Zum derzeitigen Umgang mit Flüchtlingen in Berlin-Hellersdorf und -Reinickendorf

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Eine bezeichnende Fotostrecke zu den Verhältnissen in Hellersdorf gibt es hier.

Diese Leute sehen tatsächlich so aus, wie das Klischee sie beschreibt. Fehlt nur noch die vollgepinkelte Hose. In der Print-taz sind auch die Kinder dieser Leute zu sehen.

Vielleicht schaffe ich es demnächst noch, etwas zu den Flüchtlingen in Reinickendorf zu schreiben. Unglaublich, was sich dort abspielt.

(Foto: genova 2013)

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6 Antworten zu Zum derzeitigen Umgang mit Flüchtlingen in Berlin-Hellersdorf und -Reinickendorf

  1. hANNES wURST schreibt:

    Es liegt unter meinen (geringen) Mindestanforderungen an Menschlichkeit, was dort passiert und ich kenne den Vorgang nur aus der Tagesschau. Ich weiss jedoch nicht, wie die Asylanten in der Stadt verteilt werden, wie viele zum Beispiel in Kreuzberg untergebracht werden. Dort – und in meinem Stadtteil in Düsseldorf – würden die Anwohner sicherlich nicht in die Kamera sagen, dass sie die Leute nicht wollen. Aber genau prüfen, ob man etwas unternehmen kann, damit nicht zu viele Asylanten auf engem Raum in einem vielleicht gar nicht geeignetem Wohnblock leben müssen.

    Sehr schön – aber ich weiß nicht wie repräsentativ das ist – fand ich, dass einige Nachbarn auch Stellung für die Flüchtlinge bezogen. Die Gutmenschen (Bioladenheinis) und Bösmenschen (Neonazis) die dort anreisten sollten anderswo ihr Bild vom besseren Menschen an die Wand malen.

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  2. besucher schreibt:

    Zählt der Hitlergruß auch mit der linken Hand?
    Ansonsten: Gepiercte, tätowierte und aufgedunsene „Deutsche“. Wo bleibt die Schmissigkeit?

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  3. genova68 schreibt:

    In Kreuzberg ist kein einziger Asylant untergebracht. Das liegt daran, dass es hier kein einziges freies Haus gibt, es müsste vorher geräumt werden. Hier gäbe es aber sicher keine Proteste. Mitten in Kreuzberg campen seit Monaten hunderte von Flüchtlingen illegal auf einem Platz, da kommt keine Bürgerinitiative oder sonstwas.

    In Marzahn-Hellersdorf gibt es bisher fast keine oder überhaupt keine Asylanten. Ich habe mir gestern die Facebookseite der Asylkritiker von M-H angeschaut, das ist mehr oder weniger NPD und Mob. Dazu könnte man nun einiges schreiben: Zum Teil sind das Abgehängte auf Hartz IV, die regressiv nach unten treten, wenn sich unter ihnen überhaupt noch etwas finden lässt. Dazu die DDR-Sozialisation. Aber es sind auch wohlhabende Bürger, die Extremisten der Mitte. Man kann das sicher alles ganz gut analysieren. Es erinnert an Lichtenhagen, die gleichen Typen, die gleichen Argumente.

    Es ist ja immer wieder unglaublich interessant, von Kreuzberg aus nach Marzahn zu fahren. Die Leute dort, die Stimmung. Ein Ausflug in die In-Viertel von Barcelona bringt viel weniger Ungewohntes zutage als einer nach Marzahn.

    Bioladenheinis? Ja, man sollte sicher nicht von oben herab da hinfahren und dozieren. Aber diese Leute dort müssen sich auch an die eigene Nase fassen. Fast alles, was von denen argumentativ kommt, ist Schrott. Besonders beliebt ist mittlerweile in rechten Kreisen das Argument, es fehle Demokratie. Demokratie heißt bei denen, dass Nachbarn neue Nachbarn ablehnen können, weil ihnen die Hautfarbe nicht passt.

    Aber vermutlich kann sich da einiges ändern, wenn man Zusammentreffen organisiert.

    Mehr Infos gab es gestern Abend beim rbb:

    http://www.rbb-online.de/klartext/archiv/klartext-vom-21-08-2013.html

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  4. genova68 schreibt:

    besucher,
    ich hoffe doch. Ich bin Linkshänder und deutschgrüße auch immer links.

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  5. genova68 schreibt:

    Da ist wohl was dran. Wobei die Viertel selbst nicht verwahrlost sind, eher im Gegenteil. Da ist alles renoviert. In vielen Ecken von Neukölln und Kreuzberg und Friedrichshain, wo jetzt alle hinwollen, sieht es abgefuckter aus. Es ist wohl eher eine mentale Verwahrlosung.

    Wen die Stimmung interessiert, hier ein Mitschnitt der Anwohnerinformationsveranstaltung:

    Vor allem die jüngeren Anwohner sind verroht. Man müsste da viel mehr mit Auswirkungen neoliberaler Politik argumentieren, mit den Heruntergefallenen. Der Begriff „Rassismus“ hilft da nicht weiter, noch weniger der aggressive Kindergarten der Antifa.

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  6. besucher schreibt:

    „Es ist wohl eher eine mentale Verwahrlosung.“

    Den merk ich mir. Dieser Satz bringt as Gebaren gewisser Leute auf den Punkt.

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