Über meine Niveaunochtieferpunkterfahrungen

Alle paar Jahre mache ich die Erfahrung, dass das Niveau von etwas einen neuen Tiefpunkt erreicht hat. Vor etwa zehn Jahren war das der Fall, als ich mich erstmals auf dem Hassblog pi-news umsah. Ich war erstaunt über die kaum fassbare Dummheit, mit der gehetzt wurde und über die kaum fassbare Bereitschaft der Leser, das Gehetzte zu glauben, nur, damit das eigene Feindbild gefüttert werden kann.

Die Parteizeitung der NPD wirkte dagegen seriös.

Dieses Jahr habe ich die Niveaunochtieferpunkterfahrung bereits zweimal gemacht. Zuerst im Frühjahr mit den Montagsmahnwachen – der vermutlich dümmsten Bewegung seit ´45. Aber auch da finden sich Epigonen.

Und nun der lustige kremlfinanzierte TV-Sender RT deutsch, dessen Crew ausschließlich aus Praktikanten zu bestehen scheint. Die attraktive und charmante Moderatorin Jasmin Kosubek im kurzen Röckchen, mit Diese-Augen-können-nicht-lügen-Augen, wackeligen Hüften und einem indifferenten Schalk um die Mundwinkel ist eine prima Voraussetzung, damit die Zuschauer nur noch glotzen und nicht mehr hören. Sie könnten allerdings gleich youporn gucken. Kosubek und youporn: In beiden Fällen gibt es keine Schamgrenze. In beiden Fällen hat das etwas attraktives. Komischerweise meine ich das in beiden Fällen anerkennend.

Frau Kosubek hat ihre komplette Vergangenheit im Netz verwischt: Kein Studium, keine Berufserfahrung, keine Geburt. Vielleicht ist sie eine Extraterrestrische und erst im November auf dem Potsdamer Platz in Berlin gelandet – sicher neckisch lächelnd. Im verschwörungsaffinen Umfeld von RT deutsch würde man diese These bestimmt ernsthaft diskutieren.

Und eine Außenreporterin namens Lea Frings mit nichtverwischter Linkspartei- und Montagsmahnwachenvergangenheit, die komplett über ihre geistigen Verhältnisse reportet, unabhängig vom Thema. Ein anderer RT-Journalist sieht aus wie 14 und interviewt auch so: devot, zart und zahm.

Wenn das der Putin wüsste!

Jasmin Kosubek auf Sendung:

Vielleicht ist RT deutsch aber auch nur Titanic-TV und nächste Woche kommt Sonneborn mit dem outing via heute-show.

In Sachen TV habe ich meine erste Niveaunochtieferpunkterfahrung in den 1980ern gemacht – da kam das Privatfernsehen auf. Konstantin Wecker bumste in Lederhosen und in so genannten Diskussionssendungen fiel die Gästeschar nach spätestens fünf Minuten schreiend übereinander her und die Pappmachékulisse manchmal um – die Talkshow war geboren.

Interessant zu merken, dass es immer weiter runtergehen kann. Was kommt als nächstes? Mein Vorschlag: Fox-TV auf deutsch.

Es bleibt spannend.

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16 Antworten zu Über meine Niveaunochtieferpunkterfahrungen

  1. Nazienkel schreibt:

    Ein schöner Text – vor allem die Implikation von ‚Verschwörungsporno‘ finde ich super…ich muß auch gleich mal schauen, wer da in den letzten Tagen an ‚hochkarätigen‘ Interviewpartnern hinzukam.

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  2. denisfeuerstein schreibt:

    Ui!
    Welt, wo sind deine aufrichtigen Reporter hin?
    Oder gabs die Überhaupt schon einmal? Alles doch der gleiche Müll.

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  3. denisfeuerstein schreibt:

    Same shit, different colour!

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  4. Garfield schreibt:

    bei RT deutsch hab ich kurz mal reingeschaut, i-wie leicht anstrengend. Hübsche Reporterin, sicher, aber ob ihre seltsame Art z.B. „Kreml“ auszusprechen auch so charmant wirkt…?

    Same shit, different colour!“ – so sieht’s aus. Ne Bild in grün…

    die Aufregung find ich aber übertrieben. Jetzt gibt’s halt mal nen Boulevardsender der „andern Feldpostnummer“ – ist aber eigtl nix Neues & könnte man auch gelassener sehn.
    V.A. läuft’s hier MMN wie bei Putin: der Sender bezieht seine „Reputation“ vermutlich v.A. aus dem Trommelfeuer des verhassten Mainstreams – nach der verbreiten, schön einfachen s/w-Logik muß er also gut sein.

    wären die großen Medien gelassener damit umgegangen, hätte sich statt Hype wahrscheinlich eher Enttäuschung/ Ernüchterung breitgemacht

    Wenn PGs (egal welcher Partei) da Interviews geben, seh ich da aber nichts Verwerfliches. Da gibt’s ganz andere Sachen…
    Daß Parteimitglieder da arbeiten, ist schon ein anderes Level. Grundsätzlich auch nicht so ungewöhlich, von PdL-Mitgliedern hätte ich aber mehr Distanz zur „4. Gewalt“ (speziell dieser Art) erwartet

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  5. Lemmy Caution schreibt:

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  6. Nazienkel schreibt:

    Seit ich das hier gelesen habe, erinnert mich die Moderatorin mehr und mehr an den Prototyp einer Gummipuppe :)

    Ich habe ein furchtbar hilfloses Interview von Kosubek mit von-Bülow gesehen. Das war schon sehr absurd, dass eine Moderatorin sich vorher nicht informiert, wie man den Namen des Interviewpartners ausspricht. Hat mich zum Lachen gebracht, sehr peinlich. Nachdem sie dann zweimal Bülo(!)w sagte, wies er sie konsterniert auf das ’stumme w‘ hin. (Als ich zum Sendestart mir rt anschaute, versuchte sie in drei Anläufen ‚Krasnojarsk‘ auszusprechen, um dann ‚irgendwo in Sibirien‘ zu sagen. Au Backe.

    Vor zwei Tagen war dieser irre Piratentyp aus Berlin da, der (um das Fass zum Überlaufen zu bringen) stets mit sehr exzentrischem Hut auftaucht. Der faselte da allen Ernstes von massenhaft gekauften (gääähn) Bloggern, um die Meinung zu beeinflussen.

    Alles nicht neues.

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  7. Garfield schreibt:

    aus dem Video: „russische Kultur kennenlernen“ – mit ‚ra-scha todäy & einer Moderatorin, der die russische Sprache offensichtlich ein Mysterium ist… passt ja wie die Faust auf’s Auge.
    Bei Stimme Russlands gibt’s immerhin kleine Sprachkurse.

    „der fehlende Part“ ist aber tatsächlich ganz interessant, soviel Fairness muß sein.
    Mit etwas Medienkompetenz sollte man mit dem Sender eigtl umgehn können. Ironischerweise hab ich nur das Gefühl, daß es gerade daran mangelt – obwohl es dank Internet ja eigtl genau andersrum sein sollte/ könnte… stattdessen scheint es beliebter denn je zu sein, die Welt in „gut & böse“ aufzuteilen, bzw einfach die „Vorzeichen“ umzudrehn

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  8. genova68 schreibt:

    Lemmy,
    ja, Popcorn ist lustig, aber mich würde eher interessieren, warum du beim Spiegelfechter genau in dem Moment ein Kommentatorentreffen vorschlägst (das von Berger abgenickt wird), in dem Berger vier seiner Kommentatoren mit realen Namen bloßstellt und dem Mob eine Hetzjagd ermöglicht, inklusive der Bekanntgabe von „ladungsfähigen Adressen“. Von dir dazu: komplettes Schweigen, zusammen mit dem SF-Mob.

    Ein peinliches Verhalten, meinst du nicht?

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  9. genova68 schreibt:

    Ein lustiger Satz von Jasmin Kosubek aus der heutigen RT-Sendung. Es geht um Gauck:

    „Es ist schon ein paar Jahre her, da wusste ich gar nicht, dass Deutschland einen Bundespräsidenten hat, ich war lange Zeit auch im Ausland, ja, da wusste man das einfach nicht… er greift auf jeden Fall nicht in das Tagesgeschehen ein, deswegen hatte ich das wahrscheinlich auch nie so auf dem Schirm…“

    http://www.rtdeutsch.com/8091/der-fehlende-teil/der-fehlende-part-vaeterchen-gauck-unser-praesident-der-herzen-e-23/

    Eine echte journalistische Koryphäe, aber wer das so nett zugibt, dem kann man einfach nicht böse sein. Oder sie war während ihrer Kita-Zeit im Ausland.

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  10. Nazienkel schreibt:

    Die ist so blöd, das nehme ich ihr ab. Ich frage mich nur, ob diese allumfassende Blödheit zum Skript gehört. Dann muß man sagen: Egal ob sie gut schauspielert, oder wirklich so dumm ist – sie wurde gut gecastet. Auch mit dem Cast von der Frings haben die ein gutes Händchen bewiesen, überlegt man, was das für die Linke in Köln bedeuten kann. Weiß eigentlich jemand, ob deren ‚originelle‘ publicity für die Partei dort Thema ist?

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  11. Lemmy Caution schreibt:

    Ich gebe Herr Karl und Dir in der Sache irgendwo auch Recht. Jens lässt da einigen Leuten sehr lange Leine, die zu einer fairen demokratischen Debatte nicht in der Lage sind.

    Das mit dem Treffen stimmt. Gestern war ich wieder auf einem unserer Treffen auf meiner Ex-Plattform Lotus Notes. Ältere Leute als ich, die noch tiefer im Herbst bis Winter ihres erfolgreichen und alles andere als ruhigen Karriere stehen. Offene und sozial-menschlich sehr wertvolle Treffen. Ich weiss nicht, ob die dazu in der Lage sind, aber ich halte das für eine gute Idee, dass die sich vielleicht mal Treffen. Daran habe ich gedacht. Ich würde da – anders als ich da zunächst geschrieben habe – sicher nicht hingehen.

    Ich war mal ein hoffnungsvoller Lotus Domino Programmierer. Deutlich jünger als heute. Dann hab ich mich selber auf Java/JEE umgeschult und das im Forum auch umfangreich argumentiert. Zwischenzeitlich ziemlich polemisch, v.a. auch in Kommentaren von blogs von Managern und anderen Lautsprechern der Plattform. Das hat mir natürlich viel Spott eingetragen, aber auch Sympathie. In der Rückschau hatte ich in der Sache völlig Recht. Nur hat sich der ganze negative emotionale Stress nicht gelohnt.
    Das gleiche gilt auch zu meiner Wut über den Venezuela Hype. Auch da hatte ich in der Sache völlig Recht. Nur hat sich der emotionale Stress nicht gelohnt.

    Ihr werdet Jens nicht durch Kommentare auf SEINEM Blog zu einem demokratischeren Menschen machen und die problematischeren Teile seiner crowd noch weniger. Da verhärten sich viel eher Fronten.

    Als deutsche Politblogs noch tief unter meinem Radar flogen, gab es um 2006 ähnliche Real Life „Enttarnungsschlachten“. Che und Teile des Anti-Bürokratieteams waren da auf jeden Fall beteiligt. Die haben sich soweit ich das im Nachhinein gelesen habe über persönliche Kommunikationskanäle deeskaliert.

    Eure öffentlich ausgetragene und sehr persönliche Schlacht befriedigt lediglich gefühlskalte Voyeure. Ihr selber verbittert damit einfach nur euer Leben.
    Noch einmal: Versucht euch irgendwo auf einer persönlichen Ebene zu einigen.

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  12. genova68 schreibt:

    Lemmy,
    so ein Treffen ist sicher kein Problem, und sicher kann man da auch hingehen. Wieso nicht.

    Mir ging es eher darum, dass ich es schade fand, dass du kein Wort der Kritik über das Namensouting fandest. Ich hätte dir das zugetraut, als einzigem der Helden dort. Das Namensouting ist ja eigentlich das Thema des Nachbarthreads, um nichts anderes ging es mir, auch nicht um Karls angebliche Vergangenheit.

    Mit deinen letzten fünf Zeilen hast du recht.

    P.S.: Passt zwar nur so halb, ist aber netter Aufklärungsunterricht: Ein Bericht der Berliner Abendschau von 1989 über die Flüchtlinge damals, Aussiedler genannt. Wie die Bilder sich gleichen:

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  13. Lemmy Caution schreibt:

    Ich hab Dir gesagt, dass ich die Nummer mit der Email-Veröffentlichung nicht so toll fand und Herr Karls Nahberichterstattung über Spiegelfechter und Umfeld halte ich auch für keine gute Idee.

    Für Politik bin ich als Held nicht zu gebrauchen.
    Ich find dieses Real Life Zerren natürlich völlig unmöglich. Der Gipfel ist dann, dass der Vollprofi dann auch noch Herrn Karl ein falsches Bild zugeordnet hat.

    Mit Jens kann man noch reden. Mit weiten Teilen des Kommentariats sicher zur Zeit nicht. Die sind auch völlig irrelevant, weil die ohnehin in Deutschland marginalisiert sind. Truvor zweifelt ja inzwischen schon die Mondlandung an.

    Für die deutsche Linke (nicht die Partei) ist diese Linie des Abschliessens in sehr eigene Welten sicher nicht sehr gesund. Fanatiker kannst Du nicht verändern. Da kannst Du nur auf die Zeit hoffen. Und die Seele auf weniger destruktive Inhalte richten.

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  14. Nazienkel schreibt:

    Lemmy, kurz gesagt: Wenn Du Bergers Tun für nicht gut hältst – warum sagst Du es dann nicht? Es ist für mich ein Zeichen fehlender Zivilcourage, wenn man -obwohl am anderer Meinung ist- die Meute machen lässt. Zumal Du ja konstatierst, dass das Treiben dort unterirdisch ist. Gerade unter diesen Gesichtspunkten hätte es dir doch wohl ein leichtes sein können, deine Meinung auch zu vertreten. Diesen Mangel an Zivilcourage finde ich erschreckend – und dahben Animositäten auch von dir zu Karl echt nichts mit zu tun, Genova nicht – und ich auch nicht. Auch wenn Genova jetzt Pantoufles Name veröffentlichen würde – ich würde es kritisieren, auch wenn ich seinen bisherigen Äußerungen schwer ertragbar und dumm finde.

    Und wenn man auf einem Blog einfach nur antisemitsch durchsetzt und feindlich, da das Gegenüber argumentarm ist, angegangen wird – dann hat man eventuell nach wiederholter Erfahrung das Bedürfnis, über diese seltsamen Vorgänge zu schreiben. So geht es mir. Ich kann dir enige Beispiele für fieseste Übergriffigkeiten geben – es ist dort für gewöhnlich jedem egal. Opportunismus, Konformismus, Mitläufertum. Man spricht deutsch. Ich habe dort nicht viel gelesen, bis ich auf Abgründe stieß. Dass diese Abgründigkeiten in kurzer Zeit derart zunehmen, dass mit physischer Vernichtung gedroht wird, ist eine so krasse Entwicklung, dass ich es verachtenswert finde, es mitzubekommen, und nichts zu sagen.

    „Mit Jens kann man noch reden“
    Nein, kann man nicht. Mit genova hat ernicht gesprochen, sondern einen Zwischenruf über honks geschrieben.
    Ich habe ihn zu einer krassen Übergriffigkeit mehrmals angeschrieben, dass war ihm egal, keine Antwort. Auf Kritik ist er nie eingegangen, ich habe sogar erlebt, wie er zu krasse Spuren im Blog ‚aufräumte‘. Was GS ihm getan haben soll, dass auch der Name mit meinem, Genovas und Karls zusammen veröffentlicht wird, erschließt sich nicht. Ist halt ein Gegner. Fällt dir nicht auf, wie krank das ist?

    Lustig, dass Du sagst, man könnte mit ihm ‚reden‘. Angesichts der Vorkommnisse sollte dir doch auffallen, dass das mehr als zynisch ist. Worüber denn? Etwa, dass er Kritik pfuuii findet, und er auf unseren Blogs nicht mehr kritisiert wird, weder das Laufenlassen im Kommentariat, der Querfrontkurs, noch Verlinkungen zu Jebsen? Er ist erwachsen, er darf auch über uns schreiben, außer er will kontextlos nach Stasiart einen mit dem Besitz persönlicher Daten unter Druck setzen. Dass er Scheisse gebaut hat, dürfte ihm wohl schon aufgefallen sein – aber Du kannst es ihm gerne von mir ausrichten…vergiß aber nicht zu erwähnen, dass er als Buchautor sich in der Öffentlichkeit sonnen will: Herr Karl, Genova oder Nazienkel hatten das nicht vor!

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  15. Lemmy Caution schreibt:

    Lieber Nazienkel,

    könntest Du bitte die Kirche ein wenig im Dorf lassen.
    An Zivilcourage stelle ich höhere Ansprüche als die Beteiligung an ins persönliche abgleitende Ideologieschlachten im Internet-Kommentariat.

    Ich vertrete hier lediglich die Meinung, dass ihr diesen Streit wirklich runterfahren solltet. Und die Namensveröffentlichung seitens von Jens sah ich als eine weitere dumme Stufe in einem Streit, bei dem auch Herr Karl als auch Genova weiter eskaliert haben. Wenn ich so etwas in meinem Umfeld bemerke, halte ich mich entweder raus oder rate den Beteiligten, dass sie sich vielleicht einmal aussprechen sollten. Das haben alle Seiten offenbar unterlassen.

    Ich fand einige in Spiegelfechter/Nachdenkseiten vertretene Richtungen schon sehr lange wirklich problematisch, zum Beispiel diese unkritische Haltung gegenüber Russland.

    Nach Jahren der Reflektion bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass eben auch sehr radikale Positionen vertretende Gruppen Nischen gewährt werden sollten, in denen sie sich austauschen könnten, ohne dass da direkt Schäferhunde wie wir auftauchen, die sie wieder auf den rechten Pfad führen.

    Letztlich konsumiere ich mit Gewinn eine Menge an Publikationen, deren Haltung ich in Teilbereichen für völlig unmöglich halte. Zum Bleistift etwa den chilenischen Polit-Soziologen Podcast „Inutiles y Subversivos“. Dort sagt ungefähr jede 3. Sendung jemand, dass Angela Merkel Hitlers Ziele der Deutschen Herrschaft über Europa nun über die Ökonomie umgesetzt habe. Und das ist bestimmt nicht das einzige, was mir dort Schmerzen bereiten. Trotzdem liefern die an anderen Stellen durchaus bereichernde Analysen und so geht mir das auch mit dem Spiegelfechter.

    Nur weil ein paar Spinner zunehmend abstrusere Dinge vertreten, muss man das Kind nicht unbedingt mit dem Bade ausschütten.

    Würde Herr Karl oder sein Umfeld tätlich bedroht werden, änderte dies meine Meinung. Dann ist das Sache der Polizei.

    Liebe Grüße

    Lemmy

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  16. genova68 schreibt:

    Ich find dieses Real Life Zerren natürlich völlig unmöglich. Der Gipfel ist dann, dass der Vollprofi dann auch noch Herrn Karl ein falsches Bild zugeordnet hat.

    Genau das meinte ich. Und genau dazu ein kritisches Wort von dir dazu beim Spiegelfechter. Egal.

    Mit Jens kann ich zumindest nicht reden, oder er nicht mit mir. Er weicht ganz bewusst aus, vermutlich aus Angst, insofern sei ihm verziehen. Ich habe, gerade beim Schall-Artikel, seriöse Kritik angebracht. Berger schwieg und antwortete dann mit dem Zwischenruf. Ein eindeutiges Dokument fehlender Souveränität (nein, nicht die von Deutschland ;-)

    Mit dem Zwischenruf wurde ich direkt rausgeschmissen, reden war da nicht. Wellbrock brach das Gespräch objektiv fadenscheinig ab.

    Radikale Gruppen sollen ihre Nischen haben, ja, ich zumindest will nichts verbieten, auch Naziblogs nicht. Man könnte die juristisch verfolgbar machen, aber sonst nichts. Ich war nur zu lange naiv in Bezug auf SF.

    Und nochmal zu der Mail: In anderen Situationen würde ich gefeiert, hieße ich Snowden oder wäre ich Spiegelredakteur. Die betreiben ständig Vertrauensbruch, das nennt man dann Zivilcourage oder guten Journalismus. Nur ich bin der Verräter :heul:

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