Lernen mit Exportabel (I)

Da wir in unserer Wissensgesellschaft bekanntlich lebenslänglich lernen müssen und der Exportabel-Blog sich sich als konstruktiv, affirmativ und rundum positiv versteht, eröffne ich heute eine neue Blogserie: Lernen mit Exportabel.

Folge eins:

Wo ist dieses Foto aufgenommen? In Westberlin oder in Ostberlin? Und vor allem: Woran erkennt man das?

Der Gewinner bekommt einen tollen Preis!

048(Foto: genova 2013)

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28 Antworten zu Lernen mit Exportabel (I)

  1. Axel schreibt:

    Da alle Autos rückwärts eingeparkt sind, muss das Foto in Ostberlin aufgenommen worden sein.

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  2. genova68 schreibt:

    Wahnsinn, schon die erste Antwort ist richtig. Gratuliere! Es ist schon merkwürdig, dass auch 23 Jahre nach der Einheit dieses Rückwärtsparken immer noch so massiv befolgt wird. Mir ist das seinerzeit in der DDR schon aufgefallen.

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  3. hANNES wURST schreibt:

    Wobei das leichtere rückwärts Einparken auch Sinn macht, weil das rückwärts Ausparken viel unfallgefährlicher ist. Im Westen wird nur deshalb oft vorwärts eingeparkt, weil die Wessis das von den spießigen Nutzungsbedingungen ihrer spießigen Garagen gewohnt sind – dort möchten die spießigen Betreiber keinen Ruß an der Wand. 3:0 für die Ossis.

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  4. genova68 schreibt:

    Sehr richtig. Außerdem sind die Ostautos alle vorbildlich frisch gewaschen. 4:0 für die Ossis.

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  5. Lurch schreibt:

    Alles falsch! Im Osten kann man sich solche Autos gar nicht leisten. Das Foto MUSS daher im Westen aufgenommen worden sein.

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  6. hANNES wURST schreibt:

    Kann man eigentlich heutzutage noch Ossi werden? Nur weil man nach Leipzig zieht, ist man wohl noch kein Ossi, sondern ein Wessi, der sich da einschlawinert hat, oder?

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  7. genova68 schreibt:

    Nein, Ossis ist man von Geburt an, man muss im Osten geboren worden sein. Es gibt also Ossi-Blut und Wessi-Blut. Umstritten dagegen ist, ob man Ossi sein kann, wenn man nach 1990 geboren wurde. Ich meine ja, zumindest, wenn die Eltern bis in die dritte Generation auch im Osten geboren wurden. Wir wissen ja, wie schwer verdaulich Geschichte sein kann.

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  8. garfield080 schreibt:

    Und was ist das Indiz? Es gibt nämlich eins ! Schauen Sie genau hin…

    ein bißchen Spannung hättest du bis zur Auflösung schon lassen können…
    und das wichtigste: die Belohnung?

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  9. Axel schreibt:

    Das mit der „Belohnung“ bzw. dem „tollen Preis“ würde mich auch interessieren!

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  10. genova68 schreibt:

    Wieso Spannung? Wenn der Erste schon auflöst, spanne ich niemanden mehr auf die Folter. Das wäre ja Folter.

    Das mit dem tollen Preis ist wirklich eine Riesensache. Alex: Du darfst dir aus dem Bild da oben ein Auto auswählen, ausschneiden und behalten!!! (Nimm am besten gleich den Mercedes da vorne.)

    Aber nur Alex, die anderen lassen bitte die Finger von den Autos.

    Ich bedanke mich bei allen Teilnehmern für das Engagement. Das nächste Rätsel wird schwieriger.

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  11. Bersarin schreibt:

    Ost hätte ich auch getippt – allerdings eher wegen der hochwertigen Marken. Steckte doch der Ossi nach der Wende sein ganzes von uns eins zu eins getauschtes Geld in den Kauf von Automobilen.

    Ich habe polnische Wurzeln in mir, weshalb das mit den Autos und Deinem Angebot eine heikle Sache ist.

    Wie nennt man übrigens jemanden, der zu faul ist, Autos zu klauen?

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  12. genova68 schreibt:

    Bersarin, auch für Halbpolen gilt: Finger weg von den Autos! Außerdem hast du ja schon eins, das du überdies auch noch gerne bedienst. Bitte sei damit zufrieden.

    Lernen mit Bersarin (I): Weeßick nich.

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  13. garfield080 schreibt:

    @Alex:

    laß dich von Genova nciht übern Tisch ziehn. Der Cayenne dahinten ist klar die bessere Wahl – mit Felgen!!

    @Bersarin

    tja da bin ich auch gespannt. Sogar google-Schummeln half nix.

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  14. garfield080 schreibt:

    edit: hat die Lösung mit Genetik zu tun?

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  15. Axel schreibt:

    Wer ist Alex?
    Wo bleibt mein Preis?

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  16. genova68 schreibt:

    Axel,
    schneide einfach mit einem scharfen Teppichmesser in deinen Bildschirm rein. Je sorgfältiger du arbeitest, desto besser wird das Auto fahren. Vertraue mir, dem Bildschirm passiert nichts.

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  17. besucher schreibt:

    5:0 für die Ossis: Man brauch im Notfall nur schnell ins Auto steigen und kann gleich abhauen (schnell mal rübermachen) ! @Bersarin: ich würde sagen das Kind eines Polen und einer Italienerin. So kenn ich nämlich den Witz. Das ist zu faul Autos zu klauen.

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  18. Bersarin schreibt:

    Ja, genau: das Kind einer Polin und eines Italieners. Solche faulen Europäer lobe ich mir, wie ich sowieso die Arbeitsfaulheit und -Sabotage mir lobe.

    Von den Autos will ich keines, weil das alles keine richtigen Autos sind.

    Das Bild ist doch sicherlich bei jenem Parkplatz am Treptower Park, nähe des Insel der Jugend aufgenommen? Oder irre ich mich?

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  19. genova68 schreibt:

    Das Bild wurde in Marzahn aufgenommen, da sieht es vor jedem Haus so aus. Von den Autos kriegst du auch keines, da darf sich nur der Alex bedienen, der Blogstar des heutigen Tages.

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  20. garfield080 schreibt:

    wer ist Alex?

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  21. Tony Mach schreibt:

    Genossen,

    hier wird ein undifferenzierter nostalgisch verklärter Blick auf den real-existierenden Sozialismus gepflegt der ahistorisch ist. Bei entsprechenden Gegebenheiten wurde in der Deutschen Demokratischen Republik durchaus auch undogmatisch vorwärts eingeparkt:

    Zeichen des wissenschaftlichen Sozialismus ist es sowohl Geschichte als auch aktuelle Gegebenheiten bei jeder Entscheidung zu berücksichtigen, und sei es bei der Entscheidung ob man vorwärts oder rückwärts einparkt! Das dogmatische „ich parke immer rückwärts ein, weil das besser ist“ gilt es als reaktionär abzulehnen!

    Freundschaft!

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  22. genova68 schreibt:

    Toll, so muss ein Blog funktionieren. Die aufgeklärte Leserschaft revolutioniert das Geschichtsbild. Wobei ich vermute, dass das Car-Zeiss-Jena-Bild mit Photosphop umgebaut wurde: Alle Autos wurden verkehrt herum hingestellt, um die DDR undogmatisch erscheinen zu lassen.

    Falls nicht, muss die Geschichte umgeschrieben werden: Es wären exakt 31 Autos identifiziert, die in der DDR tatsächlich vorwärts eingeparkt haben.

    (Vermutlich handelt es sich um Klassenfeinde, vom Westen bezahlt und im Vorwärtsparken differenziert ausgebildet.)

    Freundschaft!

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  23. hANNES wURST schreibt:

    Vorwärts einparken, wenn es anders nicht geht: 6:0 für die Ossis.

    Es war eine schöne Zeit. Der Chef hat nicht einmal das Doppelte von der Sekretärin verdient und abends fuhren sie mit dem gleichen Autotyp nach Hause. Bei so wenig Dünkel wurde bestimmt viel gebumst.

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  24. genova68 schreibt:

    In der Tat: Es wurde sehr viel gebumst in der DDR. Vor allem die Sekretärinnen von Carl-Zeiss-Jena mit ihren Chefs auf der Rückbank des Trabi auf dem Kombinatsparkplatz. Ein komfortableres Auto konnte sich der Chef ja nicht leisten bei dem schlechten Gehalt.

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  25. garfield080 schreibt:

    hier lernt man ja so einiges.

    eine wertvolle Bereicherung dieses Blogs. Diese Serie sollte unbedingt weitergeführt werden.

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  26. Chris(o) schreibt:

    Wann kommen die Fahrräder?

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  27. genova68 schreibt:

    Wieso? Werden die von DDR-Bürgern auch rückwärts eingeparkt? Außer bei Carl-Zeiss-Jena? Es ist ein komplexes Thema, dieses rückwärts-vorwärts und dann auch noch unter den Wurtschen Aspekt des bumsens.

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  28. Axel schreibt:

    Wer ist Alex, warum soll er das Bild zerschneiden und wo bleibt mein Preis?

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