… hat nun Deniz Yüzel in der taz gesagt:
…dieses öde Sumpfland zwischen Amsterdam und Magdeburg, das nur hin und wieder von rudimentären Anzeichen von Zivilisation (Kohl- und Rübenäcker) unterbrochen wird.
Lustig auch die Kommentare zum Yücel-Artikel.
Eine der schöneren Ecken vom erdverwachsenen Niedersachsen:
Tut nicht viel zur Sache, aber ich fand diesen Artikel über Yücels Schreibe erheiternd: http://www.bildblog.de/45489/alte-kotze-neu-erbrochen
Übrigens bin ich der Meinung, dass die Demoskopen den Wahlerfolg der FDP völlig falsch deuten. Der Erfolg der FDP ist auf 7-8% Leihstimmen der LINKEn zurückzuführen.
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Ich verstehe den bildblog in dem Zusammenhang nicht. Er kritisiert, dass Yücel das Thema schon öfter behandelt hat? Na, dann ist die Mehrheit aller Zeitungsartikel zu kritisieren.
Und der Vergleich mit Martenstein und Wagner und Broder ist objektiv dumm: Die drei schlagen mit Vorliebe auf Unterprivilegierte ein. Kritik ist immer auch eine Frage der Perspektive: Wer kritisiert wen.
Vorwerfen kann man ihm die Sarrazin-Kritik und die Schlaganfall-Erwähnung, ja, aber die Ausführungen zu Schünemann finde ich völlig passend und eben nicht gleichzusetzen mit Broder.
Interessant, dass beim bildblog offenbar auch begrenzte Leute arbeiten.
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Da könnte man jetzt wieder diskutieren, wie weit er gehen darf oder nicht usw. Ich finde auch das Hauen und Stechen von unten ehrenhafter – aber immer noch nicht wirklich ehrenhaft. Aber ich meine, es geht hier um das Eigenplagiat. Kann man in Ordnung finden oder nicht – ich finde es arm, also so Mario Barth – mäßig arm. Fade Ideen und mit denen immer wieder hausieren gehen, und das in der Zeitung, nicht im Bierzelt. Nervig.
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PS: und „begrenzte Leute“, bregrenzt ist ja fast jeder (außer mir, denn ich bin Gott), aber worin speziell drückt sich die Begrenzung der „BildBlog Leute“ aus?
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Aus den schon genannten Gründen kann man den bildblog-Leuten hier Begrenzung vorwerfen (Zeitungen wiederholen sich dauernd, Perspektive der Kritik). Dazu kommt, dass sie das Stilmittel der Übertreibung, eigentlich nichts Neues, nicht erkennen. Dafür steht Yücel schon immer, damals auch bei der EM-Berichterstattung, für die er auch kritisiert wurde. Diese Leute haben alle noch nie Bernhard gelesen.
bildblog berichtet in der Regel über Falschmeldungen, Schlampereien, tendenziöse Berichterstattungen, bewusste Weglassungen etc. All das findet sich bei Yücel nicht (außer der Sarrazin-Geschichte, wie gesagt).
Der Vergleich mit Barth zieht m. E. nicht, Barth bedient kleinbürgerliche Welten, Yücel übertreibt mit bewussten Fehltritten.
Die andauernde Beschimpfung und heftigste Herabsetzung Norddeutschlands ist keine fade Idee, sondern eine bittere Notwendigkeit.
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„Die andauernde Beschimpfung und heftigste Herabsetzung Norddeutschlands ist keine fade Idee, sondern eine bittere Notwendigkeit.“
Würde mich mal interessieren, wenn Genova in Südeutschland, in Bayern oder Badenwürtemberg leben müsste, ob er dann gleiche Wut oder sogar noch stärker bekommen würde.
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Mir will scheinen, dass nahezu jede Region Deutschlands für Genova eine Zumutung darstellt.
Wem die deutsche Provinz gerade zu eng wird, der widme sich dem 50jährigen Bestehen der Deutsch-Französischen Freundschaft, die heute auf ARTE ausführlich bedacht wird.
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Jakobiner,
ich habe keine Wut, ich analysiere besonnen, zurückhaltend und rational.
Chris,
in der Tat: Sämtliche Regionen sind eine Zumutung. Die einzige Ausnahme stellt die Region um Genova dar.
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Das dachte ich mir!
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Frankreich ist genauso scheiße! Überall schlechtgelaunte kohlsuppen- oder wahlweise schneckenfressende Rotwein oder Pastissaufende pedanten.
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„Kein Ort.Nirgends!“ Bedauernswert!
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Leute, bitte bleibt sachlich. Ich kann nichts dafür, dass Niedersachsen so hässlich und das allerletzte ist. Die Menschen, die dort wohnen, haben mein tiefstes Mitgefühl, aber letztlich sind sie selbst für ihr Schicksal verantwortlich. Jeder, der noch einigermaßen alle Tassen im Schrank hat, zieht aus dieser Antikultur- und also Antimenschgegend weg. Übrig bleiben G. Schröder, C. Wulff, D. McAllister, E. Albrecht, D. Bohlen und C. Maschmeyer.
Meinen Glückwunsch.
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Wie wär´s mit „Umsiedlung“? Wir zwingen die Bevölkerung Niedersachsens in die entvölkerte Ostdeutsche Provinz.Kennt jemand ein schönes Plätzchen,wo die Eingewöhnung leicht fällt. Aus Niedersachsen können wir ja dann das neue Atommüll-Lager machen.Es wird zuwuchern, und nach ein paar Jahrzehnten haben wir eine schöne Wildnis mit ganz neuen Spezies, die wir dann unter Artenschutz stellen können.War das jetzt Sachlichkeit nach Genovas Geschmack?
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Nein, bitte keinen Zwang. Wenn die Menschen in ihrer Ahnungslosigkeit Niedersachsen als Heimat begreifen, dann sollen sie das tun. Angemessen finde ich lediglich, dass das Land von breiten Autobahnen und schnellen Zugtrassen durchzogen ist, damit man als Kulturmensch sich nur so lange wie unbedingt möglich dort aufhalten muss.
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Carl Friedrich Gauß (1777 Braunschweig – 1855 Göttingen) ist geblieben!
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Göttingen ist auch nicht mehr so ganz Niedersachsen, das ist akzeptiert.
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Na dann eben nicht…….
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Oh doch, ich war mehrmals dort: Es IST definitiv Niedersachsen, mit allem was dazu gehört. Die Mentalität dort dehnt sich auch noch nach Nordhessen aus und ins Ostwestfälische.
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Solcherart Erhellendes zu Niedersachsen: erfreulich!
Nachsatz, ich bin gebürtiger Niedersachse, kurz nach dem Laufenlernen ausgesiedelt, durch mehrere Bundesländer gesiedelt und jetzt kehre ich zurück in mein Heimatbundesland. Das Zersetzwerk ist getan.
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Irgendwie hat der Y. schon Recht: ohne Türken wären wir ja alle längst verhungert.
Wer kennt sie nicht, die alten Bilder von den türkischen Trümmerfrauen und den türkischen Bauarbeitern, wie sie Deutschland wieder aufbauen und unsere Felder bestellen, während wir Deutschen die Hände in den Schoß legten? Dann noch die vielen Lebensmittel-Pakete aus der Türkei, mit lecker Döner drin, die waren die Rettung der Deutschen nach 1945.
Nicht umsonst ist die Türkei das mächtigste, wichtigste und reichste Land auf der ganzen Welt, das alle anderen Länder unterstützt. Es gibt ja hierzulande auch keinen einzigen Türken, der von Sozialhilfe oder sonstigen Geschenken des Staates lebt.
Ganz besonders nett waren die Türken auch zu den österreichischen Kindern, die sie bei der Belagerung Wiens massenhaft lebendig auf Pfählen aufspießten, und zu den Griechen und Bulgaren, die sie massenhaft in Kirchen trieben und darin lebend verbrannten, ja, und auch so ein süßer kleiner Völkermord an den Armeniern kann ja mal vorkommen.
Im Gegensatz zu uns Deutschen können sich die Türken jedenfalls nicht die allerkleinsten Verbrechen vorwerfen.
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