Kürzlich in einem vermutlich von einem privaten Eigentümer geführten Einzelhandelsgeschäft im sympathischen Bamberg gesehen:
Ganz toll. Es geht ja nicht nur darum, wann der Laden offen hat, sondern auch, was los ist, wenn er nicht geöffnet hat. Nun weiß der potenzielle Besucher endlich Bescheid: Wenn der Laden nicht geöffnet hat, hat er geschlossen.
Allerdings bleiben Fragen: Was ist wochentags zwischen 18 Uhr und 7.30 Uhr los? Geschlossen? Oder doch nur nicht geöffnet? Und zwischen 13 Uhr am Samstag und 7.30 Uhr am Montag? 42,5 Stunden ohne klare Definition, ob der Laden da wirklich geschlossen ist oder ob er nur so tut.
Verwirrt im Vollzug, mal offen, mal geschlossen: genova
Mo – Fr 13.00 – 15.00h geschlossen
Mo – Fr 18.00 – 24.00h außer Betrieb
Di – Sa 00.00 – 07.30h außer Betrieb
Sa 13.00h – Mo 07.30h stillgelegt
Diese formal korrekte Nichtbetriebszeitenangabe bitte an den Laden weitergeben, ansonsten droht Abmahnung.
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Alles klar, gebe ich weiter.
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Es erreicht mich soeben eine Anfrage der Bundeskanzlerin, die ich umgehend weiterleiten möchte, da ich selbst nicht in der Lage bin,sie zu beantworten:
Gibt es eigentlich eine Beschränkung der Öffnungszeiten auch in diesem neuartigen Internetz? Oder ist da immer alles offen?
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Die Initiative der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten, eine Sendepause von 01.00-06.00h vorzuschreiben, ist inzwischen gescheitert. Das Internet ist also immer offen, allerdings sitzt auch stets schon jemand drin und lauert.
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„Gibt es eigentlich eine Beschränkung der Öffnungszeiten auch in diesem neuartigen Internetz? Oder ist da immer alles offen?“
Ich werde mich umgehend dafür einsetzen, dass fürs Internet dieselben Öffnungs- und Schließungszeiten gelten wie für den Laden in Bamberg. Dann ist das Internet nicht mehr ganz so neuartig.
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