Blogregeln und das Recht am eigenen Bild zu verstoßen. Er ignorierte das Selbstbestimmungsrecht, den Erlaubnisvorbehalt und die Datenhoheit der Blogger, kopierte deren Bilder in seinen Blog, goß seine Häme darüber aus und übernahm regelmäßig deren Textauszüge und die Kommentare darunter, die ihm in seine Hetze passten. Einiges davon dürfte datenschutzrechtlich und strafrechtlich relevant sein.

    Dagegen ist die Veröffentlichung seines Klarnamens ein Fliegenschiss. Umso lächerlicher wirkt jetzt seine Elsässer-Welle.

    Genova zeichnet es aus, dass er in de untersten Stufe der Auseinandersetzung, weit vor der Eskalation, Berger und Wellbrock offline ein Klärungsangebot gemacht hat. Da keine Antwort kam, hat er sich auf dem SF mit den Konsorten auseinandergesetzt und wurde in einer Form angegriffen, die das Niveau sachlicher Diskussion unterschritt. In der dritten Stufe gab es dann auch folglich keine Kommentare von den kritisierten Freunden der Mahnwichtel auf spezielle Texte in diesem Blog. Sie ließen genova einfach ins Leere laufen und badeten in ihrer intellekuellen Eitelkeit und Ignoranz. Argumentativ sich in die Ecke gedrängt fühlend wurde so aus bepissten Königs-Pudeln in einer Übersprungsreaktion Angstbeißer!;-)

    PS: Wer pantoufle mit Faschos vergleicht, ist in meinen Augen eine Unperson und ab sofort in keiner Weise mehr diskussionswürdig. Daher frage ich mich, wie lange diese Beleidigung und Unterstellung hier noch stehen bleibt.

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  27. Xaver schreibt:

    divide et impera – nee, das wirste net schaffen, altautonomer!
    und:
    „Ich hatte mir vorgenommen, auf keinen Blogs mehr zu posten, die Karl in ihr “Haus” lassen.“ och – sone Angst?? diese blogs sind möglicherweise ein wenig weniger ideologisch als die, die Scharfseher blocken, nur weil sie keine kognitive Dissonanz aushalten können ?

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  28. summacumlaudeblog schreibt:

    @ alterautonomer Mir jetzt nicht überprüfbar aber gesetzt, dass Du Recht hast: Damit trifft es immerhin drei Falsche und das ist nicht in Ordnung. So bleibt z.B. der Geruch von Sippenhaftung im Raum. Unschön!

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  29. Dirk schreibt:

    „…Ich kann zu den Vorwürfen ihm gegenüber nicht Stellung nehmen, auch nicht zu denen, die via Mail kommen. Ich habe keine Ahnung….“

    Sorry wenn ich Dir das nicht abnehme, aber Du bist nun wahrlich kein Neuling mehr in der Blogsphäre. Und selbst wenn Du tatsächlich keine Ahnung von den Machenschaften des Herrn Karl haben solltest, stellst Du Dir mit dieser Solidarisierung erst recht ein Armutszeugnis aus. In anderen Zusammenhängen kritisierst Du nämlich oft und gern genau so ein Verhalten und wirfst anderen Leuten Blauäugigkeit vor, sie müssten sich doch nur „schlau“ machen. Wenn aber pantoufle oder altautonomer den Spieß umdrehen, sonnst Du Dich weiter in Deiner Ahnungslosigkeit.

    Schönen 3. Advent noch.

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  30. hf99 schreibt:

    Puh, gespenstisch… Aber ich frug ja schon vor tagen, welcher Teufel den SF eigentlich reitet.

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  31. Nazienkel schreibt:

    Pantoufles und AA’s ‚Telefonbücher‘ müssen ja tolle Argumentationen zugrunde liegen, wenn sie in der Öffentlichkeit so toll besprochen werden können. ICh möchte gar nicht wissen, was da tolles darin enthalten sein muss – außer gekränkte Gefühle und Eitelkeiten.

    …es ist alles ein Ausdruck von Friedfertigkeit, klar. Alles im schönen Rahmen des Friedenswinters! Und natürlich ein hinreichender Grund für einen schönen Advent…

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  32. Nazienkel schreibt:

    PS: Karl wird ja auch ob seiner Solidarität mit JD versucht, ans Bein zu pissen. Traurige Welt.

    Die einen wollen Antisemitismus und politische Rückständigkeit in verschiedenen Erscheinungsformen bekämpfen, die anderen eben nicht. Die sind einfach für Frieden und Harmonie. Es ist leicht, für Frieden zu sein, wenn andere im Krieg sich befinden…und es ist leicht, Harmonie zu empfinden, während andere sich sorgen.

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  33. genova68 schreibt:

    Hardy,
    dein Blog ist von einem Sexanbieter übernommen worden. Just for info.

    Altautonomer,
    du kannst es doch nicht ernsthaft in Ordnung finden, dass Klarnamen und Portraits gepostet werden, egal von wem. Und das in Verbindung mit der ganz realen Bedrohung, dass Leute durchdrehen und bei den Betroffenen vorbeikommen.

    „Genova zeichnet es aus, dass er in de untersten Stufe der Auseinandersetzung, weit vor der Eskalation, Berger und Wellbrock offline ein Klärungsangebot gemacht hat.“

    Echt? Ich hatte mit Berger und Wellbrock offline noch nie zu tun. Wo du so deine Infos her hast… auch noch aus der Offline-Welt.

    Du und Karl, ihr habt beide was gegen Berger. Vorschlag: Tut euch zusammen und beendet den Zwist. Ihr liegt beide auf einer Linie, auch wenn ihr das vermutlich beide nicht gerne hört.

    Ich meine: Ich kriege per Mail diverse „Aufklärungsversuche“ und werde mit Infos versorgt, wer hier total gefährlich ist und bei wem ich aufpassen muss, sonst werde ich zerlegt. Komischerweise werde ich angeblich von so ziemlich allen hier zerlegt. Was ist nur vorgefallen, dass ihr euch so hasst?

    Faschovergleiche: Die gibt es wie Sand am Meer, warum soll ich sowas löschen? Und „Unpersonen“, nun ja. Altautonomer, du betreibst dein Spielchen zu offensichtlich, divide et impera, in der Tat, das funktioniert nicht. Entweder bin ich für die Klarnamennennung oder dagegen.

    Dirk,
    ich habe in der Tat keine Ahnung von Karls Taten, auch wenn ich schon lange in blogs unterwegs bin. Ich stelle nur fest, dass es eine Menge Leute gibt, die Karl hassen. Leider ist Karl nicht bereit, hierzu Stellung zu nehmen, auch auf meine Aufforderungen nicht. Vielleicht wil er keine Schlammschlacht, vielleicht hat er Angst. Ich kann ihn nicht verteidigen, nur wiederholt sagen, dass ich ihn seit ein paar Wochen als ehrlichen, intelligenten und anständigen Blogger kenne – der sich in die Bergersache offenbar reingesteigert hat, aber wie gesagt: Das ist doch nicht mein Problem.

    Und Dirk: Wo kritisiere ich in anderen Zusammenhängen mein Verhalten? Schlau machen: Mit nicht existierenden Telephonbüchern und Mailkontaktangeboten? Kapiere doch bitte mal, dass es hier einzig um das aktuelle Verhalten von Berger geht, um sonst nichts.

    Das Telephonbuch, von dem hier oben die Rede war, existiert nicht. Pantoufle konnte mir nur eine Menge Mailkontakte anbieten, die mich angeblich zur Wahrheit führen. Ich bin nicht Josef Matula.

    Ich meine, wenn der Karl wirklich so ein schlimmer Finger ist, dann finde ich es merkwürdig, dass keine belastbaren Beweise kommen. Immer nur Irgendwas vom Hörensagen.

    Noch zum Antisemitismus von Berger: Diese Website listet sieben angeblich antisemitische redaktionelle Artikel des SF auf:

    Ist der SPIEGELFECHTER Antisemit?

    Alle sieben sind mittlerweile gelöscht, von Berger vermutlich. Er wird wissen, warum. Antisemitismus ist der Sozialismus der dummen Kerls, aber auch das ist in Bezug auf Berger eine Vermutung.

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  34. Nazienkel schreibt:

    Schau mal, genova: http://geistmonumente.blogspot.de/2009/01/das-hssliche-gesicht-israels.html

    Unter diesem Link steht eines von Bergers ‚geistigen Monumenten‘ ;)
    „Das hässliche Gesicht Israels“
    Raketchen – wie Jebsen sagen würde :)

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  35. genova68 schreibt:

    Dieses aktuelle Zitat von Kommentator Jowi beim SF ist bezeichnend:

    Ich hoffe, Albrecht Müller lässt sich nicht einschüchtern. Was schon Genova androhte, setzt dieser Diamant des deutschen Journalismus um: man versucht seinen Ruf zu beschädigen.

    Mit „Diamant“ ist Christian Bommarius gemeint, ein FR-Redakteur, der einen sehr kritischen Artikel über den Friedenswinter verfasste.

    Wo habe ich gedroht? Nirgendwo. Es ist eine weitere Verschwörungstheorie. Wer fundierte Kritik übt, droht. So einfach geht das. Alleine schon die Ansicht, ich kleiner Blogger hätte Müller in der Hand und könnte beliebig „drohen“ und seinen Ruf ruinieren. Der ruiniert sich gerade selber, sonst nix.

    Weiter im Text mit Jowi:

    Dann wiederholt dieser Bommarius die auch hier schon so oft gebrachte Behauptung, Ken Jebsen sei ein Antisemit. Freilich, wie gewohnt, ohne die justiziable Diffamierung zu belegen.

    http://www.spiegelfechter.com/wordpress/131062/mh17-spekulationen-indizien-und-deren-bewertung#comment-318850

    Ich als Naiver frage mich immer noch, ob jemand so blöd sein kann, die unzähligen Belege nicht zu sehen. Es ist vielleicht eher die Ansicht, Antisemit sei nur jemand, der die Juden „ins Gas“ schicken will. Aber das ist offenbar auch die Meinung der Richterin aus München, die Ditfurth verurteilt hat. Insofern ist diese Haltung im Establishment angekommen.

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  36. pantoufle schreibt:

    Genau das wird es sein: Der »ehrliche, intelligente und anständige« Blogger Karl, der mit seinen »seriösen« Recherchen das Internet bereichert, fürchtet die Schlammschlacht. Da wollen wir einmal alle zusammen tief Luft holen, das hysterische Gegacker unterdrücken und uns dann alle fragen, warum dieses Ausbund an hoher Moral, Widerspruchsfreiheit und menschenfreundlichem Handeln eigentlich Angst davor hat, daß sein Name bekannt wird. Bekanntlich traut sich kein bekannter Blogger, mit seinem Namen für sein Geschreibsel einzustehen.

    Dirk hat recht: Alle, die sonst immer alles wissen, wollen hierbei keine Ahnung haben – vermutlich, weils gerade nicht in die politische Landschaft passt.
    Es sind zwei unterschiedliche paar Schuhe, ob man Opfer von Sippenhaft wurde (und das könnte der Fall sein) oder sich als Sippe aufführt.

    Aber wie Genova bemerkte, geht es ja um Berger & Co – da will man sich mit solchen Marginalien nicht den Spaß verderben lassen. Und nun will ich auch gar nicht weiter stören beim Beleidigtsein.

    Nuff said

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  37. Jakobiner schreibt:

    Bezeichnend ist doch, dass Jens Berger gar nicht inhaltlich auf die Kritik eingeht, sondern virtuell gleich eine Art Fahndungsplakat „Wanted–Dead or alive“ postet.Irgendein Kopfgeldjäger wird sich dann schon einstellen.

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  38. genova68 schreibt:

    pantoufle,
    beleidigt bist hier vor allem du. Weil ich dir nicht zustimme. Meine Güte.

    „Dirk hat recht: Alle, die sonst immer alles wissen, wollen hierbei keine Ahnung haben – vermutlich, weils gerade nicht in die politische Landschaft passt.“

    Um welche politische Landschaft handelt es sich denn? Karl ist erklärter Kapitalismusfan, ich bekanntlich nicht so dolle. Uns trennt vermutlich vieles Aber darum geht es gerade nicht.

    Von mir aus unterstelle mir, dass ich lüge. Ich kanns nicht ändern, ich kann mir aber nicht retrospektiv Wissen aneignen, das ich nicht habe (vielleicht auch gar nicht haben kann). Und von euch lustigen Unterstellern kommt halt nix – außer gelöschte Telefonbücher.

    Außerdem geht es hier um die Klarnamensnennungen – nicht um Herrn Karl als solchem.

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  39. hardy schreibt:

    @genova68

    danke für den hinweis. sind schon kleinkarierte a####, die so was für witzig halten, wenn ihnen nicht passt, was man ihnen sagt ;-)

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  40. genova68 schreibt:

    Jetzt kann man Hardys richtigen Blog bewundern. Die Adresse hatte ein g zuviel. Wie auch immer das kommt.

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  41. altautonomer schreibt:

    genova68 – Zit.: „Berger bat mich zwar um vertrauliche Behandlung seiner Mail, aber bei einem so offensichtlich scheinheiligen Verhalten platzt mir doch so langsam die Hutschnur.“

    Bloggern, denen ich e-mails schreibe, sind sich meiner Diskretion gewiss und ich ihrer auch. Du bist angefangen, die Netiquette grob zu verletzen und persönliche Korrespondenz ins Netz zu stellen. Wenn Berger die Hutschnut platzt, ist das natürlich etwas gaaaaanz anderes.

    Für mich bedeutet dies daher Kommentarboykott. Und ich wünsche mir viele Nachahmer.

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  42. Nazienkel schreibt:

    ‚Kommentarboykott‘ für Genovas schlimmes Zeigen von Zivilcourage und Betroffenheit…hört sich nicht nur sehr sinnvoll, sondern auch sehr hart an. Naja, welche Gründe man für einen Onlinepranger halt so sucht, gelle?^^

    PS:

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  43. Klaus Jarchow schreibt:

    Der Herr Karl hat sich bei mir stets ‚geziemend‘ benommen. Er macht allerdings den Fehler seiner Gegner, er übt noch das Differenzieren: Was den linken Alu-Hüten ‚die‘ USA, ‚die‘ Mainstreammedien, ‚die‘ Kiewer Junta, ‚die‘ Nato usw. sind, das ist ihm ‚die‘ Linke, alles eine Soße, ob nun Dittfurth oder Dehm. Dabei könnte er doch in diesem Thread geradezu live erleben, wie sich die Linke regelhaft in eher vernunft- und hormongesteuerte Fraktionen zerlegt. Es gibt so vieles gar nicht in der Einzahl.

    Und das Veröffentlichen der Klarnamen ist ganz klar eine juristische Grenzüberschreitung.

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  44. Brophie schreibt:

    Das Telephonbuch, von dem hier oben die Rede war, existiert nicht.

    Pardon, das sicher nicht, das Internet vergisst aber bekanntlich NICHTS!
    Es existiert weiterhin eine komplett archivierte Kopie des ehemaligen ‚flatterwatch.blogspot.ch‘
    Die Brophies überlegen gerade ein „Best of Karltoufels“ als X-mas Special-Comic zu veröffentlichen. Kostenlos natürlich und ohne Zwangsmitgliedschaft kommentierbar ;~)

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  45. pantoufle schreibt:

    @Brophie
    Oh: Hast Du die Geschichte mit Melina noch???

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  46. Brophie schreibt:

    pantoufle
    Meintest Du deine schmachtende Schmonzette an dieses hübsches Frollein?

    Tjooooh …
    wenn Karlchen das damals alles so abgebunkert hat, sollte sich eventuell was finden lassen.
    So weit ich mich an den damaligen Text noch erinnern kann, könnte es aber ziemlich peinlich für Dich werden.
    Besser wenn bis dahin alle Beteiligten erstmal den Ball flach halten.
    Gute Nacht

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  47. pantoufle schreibt:

    Wieso peinlich? »Verlierer und Gewinner« stehen doch schon fest. Und wenn Du sowieso nur Karlchens Propaganda-Material hast, fehlen leider die schönen Stellen.
    Ist auch grundsätzlich egal – ich hab besseres zu tun.
    Ebenfalls eine gute Nacht

    P.S. Ja, die Nazibraut… ach! Diese blondäugigkeit! Melina: Traum meiner Reichsflugscheiben-Nächte!

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  48. Nazienkel schreibt:

    Witze drücken mehr über ihre Urheber aus, als über ihre Adressaten. Da würde ich an Pantoufles Stelle mal drüber nachdenken. ‚Macht durch Wissen‘ über andere soll es suggerieren, dabei ist es nur eine peinlich Entblößung, ein Seelenstriptease…zieht’s Ihr Euch auch wieder an?

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  49. Brophie schreibt:

    Der »ehrliche, intelligente und anständige« Blogger Karl, der mit seinen »seriösen« Recherchen das Internet bereichert

    Jedem, der die Vorgeschichte – flatterwatch.blogspot.ch – etwas näher kennt, kann bei dieser Aussage eigentlich nur noch die Hutschnur platzen.
    Der sogenannte Blogger „der Herr Karl“ nimmt weder Rücksicht auf Klarnamen noch auf völlig Unbeteiligte, die auf Grund seiner haltlosen Vermutungen belästigt wurden. Zudem die regelrechte Hetzjagd(!), über mehrere Blogs und einen längeren Zeitraum hinweg, auf den @altautonomer z.B. spricht für sich, um lediglich auf ein(1) Beispiel an „der Herr Karl“s sogenannten »seriösen« Recherchen hinzuweisen.
    Von »Anständigkeit« kann also keinerlei Rede sein.

    fürchtet die Schlammschlacht.

    „der Herr Karl“ ist keiner Schlammschlacht aus dem Wege gegangen, im Gegenteil! Er hat sie provoziert wo es ihm auch nur opportun erschien und mäßigende Kommentare, von anfangs noch gut meinenden anderen Kommentatoren, höhnisch in den Wind geschlagen.
    Der Fairness halber sei angemerkt, @pantoufle hat sich, was die Schlammschlacht betrifft, aber auch bis zuletzt keinerlei Blöße gegen.
    Es liegt mir fern hier ein weiteres Faß an Schlamm abzukübeln, und kann von daher @genova68 lediglich empfehlen, in der Causa „Spiegelfechter“ versus „herr karls blog“ sich nicht noch weiter – wie es zu diesem Zeitpunkt schon passiert ist – instrumentalisieren zu lassen.
    Bei aller berechtigten(!) Kritik an Berger und den NachDenkSeiten, wäre es angebrachter bei sachlicher Argumentation zu bleiben — und sich NICHT von dem „der Herr Karl“-Bazillus anstecken zu lassen!

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  50. genova68 schreibt:

    Junge,
    bleib bitte bei der Wahrheit. Du kannst nicht mal ehrlich zitieren. Ich schrieb:

    dass ich ihn seit ein paar Wochen als ehrlichen, intelligenten und anständigen Blogger kenne

    Erkennst du die Zeitangabe? Du disqualifiziert dich bereits beim Zitieren, willst hier aber die große Show abziehen. Und wer bist du überhaupt, Brophie? Du hast deinen tollen Blog extra für dein Anliegen des Karlbashings gegründet und ich sehe da eine blonde Frau, die pantoufle als Nazifräulein bezeichnet. Was soll das alles?

    Bitte hört auf mit dem Scheiß. Ihr führt euren Krieg gegen Karl, ich habe es jetzt kapiert. Bitte kapiert ihr nun, dass ich exakt in dieser Klarnamensache zusammen mit Karl und zwei anderen im selben Boot sitze, deshalb dieser Artikel.

    Ihr disqualifiziert euch selber, unabhängig von dem Wahrheitsgehalt der Anschuldigungen gegenüber Karl.

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  51. Jakobiner schreibt:

    Ich weiß nicht, was es da überhaupt zu diskutieren gibt: Die Nennung von Klarnamen sollte tabu und ein No-Go-Sein.Das ist ein ungeschriebenes Gesetz und eine Frage des Anstands.Das zielt doch ganz klar auf die Existenzvernichtung des Genannten ab. Also, was soll das?

    Zur Entspannung noch einen Witz:

    Ein Banker, ein BILD-Leser und ein Flüchtling sitzen am gleichen Tisch. Auf dem Tisch liegen 12 Kekse. Der Banker nimmt 11 davon und sagt zum BILD-Leser: “Pass auf, der Asylant will dir deinen Keks wegnehmen.”

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  52. Nazienkel schreibt:

    Nicht dass ich zu mehr animieren möchte, Pantoufle, aber ‚Bazillus‘ sagt auch wieder viel aus: Warum nicht auch Pest, Brunnenvergifter, Dolchstössler? ‚Schwein‘ war ja auch schon nicht schlecht. Sind wir ‚Karl‘-infizierte? Was muss mit den Infizierten geschehen?

    Merkst Du, was Du für eine Sprache drauf hast?

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  53. Brophie schreibt:

    @genova68

    Bitte hört auf mit dem Scheiß.

    Es steht Dir jederzeit frei meine Kommentare zu löschen und dann Bitte auch ALLE Kommentare.
    Grundsächlich zwinge ich keine Diskussionen auf! Von daher hätte ich auch keinerlei Schwierigkeiten Deine Entscheidung zu respektieren und jedes weitere kommentieren in Zukunft zu unterlassen.

    Ihr führt euren Krieg gegen Karl

    Wen Du jetzt mit „Ihr“ meinst entzieht sich meiner Kenntnis. Ich unterhalte mit keiner der hier agierende Personen irgendwelche sonstigen Kontakte! Schon gar nicht hinter irgendwelchen Kulissen, sei es per Mail oder anderweitiger Kommunikation. Derartiges Handeln halte ich für unfair anderen Beteiligten gegenüber. Was ich zu sagen habe, sage ich in dieser „digitalen Öffentlichkeit“. Es bleibt also Jedem frei sich seine eigene Eindrücke zu verschaffen, und dies sollte man als absolutes Minimum an Fairness anderen Diskussionsteilnehmern gegenüber schon voraussetzen.
    Ich führe also keinen „Krieg“ gegen wen auch immer!
    Danke für die Kenntnisnahme.

    ich habe es jetzt kapiert

    Nach meiner Sichtweise bedauerlicher Weise anscheinend nicht, sonst würdest Du wahrscheinlich nicht „mit Karl und zwei anderen im selben Boot sitzen“.
    Zur weiteren Klarstellung: ich blogge selber nicht, halte es aber in puncto Klarnamen für jeden Blogger als ein absolutes No-Go Klarnamen von Kommentierenden entgegen deren Einverständnis zu veröffentlichen. Soviel Souveränität sollte man schon besitzen, oder das Bloggen ganz sein lassen.

    p.s.:
    à propos blondes Fräulein und Deiner Frage: „Was soll das alles?“
    Ganz ehrlich, diese Frage habe ich mir ebenfalls gestellt, oder noch deutlicher: „Hat der pantoufle jetzt völlig einen an der Waffel?“
    Legs ab unter „Karltoufels“, inzwischen habe ich das Fräulein etwas ‚entblondiert‘ bevor jemand in dieser bescheuerten ‚Affäre‘ noch auf völlig absurde Gedanken kommt.

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  54. genova68 schreibt:

    ich blogge selber nicht, halte es aber in puncto Klarnamen für jeden Blogger als ein absolutes No-Go Klarnamen von Kommentierenden entgegen deren Einverständnis zu veröffentlichen. Soviel Souveränität sollte man schon besitzen, oder das Bloggen ganz sein lassen.

    that´s it. danke.

    (Ich lösche praktisch nie, das ist im Netz so eine Art Verschwindenlassen von Menschen. Ich hoffe auf Einsicht.)

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  55. pantoufle schreibt:

    @Brophie
    Ach so: Ich dachte, Du weißt, woher das Bild stammt.
    Auch nach Bildern kann man googeln.

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  56. Chris(o) schreibt:

    @genova
    Danke für die klare Ansage am Schluss! Darum geht´s: Wer den „Anderen“ nicht in seiner Sphäre dulden kann, der sollte Tagebuch schreiben.
    Hoffe, es kommen hier jetzt alle wieder auf die Füße.Und – Deine Souveränität steht außer Zweifel!

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  57. Bon Jour schreibt:

    „Ein Banker, ein BILD-Leser und ein Flüchtling sitzen am gleichen Tisch. Auf dem Tisch liegen 12 Kekse. Der Banker nimmt 11 davon und sagt zum BILD-Leser: “Pass auf, der Asylant will dir deinen Keks wegnehmen.”“

    Hahaha, wie lustig, der Banker mal wieder als wohlfeiles Hassobjekt, sollte das nicht vlt. eine Anspielung auf „raffendes“ Kapital werden?

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  58. Jakobiner schreibt:

    Die Namen sind genannt, irreversibel. Wobei Genova ja nur als Herrr Müller auftauchte.Müllers gibt es Hunderttausende,a nders als eben bei Herrn Karl.Jetzt kann man sich noch ewig dagegen entrüsten. Zum einen zeigt es, dass Jens Berger inhaltlich nichts entgegenzusetzen hat, als eben auf erbärmiliches persönliches Denunziantentum und damit verbundene Internet-Pranger auszuweichen. „Fiese Sau“trifft es!Zeit sich wieder inhaltlich mit den Blogs auseinanderzusetzen.Im übrigen hat ja auch einmal Hillary Clinton gefordert, dass man die Anonymität im Internet generell aufheben sollte –wg. Terrorismus- und andere „Freiheitsdenker“ haben auch schon behauptet, dass Anonymität im Internet ein Zeichen von feigen Charakteren sei und daher aufgehoben gehöre. Wie bei Leserbriefen in Zeitungen sollten die Autoren Name und Wohnort nennen.Das übersieht aber eben den Unterschied zwischen Printmedium und dem wesentlich interaktiveren, dynamischen Internet, in dem eine Person schnell zum Abschuss freigegeben werden kann und der Shitstorm und Mobbing noch das Harloseste ist.Vielleicht wäre ja mal ein allgemeinerer Artikel über Anonymität im Internet ganz zielreich.

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  59. Jakobiner schreibt:

    Jens Berger sollte sich vielleicht an China ein Beispiel nehmen. Nach einer ersten Periode der Bloggerfreiheit ist man nun dazu übergegangen, kritische Blogger vor Gericht zu zerren, im Staatsfernsehen öffentlich Selbstkritik üben zu lassen und sie sich dann zurückzuziehen zu lassen. Jens Berger erinnert mich an die Eselshüte-Aktionen der Kulturrevolution, in der unliebige Persoenn öffentlich an den Pranger gestellt wurden und dem aufgehetzten Mob überlassen wurden.

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  60. Jakobiner schreibt:

    Oder–falls der Maovergleich und die Kulturrevolution jemandem nicht passt, drastischer: Die Nazis haben Menschen, die Juden halfen mit Schildern um den Hals behängt auf denen stand „Ich bin am Ort das größte Schwein und laß`mich nur mit Juden ein!“. Scheinbar scheint ja Genovas Kritik an Albrecht Müller, dem Spiegelfechter und deren Kontakte zu Ken Jebsen, dem Antisemitismus bei den Mahnwachen wie auch sonstige Kritik den SF dazu übergehen lassen auf bewährte Methoden zurückzugreifen!

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  61. Jakobiner schreibt:

    Irgendwie scheinen die heutigen Kapitalismuskritiker ihren Narren an jüdischen Bankiers gefressen zu haben–sei es nun die Warburgbank, die ja angeblich die Bolschewisten und die Nazis finanziert hätte oder eben nun das Bankhaus Oppenheim, das die Nachdenkseiten ins Visier genommen haben–mit entsprechender Reaktion von Verdi und anderen:

    Rundumschlag mit dem Antisemitismus-Vorwurf: Verdi strich Vortrag mit Werner Rügemer zu TTIP

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  62. Jakobiner schreibt:

    „Hahaha, wie lustig, der Banker mal wieder als wohlfeiles Hassobjekt, sollte das nicht vlt. eine Anspielung auf “raffendes” Kapital werden?“

    Also Kritik an Bankern ist dann auch schon antisemitisch? Also, Banker und sonstige Kapitalisten werden für mich dadurch keineswegs zu Liebesobkektenm,, wenn es dies ist, was du forderst.

    „Raffendes Kapital“–diese Konstruktion sehe ich eher in den Pediga-Demonstrationen.Interessant:Elsässer versucht nun die rassistische Stoßrichtung bei Pegida gegen scheinbar vorhandene Kapitalismuskritiker in den eigenen Reihen zu verteidigen.Interessant, wie er das macht-O-Ton:

    PEGIDA: Zwei kluge Einwände, die trotzdem falsch sind
    Dresden, 17.11.2014 // Facebookseite von PEGIDA

    Es gibt neben den antideutschen Dumpfbacken in Medien und Bundesregierung (“vom Maas bis an den Merkel”), die gegen PEGIDA hetzen, auch ein paar intelligente Zeitgenossen, die sich schwer mit PEGIDA tun. Die argumentieren ungefähr so:

    1.) Mit PEGIDA wollen die Eliten uns von den wirklichen Problemen, etwa der Finanzdiktatur, ablenken. 2.) Mit PEGIDA werden die 99% Unterdrückten gespalten und Christen gegen Muslime aufgehetzt (“Teile und Herrsche”).

    Diese Argumente sind klug, aber nicht zutreffend.

    1.) Volksbewegungen entzünden sich selten an den grundlgenden Problemen der Ökonomie (“Finanzdiktatur”). Dazu ist Ökonomie viel zu trocken und akademisch. Mal ist es der Brotpreis, mal ist es die Polizeigewalt, manchmal die religiöse Unterdrückung (Iran 1979). Sofern Krieg Auslöser einer Volksbewegung oder gar einer Revolution (Oktober 1917) war, war es nicht der Krieg im allgemeinen oder der Krieg in fernen Ländern, sondern immer dass Sterben der eigenen Söhne. Kluge Leute, wie die Leser von COMPACT, sollten das Volk nicht arrogant dafür schelten, dass es sich nicht an den “wirklichen” Problemen/Problemursachen in Bewegung setzt, sondern mittun und auf allgemeinverständliche Weise vermitteln, wie das “mobilisierende Thema” (Einwanderung, Nationenzerstörung) mit dem “ursächlichen Thema” (Weltfinanzfianzdiktatur durch Wallstreet/City of London) zusammenhängt.”

    Naja, solche Volksbewegungen entzünden sich eben schon an solchen Fragen wie eben den Brotpreis,Höhe der Mieten, Rentenverischerung, die Weltwirtschaftskrise 1929, die Finanzkrise, TTIP, etc. Das ist ja keineswegs akademisch, sondern schon konkret.Dass diese Leute nach unten treten und nicht gegen oben, eben gegen das Kapital aufbegehren, wäre der wichtige Punkt.Dass er es abstrakt nennt und akademisch, zeigt, dass er gar nicht diese Fragen als Kapitalismuskritik auffasst, sondern Kapitalismuskritik in Chauvinismus (Deutschsein/deutsche Souveränität) umlenkt und es eben für einen glücklichen „Zufall“ hält, dass Pegida nicht gegen den Kapitalismus demonstriert, sondern gegen Flüchtlinge und vermeintiche Überfremdung.Und wenn es noch Kapitalismuskritik gibt, so nie gegen das deutsche Kapital, sondern immer nur gegen das anglosächsische Finanzkapital.Das deutsche Kapital ist “produktib und werteschaffend”, das US-Kapital “illusorisch und wertezerstörend”. Eigentlich nur dieselbe Denke vom “raffenden Kapital”(jüdisches Kapital) versus “schaffendem Kapital”(deutsches Kapital). Mal sehen, ob sich Pegida da noch “ausdiffernzieren” wird (Spreng) oder eben nicht vollends in eine chauvinistische Kapitalismuskritik reinkommen wird.Nisher ist es ja nur “die Politik und die Medien”.Aber bei der NSDAP hatten wir diese beiden Flügel ja auch: Die sozialrevolutionäre, pöbelartige SA, die an eine zweite Revolution des Mittelstandes dachte, die dann aber von Hitler und der SS im Röhmputsch massakriert wurde, um eben die Macht von deutschem Großkapital, Wehrmacht und Hitler-NSDAP herzustellen.

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  63. Brophie schreibt:

    @genova68

    that´s it

    Prima, in dieser Frage bezüglich Klarnamen sind wir uns schon mal einig sind.

    Gegenprobe:
    Was hälst Du denn von einem „Blogger“ der Nicknapping betreibt, also das Auftreten im Internet unter dem Namen oder Pseudonym eines anderen Diskussionsteilnehmers oder Benutzers? Und wie würdest Du Dich verhalten, wenn dieser Blogger ein gewisser »ehrlicher« Blogger war? Einen Blogger den Du, im Gegensatz zu einigen anderen hier anwesenden Diskussionsteilnehmer, (leider) erst seit ein paar Wochen kennst. Verstehst Du jetzt warum z.B. @pantoufle (Auf dessen Zitat ich mich übrigens bezog!) und einigen anderen die Hutschnur platzt?

    Klartext:
    ich beziehe (und beschränke) mich vorerst auf zwei mir bekannte Fälle besagten Nicknappings. Ich hoffe diesbezüglich mal auf Deine Einsicht bzw. darauf, daß Dir klar ist, dies sind keinerlei falsche Anschuldigungen ebenso mal aus der Luft gegriffen.

    Nochmals zur Erinnerung:
    Ich führe keinen “Krieg” gegen wen auch immer! Also auch nicht gegen Dich.
    Es steht Dir also frei eine ehrliche und souveräne Antwort zu hinterlassen.
    À demain !

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  64. Jakobiner schreibt:

    Wobei die SA ein pogromartiger Mittelstandsverein war, eben jene bürgerliche Mitte, die CDU und SPD und Grüne umgarnen, die aber aufgrund von Deklassierungsängsten nicht zu Kapitalismuskritikern werden, sondern dies völkisch aufladen und zu Peguidademonstranten werden.Die SA wäre ein noch gnadenloserer xenophober und antisemitischerer Mob gewesen. Gesine Schwan hat völlig recht, wenn sie darauf hinweist, dass politische Mitte und soziale Mitte(lschicht) eben nicht zusammenfallen. Denn die soziale Mitte ist tendenziell rechtsradikal wie auch Teile des Prekariats–sie führt ihre Deklassierung nicht auf den Kapitalismus zurück, sondern auf das US-Kapital oder Ausländer-und sie triift sich in dieser neuen rechtsextremistischen Mitte–eben zwischen HoGeSA und Pediga, wo der Holligan und vorbestrafte Horst-Wessel.-Typ neben dem braven Bürger zusammen demonstriert. „Wir sind das Volk“–ganz völkisch!

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  65. genova68 schreibt:

    Jakobiner,
    du drehst schon wieder am Rad. Bitte bleib weg.

    Brophie,
    fände ich auch nicht gut, wenn jemand sowas machte. Was dachtest du denn? Aber lassen wir die Spielchen.Ich habe den Zeitraum, für den ich sprechen kann, klar eingegrenzt. Und das sollte jetzt genügen.

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  66. Lemmy Caution schreibt:

    @Brophie: Diskutieren wir hier über Politik oder betreiben wir Eiskunstlauf.

    Ich persönlich finde Herr Karls Verhalten zu ad hominem, aber das habe ich auch einmal anders gesehen. Wäre ich ein Vogel, ich würde auf die Köpfe von anderen Menschen zu scheissen als anderen Kommentaristen oder Bloggern.
    Selbst Roel Brouwers spielt schon einmal Foul, bei der Grundgeschwindigkeit kein Wunder. Trotzdem ist er irgendwie der Größte.

    Wer nie gesündigt hat, der werfe den ersten Stein.

    Zur Sachlichkeit gehört auch das Vergeben.

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  67. Xaver schreibt:

    „Trotzdem ist er irgendwie der Größte“ – ja, der Herr Karl, irgendwie schon.

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  68. Brophie schreibt:

    @genova68

    Ich habe den Zeitraum, für den ich sprechen kann, klar eingegrenzt.

    Das klingt leider sehr nach dem Kohl’schen „Gnade der späten Geburt“.

    Welchem notorischen Lügner Du Persilscheine ausstellst, und mit wem Du Dich solidarisch erklärst, bleibt weiterhin Deine Angelegenheit. Aber mit Verlaub, wenn Du Dich von solchen Aufschneidern wie „der Herr Karl“ schon aufs Kreuz legen läßt, wie soll man Dich als „seriösen Kritiker“ von mit allen Wassern gewaschenen neurechten Demagogen wie z.B. Jebsen/Mährholz noch ernst nehmen?

    Um einige Vorkommnise einmal ins rechte Licht zu rücken:
    Die im ersten verlinkten Screenshot ihm Header sichtbare Schwarzweiß-Grafik wurde von einem völlig Unbeteiligten! ( boksplace.blogspot.de/2008/01/ian-curtis.html ) gestohlen. Es führt zu weit in diesem Kommentar ausführlich auf diese dümmliche Provokation (und nur eines(1) von derartigen Spielchens!) seitens „der Herr Karl“ einzugehen.
    Nur soviel, bei der Umbennung dieser gestohlenen Grafik in ‚bild9.JPG‘ hat „der Herr Karl“ in den Exif-Daten aus Versehen (oder Angeberei! Vergleich: Exif-Daten der Originalgrafik ‚curtis.jpg‘ und ‚bild9.JPG‘.) seinen Klarnamen hinterlassen. Wer ist schon so bescheuert zum Umbennen(!) einer Grafik diese in eine Bildbearbeitungs-Software zu laden? Es geht nocht nicht einmal so sehr um den Akt des Diebstahls, sondern um folgenden Fakt:

    ‚Herr Karls‘ Klarname war über einen langen Zeitraum auf seinem ehemaligen Blog flatterwatch.blogspot.chauf sehr provokante Art und Weise veröffentlich!

    Auf Grund dieses Kommentares:
    Herr Karls epic failure … 15. Oktober 2013 um 21:58
    (Quelle: aufzeichnungen-eines-gutmenschen.blogspot.com/2013/10/offener-brief-ruby-all.html?showComment=1381867096150#c1744592278870364601)
    hat „der Herr Karl“ am nächsten Tag (16.Oktober 2013) ‚flatterwatch.blogspot.ch‘ gelöscht.
    Schon damals hat ‚Herr Karl‘ den Versuch unternommen Jens Berger fälschlicherweise zu beschuldigen, und diese Story von der Buchbestellung in seinem „letzten Artikel“ in einem sogenannten Update in die Welt gesetzt. Ob diese Story mit der Buchbestellung stimmt, kann ich nicht verifizieren, bestätigen kann ich jedoch die Angaben in besagtem Kommentar. Das besagter Kommentar von Herrn Berger stammt, kann man mit hoher Wahrscheinlichkeit ausschließen.

    Wer jemals das zweifelhafte Vergnügen hatte von „der Herr Karl“ Online gestalkt zu werden, konnte sich jetzt an zwei Fingern ausrechnen, was passieren wird: „der Herr Karl“ wird so lange Spiegelfechter.com und das gesamte Umfeld (Wellbrock, NachDenkSeiten etc.) provozieren, mit Gehässigkeiten überschütten und nicht nachlassen bis Berger der Kragen platzt.

    Bei aller berechtigten Kritik an Jens Berger, spiegelfechter.com und Albrecht Müller von den NachDenkSeiten, ist unbedingt darauf zu achten, sich nicht für die Rachefeldzüge eines „Herr Karls“ instrumentalisieren lassen. Unter Kritik verstehe ich etwas anderes als Gehässigkeiten und Schlammschlachten.

    Soviel zum Thema „Aber lassen wir die Spielchen“ und Ein kritischer Unterstützer wird fertiggemacht.

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  69. hardy schreibt:

    @genova

    [..] bewundern

    ist natürlich süß. man braucht, denke ich, eher einen langen atem, viel geduld und die fähigkeit, ab- & ausschweifungen zu ertragen. ;-)

    die dinge nicht allzu ernst zu nehmen und von mir möglichst keine seriöse, lineare „argumentation“ zu erwarten, könnte sich auch als nützlich erweisen.

    für einsteiger und als ewig widerholtes statement ist vielleicht

    http://hinterwaldwelt.blogspot.de/2014/09/ziemlich-dumme-ideen.html

    ganz gut geeignet, weil die post incl. der kommentare noch mal die topoi durchdekliniert, die mich so beschäftigen. an „was ich immer noch nicht verstehe“, meiner jahresendpost zum thema geistiger verwirrung arbeite ich noch …

    das nur als test, ob diesmal alles so läuft, wie es soll. definitiv diesmal nur ein g auf dieser seite.

    wir sind ja in der unglücklichen situation, daß „die andere seite“ nicht wirklich zuhört, gar das eigene in frage stellt oder hinterfragt und damit leider irgendwie „verloren“ ist. die werden nie wieder von dem baum herunterkommen, auf den sie geklettert sind, halten sich qua geburt für „links“ oder verwechseln das mit etwas, was sie sich nur vorstellen.

    daß es linke zeitungen wie jungleword etc gibt, die ihrem verengten weltbild energisch widersprechen, können sie ausblenden. wir dienen ihnen in diesem spiel nur als w#chsvorlagen, feindbild und eben hassobjekt.

    sich an einem dialog mit ihnen ihrem aktuellen zustand zu versuchen, ist zeitverschwendung und die hoffnung zu haben, daß sie irgendwann mal einsehen, wie abgrundtief sie irren, oder daß sie das gar mal zugeben werden, ebenso.

    ansonsten kann ich klaus nur zustimmen. nachdem er zunächst als „denunziant“ denunziert wurde, hat sich herr karl beim stilstand als durchaus verträglicher kommentator entpuppt, der halt vehement sein thema zu gehör bringt, aber dafür kann man ihm im grunde wirklich nur dankbar sein.

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  70. genova68 schreibt:

    Brophie,
    ich verstehe nur Bahnhof und sehe in den screenshots nichts, was man Karl anhängen könnte.

    Auch ein lustiger Versuch:

    Aber mit Verlaub, wenn Du Dich von solchen Aufschneidern wie “der Herr Karl” schon aufs Kreuz legen läßt, wie soll man Dich als “seriösen Kritiker” von mit allen Wassern gewaschenen neurechten Demagogen wie z.B. Jebsen/Mährholz noch ernst nehmen?

    Leute, ihr habt euch da alle in etwas verannt. Lasst es bleiben.

    Hardy,
    jetzt funktioniert alles, soweit ich das sehe.

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  71. Nazienkel schreibt:

    Also,Ihr ‚Brophies‘: Das ist alles sowas von ‚gääähn‘ und berechnend, was Ihr hier abzieht. Schreibt doch etwas susbstanzielles, setzt Euch mit Gesagtem auseinander – und nicht mit Eurer verschütteten Milch. Damit hat hier niemand was zu tun, außer Eurem -bestimmt durchgeschütteltem- Ego.
    Hardy hat da viel Wahres gesagt, was sich bei Euch gewiss erstmal setzen muss…

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  72. Brophie schreibt:

    @genov68

    ich verstehe nur Bahnhof

    Ganz einfach: Weil Du auch nur noch Bahnhof verstehen willst!
    Rede Dich aber in Zukunft nicht mehr mit dem berühmten „davon habe ich nichts gewußt“ raus.

    Deine einseitige Parteinahme ist ja nicht zu übersehen und werfe ich Dir noch nicht einmal vor. Trotzdem sollte man sich die Fähigkeit bewahren auch mal einen Gang zurück zunehmen, bzw. die eigene Position immer mal wieder kritisch zu hinterfragen.
    Aber augenscheinlich und wie man in Deinen Antworten lesen kann:

    „extra für dein Anliegen des Karlbashings gegründet“

    „Ihr führt euren Krieg gegen Karl“

    „was man Karl anhängen könnte.“

    bist Du schon derart tief in Deinem Lagerdenken verhaftet, daß eine dritte distanziertere Sichtweise für Dich erst gar nicht mehr in Frage kommt.

    Klartext:
    Weder bin ich ein Anhänger des „Bashings“, führe ich „einen Krieg“ gegen wen auch immer, noch will ich irgend einer Person „etwas anhängen“. Period!

    Leute, ihr habt euch da alle in etwas verannt.

    „Ihr“ ??? @genov68, Du hast es immer noch nicht begriffen und wirst es auch in annähernd 2000 Jahren nicht begreifen. Über das „in etwas verannt“ auch noch mit Dir weiterhin zu diskutieren, mach ich mir erst gar nicht mehr die Mühe. An derartiger Borniertheit würden selbst Vollprofis verzweifeln. Da ich aber weder „voll“ noch ein „Profi“ bin, ziehe ich es vor – rein brophielaktisch – meine Zeit in Zukunft anderweitig sinnvoller zu vertrödeln.

    @den Durch-und-Durchblicker sämtlicher Kommentarspalten Nazienkel

    Schreibt doch etwas susbstanzielles,

    Sie haben Ihre Kommentare fasch adressiert. Sie hätten sie an sich richten müssen, damit sie mich ereichen.
    Also fassen Sie sich bitte kurz mein Herr: Was Sie zu sagen haben, können Sie ruhig auch in tausend Sätzen sagen.

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  73. hardy schreibt:

    @genova

    bei mir hat es jedenfalls gerade wieder ein zweites „g“ eingefügt. wie gesagt: ich gehe davona us, daß das cookie bzw. die einstellung serverseitig, sprich bei dir, existiert, da ich es hier hier (auf der seite des clients) ja gestern explizit manuell verändert habe. da ist also immer noch was am köcheln.

    @brophie

    [..] Deine einseitige Parteinahme ist ja nicht zu übersehen

    ich finde diese formulierung seltsam. der spiegelfechter hat auf kritik so reagiert, daß er die realnamen seiner „kunden“ outet, um den pöbl zu besuchen vor ort zu animieren, greift also genova88 direkt und persönlich bis hin zu einer phywischen bedrohung an, genova88 wehrt sich und das ist nun eine „einseitige parteinahme“??? witzig, das.

    nichts für ungut, aber es gibt tatsächlich dieses „ihr“ und dieses „wir“.

    „ihr“ seid leute, die die idee vertreten, daß „der westen“ (was immer „ihr“ euch darunter vorstellen mögt) putin in eine „lage gebracht“ hat, in der er zwangsläufig zu militärischen mitteln greifen muss, das verhalten also zu rechtfertigen ist. und das ist dann das, was „ihr“ tut.

    „wir“ sind leute, die das nicht so sehen, also nicht per se und nicht als etwas, womit „wir“ rechtfertigen könnten, daß zu mitteln gegriffen wird, die in der nachkriegsfriedensordnung schlicht _tabu_ sind. wir (als welt und explizit als „der westen“) haben uns darauf verständigt, konflikte möglichst ohne einsatz von gewalt zu regeln. wenn wir gewalt einsetzen, stehen wir dazu, daß wir das tun. „wir“ schicken keine kleinen grünen männchen auf sommerurlaub und erlauben ihnen, ihre panzer mitzunehmen, damit die die campingwagen durch unwegsames gelände ziehen.

    ja, wir gehen auch manchmal so weit, dies ohne rückendeckung zu tun, ich selbst, der ich mich immer als pazifist und als links verstanden habe (und mir das jetzt auch nicht davon versauen lassen werde, daß ein paar „vulgarlinke“ diesen begriff okkupieren) war entschieden für den einsatz in exjugoslawien – und sehe mich immer noch so. na gut, nicht als einer dieser selbstgefälligen „kein blut für öl“ friedensengel.

    „wir“ tun das offen. „ihr“ sucht euer heil in der verkleisterung der fakten und redet euch feige verbrechen schön oder … das ist der punkt hier, beshimpft andere als denunzianten … und seid im grunde die schlimmste kategorie denanzianten, die ich mit 58 bislang erlebt habe.

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  74. genova68 schreibt:

    hardy,
    dein Link funktioniert bislang :-)

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  75. pantoufle schreibt:

    @Genova
    Aber wem nützt das?

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  76. hardy schreibt:

    @pantouffle

    [..] Aber wem nützt das?

    gegenfrage: wem schadet es?

    ich verstehe ja, daß es dir in deiner sansculottenrolle gefällt, mit deinem „ah ca ira“ durch die foren zu vandalieren und „les fascistes à la lanterne“ zu grölen, davon fühle ich mich persönlich nicht weiter gestört und deiner unfähigkeit, das gesagte auch angemessen zu rezipieren, beizuwohnen finde ich vergnüglich – es wäre sogar unterhaltsam, wenn du dich selbst bloß nicht so ernst nähmst und schon mal den robespierre übst und dich dabei immer wieder in den selben schleifen bewegen würdest..

    ich befürchte, du bist nicht „links“. selbstverliebt in deinen gestus als linker, ja, aber leider vollkommen unfähig, jenseits deines doch arg eingeschränkten horizonts zu blicken. du hast im vergangen jahr leider (ich habe dich ja früher gerne gelesen) deinen verstand an der kasse ideologischer propaganda abgegeben, verstehst nicht mehr wírklich, was gerade passiert und ergehst dich nun in dem versuch, deine kleine – aber leider zunehmend bröselnde – welt zusammenzuhalten.

    dazu singt rio reiser „der turm stüzt ein, der turm stürzt ein – hallelujah! der turm stürzt ein!“. betrachte den zusammenbruch deines konstrukts also als befreiung aus dem selbstgemachten gefängnis. kann so lange nicht mehr dauern, bis dir zwangsläufig die schuppen von den augen oder das brett vor’m kopf herabfällt.

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  77. Nazienkel schreibt:

    Hardy sagt wahres. Wem soll es eigentlich nützen, wenn Kommentarspalten zum Kampfplatz gegenüber anderen Bloggern werden? Wem soll die ‚brophie‘-Seite nützen? Und wieviele Lutscher hat Karl Euch eigentlich geklaut? Fragen über Fragen. Hat Euer linkes Selbstverständnis Schadem genommen?

    Und bitte lieber keine Antworten – ‚wem nützt es‘ ist doch seit jeher die Frage der Paranoiden. Mich beunruhigt Euer sprichwörtliches ‚Gewäsch‘ lediglich, das einzig Euren selbstverliebten Hass zum Thema hat. Damit zeigen ‚Linke‘ wie Ihr Euer größtes Problem, das fehlender Toleranz, Abgrenzungswahn und die Rudeldynamik, wegen der Ihr gerne Opfer sucht. Angstbeisserei ist es, nichts anderes, ‚extrem‘ einzig in der Wahl der Mittel.’Radikal‘ sind lediglich die präsentierte Verschlagenheit und Eure moralischen ‚Grenzübertretungen‘. Ihr seid offensichtlich schon lange aus dem Rahmen geplumpst…und macht nun digitales AA in anderen Blogs…

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  78. Manfred Peters schreibt:

    Die Schwierigkeiten mit der Wahrheit
    Inzwischen hat sich ja fast die ganze Fangemeinde Karls hier zur Wort gemeldet. Von „summi“(Peters fasste unerlaubt) weitere Anmerkungen dazu werde ich lieber nicht machen, über den „Gottvater der … Jarchoff“ (“…  Karl hat sich bei mir stets ‘geziemend’ benommen.“ und nicht zu vergessen Hardy aka der hinterwäldler, der OT die Russophobie im vorauseilenden Gehorsam zu Gottvater hier einführen will, bis zum Naziekel. Wenn die Aufzählung aus Zeitgründen nicht vollständig ist, bitte ich bei Karl um Entschuldigung.
    Nur „Brophie“ versucht etwas Sachlichkeit in die Diskussion zu bringen, was bei dem „versemmelten“ Stammtischpublikum natürlich nicht gut ankommt.
    Da ich selbst hier erwähnt wurde, und zu all den Diskussionsthemen von der Berger-Sperrung über das „Summi“-Stalking bis zur Veröffentlichung privater Kontaktdaten Betroffener bin, ein paar Hintergrundinfos.
    Das ist natürlich schwierig, da Karls Elogen bis auf Rudimente ohne die Kommentare verschwunden sind.
    Doch hier und da bin ich auch bei den Kommentaren* fündig geworden und es passt sogar ein wenig zur Erhellung der Diskussion; also auszugsweise:
    Mitzerl Waschdabschik 9. Juni 2013 13:00
    Es zeigte sich, dass sogar Parlamentarier der Partei die LINKE durch ihre Immunität nicht geschützt waren. Manfred Peters bitte übernehmen und Karl für diese einseitige Auswahl der Kommentare ausschimpfen. So eine einseitige, antidemokratisch propagandistische Auswahl von Kommentaren ist auch auch bei Sarrazins Hetzschriften möglich, womit allerdings noch nicht bewiesen ist, dass er kein Rassist ist.
    Manfred Peters
    @ Mitzerl
    Für Dich mache ich noch einmal eine Ausnahme, da Du uns/mir hier viel Spaß mit Deinen subtilen bis monumentalen Bildbeiträgen gebracht hast. Ich habe mich hier klar und deutlich als Kommentator abgemeldet. Der genannte Grund besteht noch, also bleibt es bei dieser Ausnahme.
    Wenn ich etwas mit Karl zu klären habe, schicke ich ihm eine Mail, die er selten oder manchmal auch nicht liest. Da fast alle (westsozialisierten?) Blogger, …, selbstverliebt bis beratungsresistent sind, wird das auch beim Karl aus Helvetia wenig fruchten. …
    der Herr Karl9. Juni 2013 15:25
    @Manfred Peters
    Sooo beratungsresistent bin ich gar nicht…
    Noch vor rund 2 Jahren glaubt ich nicht an eine Reformierbarkeit der Demokratie ….
    Es war der Spiegelfechter, der mich dann mit seinen Artikeln und Kommentaren am Festhalten und Optimieren der Demokratie mittels „Stellschrauben“ überzeugen konnte.
    Und es war, ist und bleibt die irre gewordenen, von blindem Hass getriebenen Tiraden vieler Linksaussen, die mich von einigen linken Ideen „etwas entfremdet“ haben…
    Wenn Linke die „Überwindung des Kapitalismsu“ und gar die „Abschaffung des Marktes“ fordern – selbst aber weder Konzept noch eine vage Vorstellung von einer Alternative haben – und von „Übermenschen“ faseln, kann ich über deren Sichtweise nur noch den Kopf schütteln. …“

    Bleibt die Frage, ist das hier ein Blogger-Rosenkrieg von aus Liebesentzug enttäuschten?
    Und um zur Wahrheit zurückzukommen, ich könnte fast schwören, dass „genova(xyz)“ zur „Flatterwatchzeit“ auch einige Kommentare bei Karl hinterlassen hat. Aber da war wohl ein Nicknapper am Werk. :-(
    * Es gibt noch einiges Brisantes mehr, aber das hier soll die Ausnahme bleiben und auf den zu erwartenden Scheißesturm werde ich auch aus Zeitgründen nicht reagieren!

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  79. Nazienkel schreibt:

    Hier offenbaren sich die autoritären Züge so einiger im Kampf um ihre Deutungshoheit. Eure ‚Gegner‘ stehen in einem einfachen dualistischen Bild, ganz christlicher Natur, auf einer anderen Seite. Das liegt aber an der Verkürztheit Eures Denkens, an einem
    viel zu klein geschlossenem Rahmen. Und so wird der ‚Gegner‘ dann aus heiliger linker Perspektive ‚entmenschlicht‘ – sarraziniert
    sozusagen. Traurig, traurig. Hier kommen nur persönlichste Scheinargumente. „A. hat mal gesagt, dass B. sagte dass…“ Wäre es nicht so traurig, könnte man ja drüber lachen, über diese Separierung dessen, was für kleine Rahmen zu sperrig sich darstellt, was einfach nicht in die heile kleine ‚linke‘ Welt hineinpasst. Der religiöse Dogmatismus erscheint bei so einigen in politisches Denken verschoben…Teufelsglaube und Inquisition, das wird hier wiederholt.

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  80. genova68 schreibt:

    Pantoufle,
    was nützt wem? Ich weiß nicht, was du meinst.

    Manfred Peters,
    auch dein Link überzeugt nicht. Karls Leidenschaft scheinen Watchblogs zu sein. Eigentlich ok, oder?

    Aber irgendwie auch eine gute Inszenierung: Hier kloppen alle auf Karl ein, Karl selbst schweigt. Aufmerksamkeitsökonomisch perfekt: Wer heute schweigt, ist interessant.

    Ich habe übrigens wissentlich nicht auf flatterwatch geschrieben, ich wusste bislang nur von einem „flatter“ ohne das jemals gelesen zu haben, nichts aber von einer flatterwatch.

    Die Karlgeschichte ist wohl Teil ausgiebiger Bloggerkämpfe. Kenne ich von vor Jahren, ist nicht gut, erzeugt Aversion und Hass, besser bleiben lassen. Keine Koalitionen mehr unter Bloggern, dann gibt es auch keine Feinde. Lieber flott die Meinung sagen als taktieren. Es ist doch alles nur Internet.

    Nazienkel,
    interessante Sichtweise.

    P.S.: Schreibt man das Wort wirklich AA? Oder doch eher Aa? Oder braucht man ein Lautschriftzeichen: A´a?

    Und noch eine Frage, apropos watchblogs: Weiß jemand, warum der Watchblog von pi tot ist? (politblogger)

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  81. Herr Karl schreibt:

    @Manfred Peters
    „…bis zur Veröffentlichung privater Kontaktdaten Betroffener bin…“
    Würdest Du bitte noch erwähnen, auf welchem Blog und durch welche Person deine privaten Daten veröffentlicht worden waren. Es entsteht sonst der Eindruck, als hätte ICH deine privaten Daten veröffentlicht oder sie wären auf MEINEM Blog veröffentlicht worden…
    (Falls du dich noch erinnerst: Du hattest dieser Person eine Frist zur Entfernung deiner privaten Daten gegeben, andernfalls würdest du Strafanzeige erstatten.)

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  82. Pingback: Darf der das? | die Schrottpresse

  83. hardy schreibt:

    manfred,

    [..] Hardy aka der hinterwäldler,
    [..] der OT die Russophobie im vorauseilenden
    [..] Gehorsam zu Gottvater hier einführen will

    zeit für meinen lieblingswitz: kommt ein mann zum arzt „herr doktor, hilfe! ich sehe überall nackte frauen“. doktor „dann machen wir doch mal einen test,“ zeichnet ein dreieck „was sehen sie?“ „eine nackte blondine“ arzt zeichnet ein viereck „ah, zwei rothaarige, die es miteinander treiben“. arzt zeichnet einen kreis „aaahhhh, eine orgie“.

    arzt: „stimmt. sie haben eine ziemlich versaute phantasie!“
    patient: „ICH????? wer hat denn den schweinkram gezeichnet?“

    ich könnte auch den mit dem betrunkenen ezählen, der sich um eine litfaßsäule tastet und stöhnt „g*tt im himmel, ich bin eingemauert“.

    das alles, lieber manfred, ist nur in deinem/eurem kopf. ihr bastelt euch eure feinde selbst, wahrscheinlich, weil ihr sowas braucht, warum auch immer.

    ich brauche so was nicht und bin konsterniert, weil ich nicht verstehe, wozu das gut sein soll.

    ach ja, ihr sitzt da oben auf diesem baum und kommt nicht mehr runter, weil ihr dann erkennen müsstet, wie unsäglich ihr euch geirrt habt und auf as ihr hereingefallen seid.

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  84. Xaver schreibt:

    blogger-Rosenkrieg ! YMMD !
    wenn das mit den Klarnamen nicht so ernst wäre…

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  85. unbequemer schreibt:

    Privater-Blog: Nur der Private Blog ist von der Impressumspflicht ausgenommen und darf anonym betrieben werden. Die Rechtsprechung legt den Begriff „privat“ aber relativ streng aus. Als rein private Blogs gelten beispielsweise Blogs, die sich ausschließlich um Ihren Alltag drehen oder sogenannte „Tagebuch-Blogs“. Ein Blog kann aber gleichzeitig nur so lange privat sein, wie sich keine Meinungsbildung äußert.

    Also soviel zu der Weigerung seinen Klarnamen im Impressum anzugeben!

    Aber, wo kein Kläger ist … also dann doch lieber keinen Blog! Und da Blogbetreiber für Kommentare auch die Verantwortung tragen …

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  86. Garfield schreibt:

    intreressantes Thema. Herr Karl mal wieder…
    das läuft sich wohl nie tot.

    wenn auch spät, weil zeitweise verreist:
    zu erst mal, @all: ich nehm Genova schon ab daß er Karls 1. Blog „flatterwatch“ nicht kannte. Ansonsten soll mir jemand mal den Blog zeigen, wo auf ‚flatterwatch‘ verlinken wurde. Viele Blogs gab’s da nicht wimre, ohne „Insiderwissen“ (speziell ohne regelmäßig Duderichs Blog zu lesen) war die Seite eigtl kaum zu finden; ich persönlich bin da auch nur zufällig drauf gestoßen.
    Mit „das Netz vergisst nichts“ ist es halt auch nicht weit her, Karl hat ‚flatterwatch‘ nunmal gelöscht & bei waybackmachine findet man zwar Hauptseiten, aber nicht einen Blog-Post inkl. Kommentaren – was der eigentlich interessante Teil gewesen wär.

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  87. Garfield schreibt:

    @Genova, um dich mal kurz über die „Causa Karl“ aufzuklären: er betrieb den Blog „Flatterwatch“ (so ne Art- „Feynsinn-Watchblog“); ich hab die Seite erst ziemlich spät entdeckt, hatte damals schon den Titel auf ‚Screenwatch‘ geändert. Fing wohl damit an, daß er i-wann bei Feynsinn rausgeflogen ist & auf R@iners Tipp hin (?) nen eigenen Blog aufzumachte. „Inhalt“ war meist Flatter (& andere Blogger) mit rausgeklaubten Zitaten zu bashen, auf teils ziemlich unterirdischem Niveau – dazu muß man aber sagen, daß zumindest Flatter selbst auch nicht grad ein Kind von Traurigkeit ist (bzw war, k.A.) & sich ja auch gern seinen Fähigkeiten mit seinen verbalen „Colts“ rühmte (wenn auch nur auf eigenem Blog).

    Politisch war ich mit Karl selten bis nie einer Meinung, die Seite hatte aber nen anarchistischen Touch den ich ganz lustig fand. Auch wenn ich als Kommentator mehr Zuschauer als „Beifallklatscher“ war (& sich eigtl alle dort Schreibenden auch mit Kritik an Karl selbst nicht zurückhielten – was nichts dran änderte, trotzdem als Karls „Gefolgschaft“ dargestellt zu werden, speziell von den Kollegen Pantoufle & Altautonomer) – im Nachhinein bin ich nicht grad stolz auf meine Aktivität dort.
    Der Fairness halber muß man aber sagen, daß dort eigtl jeder schreiben & v.A. auch den Hausherrn selbst beleidigen konnte wie er grad lustig war, wovon auch reger Gebrauch gemacht wurde – wieder speziell von genannten Kollegen.
    Im Niveau hat sich da meiner Ansicht nach _keiner_ groß was geschenkt.

    …ansonsten, wenn du dich über Karls Methoden informieren willst: geh einfach mal zu den ersten Einträgen seines aktuellen Blogs.
    Unten durch ist Karl bei mir persönlich eigtl erst seit diesem Projekt – auch wenn er jetzt mal ernsthafte Recherche betreibt & auch sein Kampf gg Antisemitismus ja eigtl ganz löblich wäre – würde er den ausnahmsweise mal nicht ausschließlich bei Linken suchen.
    Auch wenn ich ihm anrechne, daß er sich nicht scheut Feinde zu machen indem er Doppelmoral unter Bloggern aufdeckt (…und damit MMN auch ne gewisse Lücke füllt) – am Ende geht’s nur darum zu zeigen: „Linke können’s einfach nicht“.
    Seine NDS-Kritik fing btw damit an, daß irgendein ein NDS-Gesprächsleiter was mit Esoterik zu tun hatte (wimre auch bei K&K thematisiert). Müller kann man sicher viel vorwerfen – aber ob man von ihm verlangen kann/soll/muß, jeden Gruppenleiter auf 100%ige ‚correctness‘ zu prüfen, ginge auch mir zu weit Richtung Gesinngungs-schnüffelei

    als Referenzen:
    Diskussion bei Kritik und Kunst
    Duderich (zitierten Original-comment „
    auch wenn ich die Startphase verpasst hab…“ find ich leider nicht mehr, evtl auf gelöschtem „flatterwatch“[?])
    nochmal, nochmal & nochmal Duderich (einfach Suchmaschine deiner Wahl benutzen…)
    mein persönlicher Nachruf

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  88. genova68 schreibt:

    unbequemer,
    Thema verfehlt. Es geht nicht um das Impressumsproblem.

    garfield,
    danke für die Hinweise, aber bashen auf unterirdischem Niveau: recht normal in Blogs, oder? Und immer noch: Niemand bringt irgendetwas verwertbares vom Herrn Karl. Ich sehe ihn nur als seriösen Blogger, der sich, warum auch immer, auf watching verlegt hat. In Sachen nds und sf halte ich das für sinnvoll. Ich muss nicht mit allem einverstanden sein. Aber Karls Hinweise aufs rechte Abrutschen von Albrecht Müller können so falsch nicht gewesen sein, wenn man sich seinen jetzigen Zustand anschaut. Insofern gebührt Karl Lob. So geht kritischer Journalismus.

    Wo Karl politisch steht, ist mir wurscht. Dass er Kapitalismus gut findet, warum nicht? Im Gegensatz zu vielen anderen ist er in der Lage, sich ohne Fäkalsprache eines Themas anzunehmen. Seine Basher habe ich bislang als teilweise extrem primitiv und verbohrt erlebt, siehe Spiegelfechter oder schwitzig und andere.

    Warum soll ich mich um rechten Antisemitismus kümmern? Den gibt es, das weiß jeder. Linker Antisemitismus ist das informativere Projekt und da gibt es derzeit viel zu tun.

    Karl ist offenbar jemand, der aufregt. Mich nicht, da ich von dem bis vor sechs Wochen nie etwas gelesen hatte. Ich habe sowieso das Gefühl, dass viele Leute wie die Verrückten jeden Tag hundert blogs durchforsten, um ihre Feindbilder zu pflegen. Alleine hier stießen eine Menge Leute schnell auf die Karl-Geschichte, die hier sonst nie aufschlagen.

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  89. Garfield schreibt:

    naja, wirklich verwertbares zu finden ist natürlich generell schwer, wenn jmd seinen Blog gelöscht hat. Das eigentlich Aufschlussreiche* wären eh nicht die paar Seiten im Internet-Archiv, sondern einige Kommentarspalten gewesen (auch bei den von mir geposteten Links).

    zum Niveau: naja, auch „unterirdisch“ & „unterirdisch“ können 2 Paar Schuhe sein. Eine Sache ist z.B. ein „Stammtisch at it’s best“-Kommentariat, evtl noch von Betreiber(n) gefördert – ne andere, wenn im Vgl sogar die BILD-Redax wie ein Ponyhof wirkt, und zwar mit dem Betreiber selbst… was [zuletzt] ganz gut auf Karl’s ‚flatterwatch‘ passte: z.B. mit guter Regelmäßigkeit aus dem Zusammenhang gerissene/ zweckentfremdete Zitate zu posten; bzw einmal auch komplett zu erfinden („Joke“ war hier extrem milde ausgedrückt – Originaltext hab ich nicht mehr im Kopf, aber Ironie o.Ä. war da _keinesfalls_ zu erkennen)…
    das Ganze zu >90% nicht auf „politischer“, sondern rein persönlicher Ebene… die Grenze zw. Fun/Satire/Joke-Blog & reinem Mobbing/Rufmord wurde da zunehmend mehr als dünn.

    Politische Einstellung ist mir eigtl auch wurscht, ich beurteile Menschen grundsätzlich weniger nach Politik o. andern religiösen Fragen. Da sind mir andere Eigenschaften wichtiger…
    auch an Karl’s 1. Blog hat mich nicht groß gestört daß er wenig ‚links‘ war; v.A das offene „Klima“ im Kommentar-Bereich hat mir halt gefallen.
    Zur aktuellen Seite: abgesehn von Eigenschaften, die ich ihm wie gesagt anrechne (und auch einigen Artikeln, wo ich ihm voll zustimme) kann ich da nichts abgewinnen. An den Methoden nix geändert – Leute mittels Fragmenten ihrer Persönlichkeit/ Äußerungen in Schubladen stecken – nur jetzt mit voller Ernsthaftigkeit, fast schon Kreuzzug-artig… für meinen Geschmack auch etwas viel Gesinnungsschnüffelei. Daß er bei Müller/ den NDS nicht so falsch lag – nun, bei der „Quote“ sind Treffer ja eigtl auch garantiert

    Daß sich Karl-„Freunde“ wie -Feinde nicht groß was genommen haben hab ich ja geschrieben, wobei du das „beste“ eigtl verpasst hast (=auf ‚flatterwatch‘), deshalb auch mein Fazit betr. Gruppendynamik.

    …aber das Alles eh nur zur Info, ich will hier auch niemand zur „persona non grata“ erklären o.Ä.
    Richtige „Aufklärung“ zu seiner Vorgeschichte ist aus genannten Gründen eh schwer, dafür müsste Karl schon selbst die Seite „wiederbeleben“.
    _ _ _
    *) …nicht nur betr. „der Herr Karl“, btw

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  90. genova68 schreibt:

    Ich persönlich würde auch keinen watchblog führen,das wäre mir zu destruktiv, immer nur die Fehler anderer zu suchen. Aber das ist nicht mein Problem, und den aktuellen Blog von Karl halte ich für gut, da macht sich jemand Arbeit. Teilweise finde ich seine Vorwürfe übertrieben, aber das sind doch alles keine Gründe, sich so aufzuregen.

    Aber eigentlich ging es hier um Jens Berger und seine Kameraden. Wäre ich Verschwörungstheoretiker, würde ich hinter all den Karl-Kritikern hier Berger vermuten, der von seinen eigenen Sauereien ablenken will :-)

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  91. Garfield schreibt:

    … und den aktuellen Blog von Karl halte ich für gut, da macht sich jemand Arbeit. Teilweise finde ich seine Vorwürfe übertrieben, aber das sind doch alles keine Gründe, sich so aufzuregen.

    naja, daß sich einige so aufregen ist halt seine Vorgeschichte. Der Hund liegt MMN auch nicht bei watchblogs an sich begraben, sondern der Art wie.

    Deshalb, auch zu seinen aktuellen Recherchen: oftmals _ist_ da nichts auszusetzen, v.A. die Akribie ist schon erstaunlich –
    aber ne gewisse Ironie hat es einfach, wenn ausgerechnet das ehemals „zertifizierte“ Schmuddelkind®, das sich um _alle_ Prinzipien einen Dreck scherte, auf einmal political-correctness-Maßstäbe benutzt, um andere zu eben solchen zu erklären…

    darum der Versuch dich aufzuklären, aber _wirklich_ nachvollziehn wird eh nur können wer dieses Affentheater live miterlebt hat…
    trotzdem: auch Karls 1. „Projekt“ war teils ganz „erhellend“ für mich; die Nachwehen durftest sogar du ja noch miterleben.
    Inzw seh ich das (-nicht nur deshalb!-) ähnlich @Totschka hier.
    „draußen“ im eher unpolitischen Umfeld der Unter-/Mittelschicht, muß ich mit zunehmender online-Erfahrung mit der „Szene“ leider sagen: viele sog. ‚Linke‘ scheinen sich nur im bes. Maß an Selbstgerechtigkeit & „Pacht auf Wahrheit“ von der Gegenseite zu unterschieden… ich hab von diesem Label inzw Abstand genommen.

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  92. Garfield schreibt:

    und PS, um mal auf’s eigentlichen Thema zu kommen ;)

    die Nennung der Klarnamen war unterste Schublade, ich würde sowas auch nicht als Lappalie wie „Blogger-Rosenkrieg“ o.Ä. abtun.
    Einige Blogger haben evtl Arbeitgeber (bzw sind auf zukünftige angewiesen), wo vllt nicht so gut ankommt, wenn man da liest [/ergoogelt] was der Angestellte [/Bewerber] so über Branchen-Interna, die Arbeitsbedingungen bei Amazon, S21 oder z.B. den GdL-Streik veröffentlicht hat…
    im Zweifel kann man sich dann zw. Versorgung der Familie & freier Meinungsäußerung entscheiden; schlimmstenfalls verliert der Schreiber seine Existenz. Soviel damit auch zum Argument „wer eine Meinung hat, sollte mit seinem Namen dafür einstehn“.

    Leider genießt nicht jeder den Luxus wie Jens Berger & Kollegen, seinen Unterhalt mit unter Klarnamen veröffentlichter Meinung bestreiten zu können
    (wobei die Verbindung Unterhalt + freie Meinung z.T. ja auch so ne Sache ist…)

    irgendwer hat woanders geschrieben daß das ne Affekt-Handlung war & sich JB vlt schon furchtbar drüber ärgert, möglich … wenn schon hätte man aber vllt besser die Familien- statt Vornamen unkenntlich machen sollen…?
    jedenfalls nur gut daß weder Addys auf meinen Namen schließen lassen & auch die Konten nur mit Fake-Namen angemeldet sind

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  93. genova68 schreibt:

    garfield, exakt. Nicht nur Klarnamen, sondern von Herrn Karl auch noch ein großformatiges Foto. Und, wie schon erwähnt, fast niemand seiner Kommentatoren fand das anstößig. In solchen Situationen kann man so ungefähr nachempfinden, wie es sein muss, wenn der Pöbel die Macht übernimmt.

    Die zweite, betrübliche Erkenntnis aus dieser Geschichte: Die intellektuelle Begrenztheit von Berger und Welbrock, eigentlich schon peinlich. Keinen Arsch in der Hose, um direkt mit mir zu diskutieren. Es ist kein Wunder, dass die Kommentatoren dort mittlerweile zum größten Teil aus rechten Stammtischdeppen bestehen, regressive Personen mit autoritärem Charakter. Sowas kann aus einem linken Blog werden.

    Es erweist sich erneut, dass ohne das, was ich jetzt mangels besserer Ausdrücke die Adorno-Schiene nenne, kein Fortschritt zu erzielen ist. Wenn die Entwicklung einer autoritären Persönlichkeit nicht problematisiert wird und die generelle Bereitschaft zur Selbstreflexion, kommt sowas wie Berger raus, der da nur stellvertretend genannt wird. Der Montagsdemoblödsinn ist ohne den autoritären Charakter von Jebsen und anderen ( und vor allem ohne die Untertanen, die ihren Idolen folgen) nicht zu denken. Aber letztlich muss da jeder an sich selbst arbeiten.

    AT wäre auch die wesentliche Kategorie, um Pegida und ähnliches zu beschreiben. Mich reizt immer mehr die Geschichte der DDR nach 1989, die geschrieben werden müsste: zuerst naive Gläubigkeit dem Westen gegenüber, dann massive Enttäuschung, Verlusterfahrungen, millionenfache Ängste und die Erkenntnis, dass die DDR in weiten Teilen rechtsradikale Spießer herangezüchtet hat. Bei youtube gibt es eine Originalausgabe eines ARD-Brennpunktes von 1991, direkt nach den Ausschreitungen. Es ist unglaublich, was man da zu sehen bekommt: DDR-sozialisierte Bürger, die von denen nach 33 nicht zu unterscheiden sind. Aber das wäre einen eigenen Artikel wert.

    Zu Karl ist alles gesagt, denke ich. Zu Müllers Regression hat er klare Hinweise geliefert, ich habe das spät mitbekommen. Da kann man Karl dankbar sein. In Bezug auf viele andere Sachverhalte auch. Nehmt das bitte zur Kenntnis. Mich interessiert ein linker Antisemit mehr als ein rechter.

    Das Problem sehe ich am ehesten darin, dass diese Bloggerei in Verdacht gerät, die aggressive, imperialistische Politik der USA zu verharmlosen, indem der Böse immer woanders gesucht wird. Die Abgrenzung von der Querfront darf nicht dazu führen, die USA nicht als das derzeit größte Problem der Welt zu sehen. Im Abstieg befindliche kapitalistische Weltmächte stellen eine massive Gefahr dar. Die tägliche Zeitungslektüre zeigt das ja. Nordkorea oder Russland sind ein Pups dagegen.

    Und jetzt schlage ich vor: Wir lassen das Karl-Thema, es langweilt auf Dauer.

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  94. Bon Jour schreibt:

    USA Kritik ist unemanzipatorisch und strukturell antsemitisch, das kann Mensch getrost den Rechten oder den Vulgärmarxisten überlassen. Es geht hier um Fortschritt versus Barbarei, insofern kann ich das überzogene Gewese etwa. um Waterboarding nicht nachvollziehen, im Mittelalter gab es statt ein paar Schlückchen Wasser, flüssiges Blei, das war barbarisch.

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  95. Manfred Peters schreibt:

    Weil es so gut passt!
    @„… darf nicht dazu führen, die USA nicht als das derzeit größte Problem der Welt zu sehen.“
    Da lassen wir mal Deinen Freund im Geiste sprechen, da Dich „normale“ Gedanken in Deinen abgehobenen Spähren doch nicht mehr erreichen. Muss ja auch nicht sein!
    Also: Antiamerikanismus … waren, sind und bleiben die Kapitalismuskritik des dummen Kerls.

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  96. genova68 schreibt:

    Guten Tag, Bon Jour,
    Gratulation zu deinem ersten Kommentar hier, der länger ist als eine Zeile. Mehr als Provokation kommt aber dennoch nicht rüber.

    Manfred Peters,
    ich sehe keinen Dissens zu Hartmut. Der aktuelle Antiamerikanismus drückt sich eher in Putin-Verehrung und der generellen Verharmlosung anderer Machtpolitiken aus. Man kann sicher das aktuelle Russland ähnlich kritisieren wie die aktuelle USA-Politik. Der Unterschied ist vielleicht der, dass ich Obama abnehme, dass er eine andere Politik anstrebt, was aber die realen Kräfteverhältnisse in den USA wohl nicht zulassen, und Putin eine aggressive nationalistische Politik bewusst forciert. Er hat nur nicht das Potenzial der Amis. Das macht es aber ideell nicht besser.

    Mir ist nicht klar, warum ich mich zwischen dem Kapitalismus in den USA und den dem in Russland und dem sonstwo entscheiden soll.

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  97. Bon Jour schreibt:

    Provokation? Für sogenannte USA Kritiker und ähnliches gestricktes Kroppzeug bestimmt sogar.

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  98. besucher schreibt:

    @genova

    Was kritisierst Du gerade an der US-Außenpolitik? (Lassen wir die Bush-Ära mal außen vor).
    Also ich sehe momentan eher China kritisch (global gesehen). Von dem Nicaragua-Kanal den die Chinesen bauen (der eine ökologische Katastrophe verursachen wird) hast Du wahrscheinlich gehört.

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  99. Mia San Mia schreibt:

    Ihre Zahlen sind falsch: der SF legt rasant zu. Wird Zeit, IHRE Zahlen mal offen zu legen. Sie heißen Herbert Müller (vielen Dank an den SF). Warum legen Sie Ihr Impressum eigentlich nicht offen? Was genau haben Sie zu verbergen?

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  100. genova68 schreibt:

    besucher,
    ich habe den Eindruck, dass Obama eine bessere Politik will, aber gegen erhebliche Widerstände stößt. Die Machtstrukturen in den USA sind so einfach nicht aufzulösen. Ich meine mit gefährlich beispielsweise, dass die Amis einen jährlichen Rüstungsetat von rund 600 Milliarden Dollar haben. An zweiter Stelle steht China mit 85 Mill. Dollar. Russland hat 59 Mill. Das sind extreme Diskrepanzen, die sich ja mit der Zeit immer weiter verfielfachen. Die USA wollen die Welt beherrschen, das ist kaum zu leugnen. Sie nehmen sich das Recht heraus, sich überall militärisch einzumischen, die Militärbasen sind da, auch unter Obama. Und gleichzeitig können die sich das ökonomisch nicht leisten, das läuft über Fremdfinanzierung, auch vor allem China.

    Diese Zahlen belegen meines Erachtens die Aggressivität der Amis. Eigentlich war die UNO als Weltpolizei gedacht, aber die wird an die Wand gefahren, Zahlungen werden verweigert.

    China steigt auf und ist aggressiv und kümmert sich um Menschenrechte noch weniger als die Amis oder die EU. Aber sollen nun ausgerechnet die Amis das kritisieren? Es gibt kein Land in Mittel- und Südamerika, in dem die sich nicht schon illegal eingemischt hätten. Die sehen sich offenbar in weiten Teilen als die besseren Menschen, die sich alles erlauben dürfen, egal wo.

    Ich habe mir einen Satz von McCain gemerkt, dem letzten republikanischen Herausforderer Obamas:

    „Obama will, dass wir so werden, wie der Rest der Welt. Wir aber wollen, dass der Rest der Welt so wird wie wir.“ Großer Jubel. Das ist wohl die Einstellung eines großen Teils der amerikanischen Öffentlichkeit, die nun nicht gerade durch Bildung oder Informiertheit glänzt.

    So sehr man natürlich begrüßen muss, dass die sich am 2. WK beteiligt haben und in Deutschland einmarschiert sind und auch ihre Kultur rübergebracht haben und die Deutschen in Teilen zivilisiert haben: Danach kam eine Menge Imperialismus, davon sind wohl ganze Generationen geprägt.

    Obama wäre eine Chance gewesen, aus diesem Dilemma langsam zivil herauszukommen, aber es scheint nicht zu funktionieren, siehe NSA, Rüstung, aggressive Medien, massiver Neoliberalismus, massiver Deppenpatriotismus. Kapitalistische Strukturen lösen sich nicht auf, und das China auch auf diesem aggressiven Weg ist, macht die Sache nicht besser. In 20 Jahren hat China dieser Rolle vielleicht perfektioniert, ein Stichwort wäre das land grabbing in der Dritten Welt, das sind enorme Umwälzungen. Aber das ist eben nichts anderes als das Enclosure, das in England begann. Die Chinesen besorgen das jetzt für den Rest der Welt. Die äffen nur nach.

    Die Bush-Ära außen vor zu lassen, ist meines Erachtens kaum möglich, schau dir die Situation im Zweistromland an. Auch der Folterbericht gerade: Das hat keine Auswirkungen, niemand kommt vor Gericht, Bush läuft noch frei herum, auch unter Obama. Es wäre ein unglaublich positives Zeichen für die gesamte Welt, wenn Bush und Rumsfeld und andere für ihre Taten zur Rechenschaft gezogen würden, zehn Jahre Knast oder so, und Einziehen des Vermögens. DAS würde die Welt befrieden, einfach wegen der Geste.

    Angesichts dieser Fakten: Wer, wenn nicht die USA, könnte das gefährlichste Land für die Welt sein?

    Man muss halt nur aufpassen, dass aus dieser Haltung keine Pro-Putin-Haltung wird und die Kritik an Amerika nicht zu einer Entlastung deutscher Politik und Geschichte wird, wie das bei den Montagsdemos und in Teilen der deutschen Öffentlichkeit passiert. Die deutsche Geschichte ist bekanntlich eine weit größere Katastrophe, die spätestens um 1800 ihren unheilvollen Ausgang nahm.

    Aber ich vermeide eigentlich solche Rundumschläge wie dieser hier gerade.

    Siehst du das alles anders, besucher?

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  101. Unbequemer schreibt:

    So, gerade mal wieder hier reingeschaut. Mein alter PC hat den Geist aufgegeben – Hitzetod durch defekten Fan.

    Es geht um Klarnamen. Und da auch dieser Blogg durchaus MEINUNGSBILDUNG betreibt, müssten Sie im Impressum ihren Klarnamen angeben.

    Denn dieser Blogg ist kein privater Blogg, wenn man es rechtlich und sachlich betrachtet.

    J.B. ist mit Klarnamen aktiv, Tom auch, und Nachdenkseiten sowieso. Also wer Probleme hat, für seine Aussagen und Meinungsbilder nicht mit seinem Namen zu stehen … ist ein Feigling. Das ist meine Meinung. Ich verzichte nur deswegen auf meinen Klarnamen, da dieser in Deutschland mehrfach vorkommt und dann falsche Verdächtigungen entstehen würden.

    Für mich ist jedenfalls eines FAKT – Ihr Blogg ist kein privater Blogg – nur wer OHNE die Kommentarmöglichkeit nur seine Ansicht veröffentlicht, könnte sich als privater Blogger bezeichnen.

    Das war es von meiner Seite – jeder Leser kann sich selber ein Bild machen, wenn er die Rechtsnorm für einen privaten Blogg ohne Klarnamenspflicht betrachtet.

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  102. genova68 schreibt:

    Unbequemer,
    bist du nicht der, der sich hier früher Nihilist nannte? Und du verlinkst auf den Blog von garfield. Und deinen Klarnamen gibst du nicht an, weil er öfter vorkommt? Und du willst, dass ich dich Ernst nehme?

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  103. Bon Jour schreibt:

    „Die USA wollen die Welt beherrschen, das ist kaum zu leugnen.“

    Unfassbar, in welchen Sumpf des tertiären Antisemitismus bin ich denn hier gelandet? Ob der Herr Karl überhaupt weiß, mit wem er sich hier einlässt?

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  104. genova68 schreibt:

    Bon Jour,
    ich geb dir für die weitere Diskussion ein paar Argumentationshilfen an die Hand:

    4. Quartär 5. Quintär 6. Sextär 7. Septimär 8. Oktaviär 9. Noniär 10. Dezimär …

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  105. Bon Jour schreibt:

    Genova
    Danke, eine dermaßen verkürzte US Kritik hab ich bei „Linken“ noch nie
    gelesen, muß sich Mensch auch nicht unbedingt geben.

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  106. Irrelevant schreibt:

    @Genova

    Von Obama habe ich mir natürlich auch mehr erhofft. Allerdings ist seine Bilanz gar nicht so verheerend, er hat u.a. die Rüstungsausgaben massiv gekürzt. Wirklich enttäuschend wirkt sie nur wegen den (zu?) hohen Erwartungen. Zu den Rüstungsausgaben 2013 habe ich folgende Angaben von Sipri erhalten, bin auf die Zahlen für 2014 gespannt:
    http://books.sipri.org/product_info?c_product_id=476

    Die Abstände zu den chinesischen Ausgaben werden nicht größer sondern kleiner. Russland fehlt hingegen die ökonomische und demographische Basis um langfristig zu den USA aufzuschließen. Ich wünsche mir dass bei den nächsten Wahlen wieder ein Demokrat Präsident wird, diese erscheinen mir weniger kriegslüstern zu sein. Deine Analyse zu der verheerenden US-Außenpolitik der vergangen Jahrzehnte teile ich, bin aber bzgl. des Ausblickes optimistischer bzw. schätze andere Länder Russland (mittelfristig ) und China (langfristig) für ebenfalls potenziell gefährlich ein. Insgesamt wird die Welt sehr viel unübersichtlicher werden.

    btw.: Bestrafung von Bush hätte mich auch gefreut, ist aber realpolitisch leider illusorisch

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  107. besucher schreibt:

    @genova

    Ich sehe es so ähnlich wie „Irrelevant“ .

    Über die deutsche Entwicklung kann man streiten, ich würde behaupten dass sie ab 1888 (Tod des liberalen Kaisers Friedrich) auf eine gefährliche Bahn begab. Die Wurzeln des Nationalismus würde ich eher im europäischen Kontext sehen, da hat Napoleon auf alle Fälle katalysatorische Kräfte entfesselt.

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  108. genova68 schreibt:

    Dann sehen wir das alle ähnlich, würde ich sagen. Obama ist nicht das Problem, eher sind das langfristige Strukturen. Es könnte aber sein, dass ein verrückter Republikaner Präsident wird, dann sieht die Lagen schon wieder ganz anders aus. Es gibt bekanntlich einen starken rechten Sektor in den USA: bible belt, Tea Party, die Libertären und andere.

    Und zur kapitalistischen Logik dabei muss man sich nur die Finanzierung der Tea Party anschauen: zum allergrößten Teil durch die Koch-Brüder, Mischkonzernbesitzer mit einem Umsatz von gut 100 Milliarden Dollar. Die beiden sind übrigens schon massenhaft durch kriminelle Aktivitäten aufgefallen und vor Gericht gebracht worden.

    Apropos: Wir sollten nach wie vor Gott danken, dass Guttenberg seine Arbeit fälschte.

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  109. summacumlaudeblog schreibt:

    Mir scheint noch die Frage interessant zu sein, wer bei einem angenommenen Ausfall der USA im global play in das dann unvermeidlich existierende Machvakuum hineinrauschen würde. Wahrscheinlich China; und ob das besser wäre als die sicherlich nicht sehr freundlich auftretenden USA, wage ich doch zu bezweifeln. Naja, aktuell natürlich nicht praktisch relevant, lediglich ein theoretisches Gedankenspiel.

    Und zugegeben: Ein bedenkliches Gedankenspiel, weil es die innen- wie außenpolitischen Verrücktheiten der USA scheinbar verharmlost, gar mit dem entschuldenden Hinweis auf „Schlimmere“ wegwischt. Ist aber nicht so gemeint.

    Nur kommt mir die Vorstellung so mancher Freiedensfreunde verwegen vor, man müsse lediglich die USA aus dem machtpolitischen wie merkantilen global play entfernen, und – schwupps, hastenichgesehn – Friede wäre auf Erden und alle wären satt. Eine solche Vorstellung ist und bleibt naiv.

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  110. genova68 schreibt:

    Spontan gesagt, sind mir die Amis als Weltbeherrscher lieber als die Chinesen.

    Aber die Perspektive wäre meines Erachtens eher Richtung Uno. Das wurde seinerzeit mit dem Völkerbund begonnen und darauf sollten sich alle Energien konzentrieren, wenn man auf der Welt möglichst ohne Krieg und Stress zusammenleben will.

    Ist aber beispielsweise mit Deutschland nicht zu machen, weil es hier nur wichtig ist, möglichst viele Mercedes und Maschinen nach China zu verkaufen. Alles andere ist Folklore.

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  111. summacumlaudeblog schreibt:

    Ja, ein Völkerrecht jenseits der Folklore, in der Tat. Nur so ginge es. Der Völkerbund als Vorbild. Ist übrigens die erste außerdeutsche Institution, die Hitler zerschlagen hat.

    De facto briefen heute deutsche Diplomaten ihre chinesischen Kollegen aber immer vor Treffen auf höchsten Ebenen. Man müsse halt wegen der Öffentlichkeit ein bischen die MÄnschenrechte betonen (mit Ä!). Danach dann allseits Champus zum Vertragsabschluß. Mänschenrechte hin, Folter her, die Handelsbilanz muß stimmen. So besteht wenig Anlass zu Hoffnung.

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  112. Garfield schreibt:

    >> Von Obama habe ich mir natürlich auch mehr erhofft. Allerdings ist seine Bilanz gar nicht so verheerend,

    naja, erstmal sein Versprechen @Schließung/ GTMO … ok, er hatte da wohl Gegner – aber auch wenn ich jetzt kein Spezialist der US-Politik bin – seine KV konnte er ja auch gg die Parlaments-Mehrheit durchdrücken; und ’09 sogar ein Dekret zu Schließung unterzeichnen (wobei die Gefangenen eh nicht entlassen, sondern nur in „Inlands“-Knäste verschubt worden wären)… außer daß er nach dem Folterverbot (…was auch nicht viel macht, wenn man auf ewig ungewiss eingesitzt) die Militärtribunale wieder eingeführte, ist da mW jedenfalls nicht viel passiert…
    Den Militäretat hat er vllt nicht erhöht, könnte aber evtl auch am akutem Sparzwang der Amis liegen. In seine Regierung hat er jedenfalls nicht unbedingt „Friedenstauben“, sondern eher Falken geholt; die illegalen Drohneneinsätze auf die Spitze getrieben & dabei mal auch grad die Regeln neu geschrieben: jedes „wehrfähige“ Opfer zählt schon per se als „Terrorist“*
    …usw usf, aber soll ja kein Endlosbeitrag werden

    Klar, man kann den Mann immer damit verteidigen „mit Bush jr. jr.“ o.Ä. wär alles noch viel schlimmer, aber was ist das für ein Argument?
    Dann kann man auch gleich ein Hohelied auf Putin anstimmen, weil mit dem Fascho Nawalny alles noch viel schlimmer wäre

    >> Spontan gesagt, sind mir die Amis als Weltbeherrscher lieber als die Chinesen

    naja, ich weiß nicht ehrlichgesagt…
    so autoritär die Chinesen sich innenpolitisch aufführen, man muß ihnen zugestehn:außenpolitisch verhalten sie sich (an den Verhältnissen einer Supermacht gemessen) eigtl ziemlich anständig. Als Bsp nur mal ihre Investitionen in Afrika, die – anders als unsere Entwicklungs“hilfe“ – steht’s auf Augenhöhe laufen; was auch von ihren Verhandlungspartnern entspr. gewürdigt wird.

    *) hat nicht nur einen „eigenen Beigeschmack, Zahlen sind alles – damit ist also jede mil. Bilanz über Obamas Amtszeit komplett hinfällig

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  113. Garfield schreibt:

    [edit: daß auch die Chinesen auch keine Engel sind & und man da eh nur die Wahl des kleineren Übels hat ist mir schon klar, aber im Vgl mit dem was sich die USA mit aller Selbstverständlichkeit leisten…]

    aber eigtl wollte ich aber was ganz anderes schreiben … nämlich daß ich deine Sicht auf die DDR etwas „simplifizierend“ finde, Genova. Das zu vertiefen, nach Zahnbehandlung fehlt mir dazu jetzt allerdings der Nerv, wortwörtlich… nur soviel:
    „xxx-sozialisierte Bürger, die von denen nach 33 nicht zu unterscheiden sind“ findet man in West wie Ost, und nicht nur in Deutschland. Ich denke die Sachen sind da doch etwas komplizierter; ich bezweifle auch daß viele Montagsdemonstranten vom Westen soo angetan waren…
    hier mal ein (hab’s damals im TV gesehn, kommt mir i-wie verkürzt vor…?) Spiegel-TV-Bericht über die damalige Stimmung in Marzahn, interessante 9 Minuten.

    (btw – ‚Unrechtsstaat‘ war die DDR in meinen Augen definitiv, mir ist eigtl auch schleierhaft wie man eine Diktatur überhaupt nicht als solchen bezeichnen kann)

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  114. genova68 schreibt:

    Ja, interessante neun Minuten. Auch als Vorläufer von Pegida.

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  115. Irrelevant schreibt:

    @garfield
    „man muß ihnen zugestehn:außenpolitisch verhalten sich [die Chinesen] … eigtl ziemlich anständig….Afrika “

    http://www.aljazeera.com/indepth/opinion/2014/09/china-africa-cooperation-win-w-2014924202811161705.html

    Afrika hat vom Rohstoffhunger der Chinesen profitiert, Afrika profitiert auch von den chinesischen Investitionen in die Infrastruktur. Aber es ist ein Mythos dass sich die Chinesen „anständiger“ als andere imperialistische Mächte verhalten. Auf Augenhöhe verläuft die Kooperation jedenfalls nicht, die Bedingungen werden vom weitaus stärkeren Partner Peking diktiert. Möchte noch etwas zu bedenken geben: China konnte in der Vergangenheit gar nicht militärisch intervenieren, sie bauen die dafür benötigten Kapazitäten erst jetzt auf (Flugzeugträger, mobilere Streitkräfte usw.).
    Zudem ist China inzwischen weitaus stärker auf Rohstoffimporte angewiesen als die USA, die Versuchung zu intervenieren wird langfristig steigen, nicht zuletzt auch um von wachsenden innenpolitischen Problemen abzulenken (soziale Ungleichheit, Korruption, Unzufriedenheit bei nachlassendem Wirtschaftswachstum). Last not but least: Ähnlich wie die Amerikaner (God`s own Country) sehen sich die Chinesen (Reich der Mitte) als etwas „besonderes“, der chinesische Imperialismus hat gerade erst begonnen, für ein Fazit ist es noch viel zu früh.

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  116. Garfield schreibt:

    naja, ich bin nicht grad ein „profunder Asien-Experte“. aber nach dem was ich z.B. über die chinesischen Investitionen in Afrika weiß, wurde von afrikanischen Stimmen ausnahmslos das chinesische „Fair-Play“ – im Ggs zu westl. Staaten – hervorgehoben. Kann natürlich auch sein daß da noch Vorbehalten ggü den ehemaligen Kolonialherren mitspielen – aber wenn ich mir allein ansehe, was bei uns so unter Entwicklungs“hilfe“ abläuft…

    Einigen wir uns darauf: für ein Fazit ist es noch zu früh.

    Zumindest meine Hoffnung seit jeher ist jedenfalls, daß sich die nächste Supermacht _nicht_ die USA zum Vorbild nimmt. Sonst wird’s für unsere Kindeskinder vermutlich schlecht aussehn

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  117. genova68 schreibt:

    „wurde von afrikanischen Stimmen ausnahmslos das chinesische “Fair-Play” – im Ggs zu westl. Staaten – hervorgehoben.“

    echt?

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  118. genova68 schreibt:

    Danke für die Infos, garfield.

    Zum letzten Zitat:

    Das Problem ist doch, dass in Afrika zumeist Korrupte an der Macht sind, keine Demokratie, keine effiziente Verwaltung, nichts. Wer entscheidet da über Geschäfte mit den Chinesen? Und wer kriegt den Profit?

    Ich habe vor einiger Zeit dazu etwas geschrieben:

    Lagos, Luanda und die Kolonialisierung namens Kapitalismus

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  119. Irrelevant schreibt:

    @Garfield
    – prinzipiell ist China „gut“ für Afrika, denn steigende Nachfrage nach Rohstoffe führen zu Investitionen in Afrika und zu steigenden Preisen
    – zudem ist Konkurrenz zw. europäischen, amerikanischen und chinesischen Konzernen gut, das treibt den Preis in die Höhe, Afrikaner können mehr erlösen
    – chinesische Investitionen sind natürlich auch besser zu bewerten als die Kolonialzeit; ich bezweifele nur dass sie per se besser sind als europäische oder amerikanische Investitionen heute
    – deine verlinkten Artikel sind im Gegensatz zu meinen mehrere Jahre alt; zunächst wurde der neue Player China in Afrika bejubelt; das ist meistens so wenn neue Player auftauchen; inzwischen werden aber nach und nach auch die Schattenseite der chinesischen Investitionen sichtbar

    „Zumindest meine Hoffnung seit jeher ist jedenfalls, daß sich die nächste Supermacht _nicht_ die USA zum Vorbild nimmt.“

    Eine 1 zu 1 Kopie der USA wird China nicht sein. Vieles hängt ja auch davon ab wie sich China innenpolitisch weiterentwickelt, das kann keiner prognostizieren. Der chinesische Nationalismus als Ideologie könnte z.B. von der Kommunistischen Partei mittelfristig gezielt instrumentalisiert werden, v.a. nachdem die alte Ideologie der Kommunismus nur noch eine leere Hülle ist. Abwarten und Tee trinken :-))

    @Genova
    Du sprichst einen wichtigen Punkt an. Die „einfachen“ Afrikaner profitieren nur unterdurchschnittlich, der Löwenanteil der Gewinne landet bei Chinesen und lokalen Eliten. „Unter dem Strich“ sind die Investitionen wohl schon ein Gewinn, aber es gibt halt sehr viele Schattenseiten

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  120. Pingback: Macht durch Wissen 2.0 | Erinnerung! – Gegen politische Verwahrlosung

  121. Klaus Baum schreibt:

    pantoufle hat mit seinem differenzierten statement völlig recht.

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  122. genova68 schreibt:

    vielen dank für den differenzierten kommentar :-)

    pantoufle hat mir seinerzeit verzweifelt die übeltaten karls zu belegen versucht. er hat es nicht geschafft. und wenn ich karls aktivitäten der vergangenen acht oder zehn monate anschaue (vorher kannte ich sie nicht), dann finde ich das völlig in ordnung. keine beleidigungen, keine unterstellungen, nichts. es ist eine seriöse arbeit. meine sache wäre es nicht, aber darum geht es nicht. es ist eher der unseriös, der ständig das gegenteil unterstellt.

    karl macht watchblog-arbeit. und leute wie spiegelfechter und die pantoufle können das nicht ab. sie sind nicht kritikfähig, die alphatierchen.

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  123. Herbert K. Warthensteyn schreibt:

    Ich habe lange gerne den Spiegelfechter gelesen, wegen der intelligenten Artikel von Jens Berger. Mittlerweile ist der Blog ein Ort geworden, an dem sich ausschließlich Gleichdenkende suchen und finden. Im Forum werden Andersdenkende komplett fertiggemacht. Da tummeln sich wirklich die dümmsten Pseudolinksintellektuellen, man mag es nicht glauben.

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  124. genova68 schreibt:

    Geht mir genauso, Herr Warthensteyn. Berger hat sich irgendwann entschienden, nicht mehr nur über wirtschaftliche Themen zu schreiben. Da wurde deutlich, dass er ein Provinzkleinbürger ist. Schade drum. Was ich direkt mit dem Typen erlebte, reicht. Unfähig zur Argumentation und zum Umgang mit niveauvoller Kritik. Selbst der Hinweis darauf, dass ein von ihm hochgelobter Finanzjournalist hervorragende Kontakte ins rechtsextreme Mileu hat, führte nicht zum Überdenken seines Urteils über den Journalisten, sondern zu meinem Rauswurf beim Spiegelfechter. Dass diese Kameraden nun auf dem Querfronttrip sind, ist nur logisch.

    Über kurz oder lang werden die auf Pegida-Linie sein.

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  125. Frank Benedikt schreibt:

    ein wenig ‚verspätet‘, aber „besser jetzt als nie“, Klaus :-D NEIN, „pantoufle“hat imho eben nicht nur ‚recht‘! ich kenn ihn, ich mag ihn und habe auch bald soviel mit ihm privat geschwatzt wie mit Dir :-P dennoch …

    sich mal ‚ehrlich machen‘ finde ich eine gute sache – andere menschen einfach zu ‚leaken‘, da sie doch kene ‚Promis‘ sind, halte ich für falsch. Punkt.

    Der „Herr Karl“ hat sich mir ja ebenfalls ‚offenbart‘ und siehe da – SO blöd ist er nun auch nicht. Eigentlich sogar ein verständiger Mensch, aber halt mit einer niedrigen Reizschwelle …Da hilft imho nur Ehrlichkeit und Verständnis, damit man ein brauchbares Gespräch zusammen(!) bekommt.

    cu
    Frank

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  126. Frank Benedikt schreibt:

    hehehe – schlagt EUCH doch! das hat die ‚Linke‘ schon immer lieber getan als Faschisten zu schlagen :-( der plan ist aufgegangen, auch die ’neu aufkommende Linke‘ ist schon im vorfeld heillos zerstritten und wirft sich gegenseitig „Faschismus“ vor! dank, BND und VS – da habt IHR mal wieder gut gearbeitet!!!

    was bin ich froh, aus Eurem wahn wieder rechtzeitig ausgestiegen zu sein – IHR seid in etwa so intelligent wie ein bündel Sachsen-Glatzen :-(

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  127. Mario Peric schreibt:

    Naja. Ich halte nichts von Pseudonymen in politischen Diskussionen im Netz, noch weniger halte ich von Person die sowas dann nutzen. Ihre Meinung bleibt für mich eine digitaler „Auswurf“ und keine authentische und persönliche Meinung. Wer die Eier nicht hat zu seiner Meinung mit seinem Namen zu stehen sollte einfach mal die Fresse halten. So Möchtegern Duckmeiser Demokraten gibt es schon mehr als genug.

    Grundsätzlich ist es allerdings nicht OK Klarnamen zu veröffentlichen nachdem pseudos zugelassen wurden. Wobei auch hier ein Dilemma herrscht. Seiˋs drum. Wie man es macht, macht man es falsch.

    Interessant ist, dass gejammert wird das die Namen genannt wurden/veröffentlicht wurden, nicht jedoch der Sachverhalt und die getätigten Äußerungen mit veröffentlicht wurden.

    Das spricht Bände. Vielleicht hatte Herr Berger ja doch recht. Was auch immer Recht ist, daß bestimmt nur einer. Der Richter. Happy sueing.

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  128. genova68 schreibt:

    Na, Mario,
    dann nenn mir doch mal den Unterschied zwischen deiner Meinung, die du als Mario veröffentlichst und derselben Meinung, die hier unter Maria, Marius oder Markus veröffentlicht worden wäre.

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  129. Bonsta schreibt:

    Hallo,

    dieses Ding mit den Klarnamen hat mich doch etwas beunruhigt. Ich wollte eigentlich dort noch was dazu schreiben, aber das verkneife ich mir jetzt mal lieber. Das ist damals an miir völlig vorbei gegangen, was wohl auch daran liegt, dass ich zu dieser Zeit die Kommentarspalte bereits tiunlichst vermieden habe, weil es auch damals schon unterirdisch zuging. Ich dachte, dass das am Zeitmangel Bergers liegt, der sich nicht mehr um seinen Blog kümmern kann, aber da habe ich mich offensichtlich getäuscht. Wellbrock halte ich sowieso nur für einen völlig belanglosen Schwätzer. Irgendwas mit Mehrwert habe ich jedenfalls in den Jahren von ihm nie gelesen.

    Im Moment bin ich ein bisschen ratlos. Du meinst Berger bereut das heute in Wirklichkeit? Ich hoffe es,denn ich habe keine Lust, dass mein Name irgendwann bei diesem Irrenhaus auftaucht, was sich Forum nennt..

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  130. genova68 schreibt:

    Hallo, Bonsta,
    ich weiß nicht, was Berger heute bereut. Er kann, glaube ich, mit Kritik nicht umgehen. Er nannte ja nicht nur die Klarnamen, sondern schmiss Leute wie mich, die seriös kritisierten, einfach aus dem Blog. Außerdem war das die Zeit, in der Berger eine 180-Grad-Wende machte, hin zum Querfrontler, gemeinsam mit Müller. Mir war da vor allem das intellektuelle Niveau dann zu übel, ich war selbst überrascht. Völlig absurde Begründungen und Haltungen. Und jetzt meint Berger, dass Wellbrock auf Kritik an dem Ganser-Interview nicht eingehen solle, weil das die SF-Kritiker aufnehmen würden. Der Mann hat keinen Schimmer von Dialog und wird schnell primitiv und beleidigend.

    Hintergründe zu den damaligen Vorfällen:

    Albrecht Müller: vom Querdenker zum Querfrontler

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  131. Bonsta schreibt:

    Oh man, hier tun sich ja Abgründe auf…

    Spontan fällt mir zu dieser Mail nur ein, dass Berger ein Heuchler ist. Den plötzlichen SInneswandel habe ich ihm irgendwie sowieso nie wirklich abgekauft. Nur finde ich für diese These kein echtes Motiv. Keine Ahnung. Ich muss das erstmal sacken lassen.

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  132. Linker, der es noch sein will schreibt:

    Genova ist Pegidafan und somit sein Freund Bonsta auch.
    Die sollten mal lieber Horst Schöppner lesen.
    https://linksunten.indymedia.org/fr/node/180054

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  133. Bonsta schreibt:

    Ich musste ja die Frage hier stellen, denn die Frage des anderes Users, was es denn damit auf sich hat, blieb ja einfach unbeantwortet. Nun ist Schweigen in solch einem krassen Fall auch eine Antwort…

    Wenn ich dann noch sehe, dass die Frage eines gewissen „schwitzig“, wieso genova da noch schreiben kann, sofort beantwortet wurde, dann befindet ihr euch m.M.n. genau in dem, wozu man heute wohl „Echokammer“ sagt. Der Umgang mit sukram dort, der ja nun wirklich nie ausfällig wird und schon nahezu stoisch jede Beleidigung ignoriert und immer versucht sachlich zu bleiben, spricht Bände. Sukram hat durchaus manchmal seltsame Standpunkte, aber das rechtfertigt in keinem Fall derartige Ausfälle, wie sie dort pausenlos stattfinden.

    Freunde…
    Das hier ist das Internet, ich habe keine Freunde, die mich „Bonsta“ nennen… Freunden habe ich viele Jahre die NDS empfohlen, wo ironischer Weise erst seit 2-3 Jahren Rückmeldungen kommen. Ich schwieg dazu bislang, denn wirklich dahinter habe ich seit dieser Zeit nicht mehr gestanden. Nun ja, jetzt werde ich garantiert nicht mehr schweigen.

    Ich weiß nicht, was in Berger gefahren ist, aber das muss er mit sich ausmachen. Der Text aus der privaten E-Mail waren wohl die letzten Zeilen die ich jetzt von ihm gelesen habe, wo man noch den alten Berger wiedererkennen konnte. Ich habe ihn seither nicht mehr gesehen… Jedenfalls kann ich Freunden nicht jemanden empfehlen, der Accounts preis gibt. Dabei ist mir vollkommen egal, was vorgefallen ist. Es gibt nur einen einzigen Grund, warum man sowas tut und das ist den Mob von der Leine zu lassen. Man kalkuliert also bewusst schlimmeres ein…

    Das ist ein absolutes no-go. Es gibt andere Möglichkeiten; eine vorübergehende Schließung des Forums, wenn es zu arg wird, oder was auch immer. Aber nicht sowas. Stalking – wenn es so war, was ich weder beurteilen kann, noch will, ist eine Sache der Staatsanwaltschaft und nicht Sache eines Forenmobs! Hier geht es um sehr viel mehr, als dieses Kasperletheater.

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  134. Bonsta schreibt:

    PS: Es gibt noch einen Grund, warum ich nun hier schreibe und das ist natürlich genau das, worum es eben tatsächlich geht. Es geht nicht um Pegida oder darum, ob genova und Bonsta Freunde sind, es geht darum, dass ich dort damit rechnen muss, dass meine Identität preisgegeben wird. Das ist der Grund, warum ich dort unter keinen Umständen mehr etwas schreiben werde.

    Ansonsten ist diese tatsächlich sehr traurige Geschichte für mich nun auch durch. Beschäftigen wird mich das noch sehr viel länger, denn es passiert ja nun auch nicht so oft, dass der einflussreichste linke Blog, der weit mehr Reichweite hat, als sämtliche linken Medien- wie „Junge Welt“, „Neues Deutschland“, „Der Freitag“ ect zusammen haben, sich plötzlich in sowas verwandelt. „Querfront“ will ich dazu nicht sagen, weil ich diesen Begriff für viel zu eindimensional halte. Zwischen einem Albrecht Müller und diesem komischen Vogt mit seinem Alpen-TV z.b., liegen nach wie vor Welten. Das konnte man z.B. auch sehen, als Müller zu dieser idiotischen Talkshow „Positionen“ eingeladen war, dass es ihm sichtlich unangenehmer wurde. Er tat mir fast schon leid. Ich habe ihm einiges zu verdanken, was ich ihm nie vergessen werde. Der Begriff „Querfront“ dient auch nicht dazu, möglicher Weise wieder zu einem Dialog zu finden, sondern lediglich der Abgrenzung. Das haben Schubladen-Begriffe so an sich. „Querfront“ erklärt eben nichts. Ich will aber Verstehen…

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  135. genova68 schreibt:

    Bonsta,
    die Gründe für das Verhalten Bergers kann ich nur vermuten. Ich habe jedenfalls selbst erfahren, dass er mit sachlicher Kritik nicht umgehen kann, dass er überhaupt in Diskussionen keinen Stich macht. Er wird aber bei Bedarf ziemlich beleidigend, gerne unter der Gürtellinie. Ich vermute, dass er berechtigte Kritik nicht abkann, weil er konfliktunfähig ist. Dementsprechend ist seine Stammkommentatorenschaft ein vulgärer Haufen. schwitzig hast du erwähnt, die Fäkalsprache ist bekannt.

    Es ist ja so, dass es Albrecht Müller war, der den Rechtsdrift eingeleitet hat, und zwar auf ausdrückliches Bedauern von Berger. Der war absolut gegen jede Zusammenarbeit mit Kameraden wie Jebsen. Er hat sich, vermute ich, hinter den Kulissen nicht durchsetzen können, und vielleicht ist Berger von Müller abhängig, vielleicht will er mal die Nachdenkseiten übernehmen, was weiss ich.

    Der im obigen Link abgedruckte Text aus seiner Mail an mich war, wie du richtig schreibst, ein anderer Berger. Dass ich ihn entlarvt habe, macht ihn zum Tier.

    Der Kollege Tom Wellbrock bringt, wie du selbst schreibst, nichts Interessantes. Entlarvend fand ich seinerzeit seinen Kommentar zu dem Interview mit dem Finanzexperten zum Thema Fed: Er traue sich nicht zu, zu diesem Thema einen Artikel zu verfassen, also interviewe er einfach jemanden. Für einen Journalisten ist das eine Bankrotterklärung, denn ohne Ahnung vom Thema sollte ich niemanden zu etwas interviewen, da ich dann keinerlei Möglichkeit zu kritischem Journalismus habe. Das Interview auch dementsprechend schlecht.

    Zu „Querfront“: Das ist der Versuch, rechts und links als politische Labels zu überwinden, indem man von denen da oben einerseits und dem Volk andererseits spricht. Das Volk als eine organische Einheit zu betrachten, das mit einer Stimme spreche, ist ein klassisch rechtes Anliegen.

    Ich halte den Begriff für sinnvoll in diesem Zusammenhang, den jeder, der sich auf diese Logik einlässt, leistet rechtem Denken Vorschub. So auch Müller, wenn der Jebsen ins Boot holt. Das wäre nur dann vertretbar, wenn Jebsen dabei massiv kritisiert würde.

    Der Begriff erklärt also einiges, würde ich sagen. Einen Dialog zu finden, ist nicht die Aufgabe des Begriffs, das ist die der Beschreibung. Mit Müller noch zu reden, ist vermutlich sinnlos. Ich habe da meine Erfahrungen gemacht. Ich würde den Mann als mittlerweile dumm bezeichnen, im Kantschen Sinne: Er hat einen Verstand, gebraucht ihn aber nicht mehr. Der Müller von 2003 existiert nicht mehr.

    Wir haben eine neoliberale Wirklichkeitsverwirrung, eines der Opfer ist skurrilerweise Müller. Verständigung wird schwieriger, aber versuchen zu verstehen ist immer gut.

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  136. Bonsta schreibt:

    Hallo,

    Ja „Querfront“ passt schon. Ich muss mich wohl halt erstmal an diesen Gedanken gewöhnen… Ich kann es selbst kaum fassen, wie naiv und blind ich war, dass ich das zwar schon gesehen, aber nie vollständig erfasst habe, was da eigentlich tatsächlich gerade passiert.

    Zu Wellbrock muss man nichts sagen, dafür ist er viel zu unbedeutend. Als ich noch dachte, dass für den beschissenen Zustand des Blogs „Spiegelfechter“ vor allem er verantwortlich ist, hatte ich das noch anders gesehen, wusste aber auch nicht, was ich dazu sagen sollte. Muss ja jeder selber wissen, wen er auf seinem Blog schreiben lässt. Dieser sogen. „Mod“ unter dem Kommentariat, der wohl wirklich Mod war, mit dem konnte ich auch einfach gar nichts anfangen. Ich habe fast nie verstanden, was der eigentlich sagen wollte. Das war fast nur unleserliches Wirrwar..

    Keine Ahnung, was das plötzlich für Typen waren, die da auf einmal auftauchten. Berger scheint, wie du so schön sagtest, doch nur ein gewöhnlicher Provinzschreiber zu sein, wobei ich gegen die Provinz nun wirklich gar nichts habe. Ein Provinzschreiber, der unbedingt hoch hinaus will? Ganz egal wie? Man weiß es nicht….

    Berger ruiniert sich den gerade erst erworbenen Ruf als seriösen Sachbuchautor nachhaltig, aber auch das scheint ihn nicht zu jucken. Es stört ihn nicht, dass vollkommene Schwachköpfe auf den NDS erzählen dürfen, dass die Flugzeuge bei 9/11 ferngesteuert waren. Da fällt mir nichts mehr ein dazu. Wenn er selbst das nicht mehr selber merkt, ist ihm auch nicht mehr zu helfen… So ist das nun mal. Schade um die NDS ist es allemal, aber alles hat seine Zeit. Die NDS haben ihre längst hinter sich, sie haben es nur noch nicht gemerkt…

    Ja und Müller scheint ein alter Mann. Wobei ich mir nicht sicher bin, dass der ganze Ansatz der NDS nicht doch schon immer die Verschwörungstheorie mit im Boot sitzen hatte. Eine solche Wandlung, die muss einfach von Anfang an schon irgendwie drin gesteckt haben.

    Beste Grüße und vielen Dank für die Aufklärung.

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  137. genova68 schreibt:

    Diese Verwirrung auf der Linken hat meines Erachtens mehrere Ursachen. Zum einen sind viele eher links orientierte Parteien in den vergangenen 15 Jahren wirtschaftspolitisch faktisch rechte Parteien geworden, sie haben ihre Klientel hängenlassen, siehe SPD. Da sind plötzlich Millionen Wähler, die unzufrieden sind und bereit, sich umzuorientieren. Das Linke hat da als Versprechen ausgedient. Zum anderen haben wir durch diese reale Politik im Kapitalismus eine immer unübersichtlicher werdende Realität, mehr Unsicherheit, eine immer weiter sich kapitalisierende Gesellschaft, die man notwendigerweise als das Falsche erkennt oder erfühlt und wo man nach Halt sucht. Und dann gibt es die sozialen Medien, wo man sich andersweitig informieren kann und wo viel Schund publiziert wird. Bewegt man sich in den Kreisen um Ken Jebsen, nuoviso, Michael Vogt, Andreas Popp etc. und nutzt die unglaubliche Fülle, die einem da an „Information“ geboten wird, dann ist das ein Gift, das mit der Zeit wirkt. Man hat das Gefühl, hier Wissen zu bekommen, das einigermaßen übersichtlich ist, weil trotz der Fülle das Immergleiche erzählt wird, ein einziges Geraune und Verdrehen. Und Verschwörungstheorien und einfache Feindbilder wirken immer entlastend, man fühlt sich besser.

    Und vielleicht ist auch nicht zu unterschätzen, dass da so eine kindliche Haltung wieder hochkommt: Der Glaube an das Verborgene, das man geoutet hat. So wie ein Zehnjähriger abends ein Phantasiefilm guckt und am nächsten Tag mit dem Laserschwert zu Schule geht, um bei Bedarf das Böse zu eliminieren. Mit dem Unterschied, dass der Zehnjährige im Grunde weiß, dass er ein Spiel spielt. Die Verschwörungsheinis dagegen hängen einerseits auf dem Status des Zehnjährigen fest, sind andererseits aber dummerweise erwachsen und beherrschen die Kunst der Unterscheidung zwischen Spiel und Realität nicht mehr.

    Müller würde ich zugute halten, dass er schon vor 15 Jahren den neoliberalen Wahnsinn als solchen benannte. Allerdings ist er real erfolglos. Mag sein, dass seine nds viele Leute lesen, aber die Politik läuft nicht so, wie er das will. Und er will unbedingt Erfolg haben. Dazu kommt, dass er wohl nie ein emanzipatorischer Linker war, der hat außer VWL mit linken Ideen nicht viel im Sinn. Da geht es dann einfach gegen die da oben und da ist der Anknüpfungspunkt an die Verschwörer. Und zuletzt: Müller ist im Krieg geboren und zwangsläufig problematisch sozialisiert. Die Hinwendung zum Führer Putin und die Ablehnung alles Westlichen wie auch seine Tolerierung von Antisemitismus hängen damit zusammen.

    Berger ist auch so ein VWL-Linker, ohne jeden belastbaren Hintergrund. Für solche Leute ist Wagenknecht die Ikone schlechthin, weil sie anschlussfähig an die Rechte ist. Also das Volk. Und das hat doch immer recht.

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  138. Bonsta schreibt:

    Jede Partei und jeder Politiker wird tendenziell rechts, wenn er an der Macht ist oder dahin will. Macht verträgt sich nicht mit „Antiautoritär“. Macht ist das Gegenteil davon. Das ist das Problem aller linken Bewegungen, die nicht radikal die Herrschaft an sich in Frage stellen. Und diejenigen, die die Herrschaft an sich in Frage stellen, werden wohl auf ewig bedeutungslos bleiben. Das ist das Schicksal aller Linken. Entweder man lernt damit umzugehen, oder man lernt es nicht. Dann ist die Gefahr allerdings groß, irgendwann so zu enden wie Müller, der mittlerweile kein Problem mehr hat, mit Leuten zusammen zu arbeiten, die bis weit in die braune Szene hinein wirken. Und wenn es erst mit 77 passiert und offenbar schon pathologische Züge hat…

    Das ist mein vorläufiges Résumé dazu.

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  139. Bonsta schreibt:

    PS: „Und diejenigen, die die Herrschaft an sich in Frage stellen, werden wohl auf ewig bedeutungslos bleiben.“

    Eigentlich muss es ja sogar erklärtes Ziel sein, bedeutungslos zu bleiben. Ein im Grunde unmöglicher Spagat.

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  140. Frank Benedikt schreibt:

    Der Spiegelfechter – Rise and Fall of a blog. So oder ähnlich könnte der Titel lauten, wenn ich dazu dann mal noch meinen Senf in Artikelform geben wollte ;-) Vielleicht schreibe ich es ja doch noch bei Klaus Baum (der hoffentlich bald wieder gesund ist) oder bei Hartmuts „Kritik und Kunst“ nieder …

    Einstweilen kann ja jeder mal nachlesen, was Jens B. (2005/2006) als „Fool on the Hill“ (später: „Graue Emminenz“) und ich als „Waffenteufel“ (u.v.a. nicks) einst bei Telepolis schrieben, bevor das – nun umstrittene – Blog entstand. Seinen Namen „Spiegelfechter“ bekam es übrigens von mir und „Neuland“ war eine interne Diskussionsgruppe in der Folge von „Freiland“. Sehr (sprach)schöpferisch ist mein ehemaliger Freund(?) und ‚Brötchengeber‘ anscheinend nicht …

    Sers
    Frank

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  141. Frank Benedikt schreibt:

    @ „Bonsta“: in einer freien gesellschaft ist jeder von gleicher (un)bedeutung :-) „Herrschaft“ ist was für narren und selbst meine frau, die zwar nicht liest, aber folgerichtig denkt, hat Kant instinktiv begriffen und zitiert.

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  142. Linker, der es noch sein will schreibt:

    Was ist eigentlich so falsch an einer schlagkräftigen Querfront?
    Wenn es gegen den Feind geht, darf man in der Wahl der Verbündeten nicht zimperlich oder wählerisch sein.
    Das Establishment braucht Feuer unterm Hintern.
    Dass die Systemmedien jetzt um sich schlagen, zeigt, dass sie langsam Angst bekommen.
    Wenn z.B. der Jebsen-Denunziant Broder aus Angst das Land verlässt, wäre das ein sehr schöner symbolischer Erfolg. Noch nicht die halbe Miete, aber ein Anfang.

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  143. Frank Benedikt schreibt:

    @ „Linker, der es noch sein will“:

    exakt aus dem, wie Menschen so denken(?), resultiert unser: *WIR* bleiben dann lieber vereinzelt und zerstritten. da sind keinerlei „Querfront“- oder aber Broder-Jebsen-Abgleiche hilfreich. Punkt!

    Dasd klingt so nach … Jens Berger. der hat auch unter falschnamen gerne mal provoziert.

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  144. Bonsta schreibt:

    „Wenn es gegen den Feind geht, darf man in der Wahl der Verbündeten nicht zimperlich oder wählerisch sein.“

    Broder, der Feind? Was hat er denn schon gemacht? Am Ende doch nichts weiter, als seine Meinung gesagt. Willst Du das verbieten? Wo ist dann aber der Unterschied zur „Gedankenpolizei“? Du kannst doch nicht gleiches mit gleichem vergelten und tatsächlich glauben, dass daraus was besseres erwächst. Nee, da kommt genau der selbe Scheissehaufen raus, den es heut‘ schon hat. Vergeudete Zeit…

    Ich halte Jebsen nicht für einen Antisemiten, nur für einen geltungssüchtigen Egomanen. Ich kann auch sehr gut nachvollziehen, dass es in seinem Leben bessere Tage gab, als festzustellen, dass man gerade seine Karriere das Klo runter gespült hat. Mir wäre es aber sehr viel angenehmer, dafür einzutreten, dass es auf sowas wie „Karriere“ gar nicht mehr ankommt.

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